Der Klang eines Augenblicks - Kate Dakota

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    Über die Autorin (Amazon)

    Biografie

    Kate Dakota wurde in Rheine/Nordrhein-Westfalen geboren. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Ort im südlichen Emsland in Niedersachsen, als jüngstes von sieben Kindern. Mit 23 Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für Genealogie sowie für die orts- und regionalgeschichtliche Forschung, von der sie im Übrigen bis heute nicht lassen kann. Fast zeitgleich regte sich auch eine andere Passion, nämlich die des Schreibens. Von 1995 - 1997 absolvierte sie ein Autorenstudium an der Fernuniversität Hamburg. 1998 schließlich erfolgte unter ihrem richtigen Namen ihre erste Buchveröffentlichung zu einem regionalhistorischen Thema. Bis 2012 folgten vier weitere Publikationen. Seit längerer Zeit wurde aber der Wunsch, fiktive Geschichten zu schreiben, immer größer. Diesen Wunsch verwirklichte sie sich 2009, als sie begann, Texte in einem Internetforum zu veröffentlichen. Bestärkt durch die positive Resonanz ihrer Leser, wagte sie sich an ihren ersten Roman, den sie von Juli bis November 2013 schrieb und im Februar 2014 veröffentlichte. "Die Tiefe einer Seele" ist der erste Band der "Prescott-Reihe", in der verschiedene Personen der Washingtoner Familie Prescott thematisiert werden. "Erins bunte Steine", der zweite Band der Prescott-Reihe, ist im Juni 2014 erschienen. Weitere Bände der Reihe sind:

    "Die letzte Rose" (Dezember 2014)

    "Das Flüstern der Feder" (Mai 2015)


    Produktinformation (Amazon)

    · Format: Kindle Edition

    · Dateigröße: 954 KB

    · Seitenzahl der Print-Ausgabe: 398 Seiten

    · Verlag: Forever (3. September 2018)

    · Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    · Sprache: Deutsch

    • ASIN: B07GND8417


     

    Super!


    Sie waren auf der Straße, die zum Leuchtturm hinaufführte. Und dort hatte sie ihm klargemacht, dass ihre Liebe keine Chance hatte…

    Zwölf Tage vorher. Declan Connolly wurde von seinem Freund auf dem Weg zu seinem Boot aufgehalten. Er erfuhr von ihm, dass Calum, sein Freund einer Touristin sein Boot geliehen hatte, sein Allerheiligstes…

    Und dann wäre Declan beinahe mit Calums Boot kollidiert…

    Auf seinem Rückweg sah er Calums Boot, verlassen, aber fest verankert…. Und er machte der Taucherin eine Mordsszene, weil sie an dieser Stelle allein getaucht war…

    Später erfuhr Brittany, so hieß die Frau, von Calum wem sie den Anschiss verdankte… Und ausgerechnet zu diesem Mann wollte sie, um ihn etwas zu fragen… Und Calum sagte ihr, wo sie ihn freitags am Abend finden konnte…

    Declan hing immer noch an seiner Frau Sandy, die durch seine Schuld wie er betonte, einem furchtbaren Unfall zum Opfer fiel… Und so verbot sich für ihn jede neue Liebe…

    Und dann war da noch Arthur Miller, ein guter Freund von Britts verstorbenem Vater, der ihr helfen sollte, seinen (Unfall-)Tod aufzuklären…

    Warum hatte Brittanys und Declans Liebe keine Chance? Was sprach dagegen? Warum wunderte sich Declan, dass Calum sein Boot verliehen hatte? Wieso wäre er beinahe mit diesem kollidiert? Wieso war die Frau getaucht? Und warum war das eine besondere Stelle? Warum sollte sie nicht allein tauchen? Was dachte Britt, als sie erfuhr, wem sie den Anschiss verdankte? Was wollte sie Declan fragen? Und wo konnte sie ihn an einem bestimmten Tag finden? Hatte sie Erfolg? Warum hing Declan immer noch an Sandy, die doch gar nicht mehr bei ihm war? Weshalb durfte er sich nicht neu verlieben, wie er meinte? Weil der Unfall seine Schuld gewesen war? War er das wirklich? Inwiefern sollte Arthur Miller Britt bei der Aufklärung von ihres Vaters Tod helfen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung

    Gleich als ich sah, dass Kate Dakota ein neues Buch geschrieben hat, sagte ich mir, dass ich das unbedingt lesen müsse, denn ich liebe ihren Schreibstil und ich liebe ihre Bücher. So auch hier, denn ich wurde nicht enttäuscht. Oh weh, dachte ich am Anfang, gleich ein Abschied? Aber es war ja nur der Prolog und die folgenden Kapitel fanden ab zwölf Tage vorher statt. Und die hatten es auch in sich. Ich war sehr schnell in der Geschichte drinnen. Mit den Protagonisten kam ich gut klar und konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. In Declan, dessen Beweggründe der Liebe abzuschwören ich anfangs nicht aber später doch verstand. In Britt die auf Declan wegen der Szene beim Tauchen sauer war. In Lauren, Declans Schwester, die schon seit ihrer Kindheit in einen bestimmten Mann verliebt war. Das Buch war spannend von Anfang bis zum Ende. Und wie von Kate erwartet, ließ es sich auch super lesen. Das Buch zog mich richtig in seinem Bann, und ich litt und freute mich mit jedem der Protagonisten. Auf jeden Fall hat es mich super unterhalten und ich spreche sehr gerne eine Lese-/Kaufempfehlung dafür aus. Auch bekommt es von mir die volle Bewertungszahl.

  • Die Autorin Kate Dakota schreibt einen netten Liebesroman. „Der Klang eines Augenblicks“.

    Ihre Protagonistin Britt ist eine Krimiautorin.


    Britt kommt nach dem Tod der Mutter nach Irland, der Heimat der Eltern. Vor 20 Jahren ist ihr Vater hier ums Leben gekommen, Britt vermutet, das er ermorfet wurde.

    Sie will nach Hinweisen suchen.

    Bei der Suche lernt sie Declan kennen und verliebt sich in ihn. Mit Declans Hilfe kommt sie der Auflösung auf der Suche nach Antworten nahe. Allerdings kommt es in ihrer Beziehung zu einigen Missverständnissen.

    Die Personen sind wunderbar dargetellt, sie sind alle liebenswert. Declans Eltern und Schwester bereichern die Geschichte. Besonders seine Mutter Becca ist liebenswert, sie muss oft die Sachen in die Hand nehmen, damit alles klappt.


    Kate Dakota hat einen guten Schreibstil. Die Landschaft Irlands wird herrlich beschrieben. Man sieht die Kulisse vor sich. Der Roman lässt sich flüssig lesen.

    8 von 10 Punkte

  • Ní hé lá na gaoithe lá na scolb!


    "Liebe ist es dann, wenn man auch schwere Zeiten zusammen übersteht und nicht aufgibt, auch wenn es manchmal hoffnungslos erscheint." (Spruch-des-Tages.org)
    Nachdem Tod ihrer Mutter kehrt die kanadische Kriminalautorin Brittany Baxter (Britt) nach Irland zurück. Viele Jahre ist es her, das sie nicht mehr in der ehemaligen Heimat ihrer Mutter gewesen ist. Den ein tragisches Unglück hat diese Rückkehr unmöglich gemacht. Doch nun möchte sie auf die Halbinsel Fanad, an jenen Ort den sie früher so oft besucht haben. Hier will sie mehr über den Unfalltod ihres Vaters herauszufinden, den Britt vermutet, das es damals kein Unfall war. Ihre Mutter hingegen hat den Verlust ihres Vaters nie überwunden und Britt ist fast sicher, das sie deshalb krank wurde. Sein Leben lang hat sich ihr Vater mit dem Nationalheiligtum Irland, dem "Book of Kells" beschäftigt. Das einzige was ihr von ihm geblieben ist, ist sein Tagebuch mit seinem letzten Eintrag, der Britt sehr verunsichert hat. Nun muss sie endlich abklären, was sich damals wirklich am Leuchtturm von Fanad zugetragen hat. Unverhofft stößt sie bei einem Tauchgang auf den gutaussehenden Iren Declan Connelly, der sie wutentbrannt zurechtweist. Als sie wenig später erfährt, dass er genau derjenige ist, den sie gesucht hat, weil er anscheinend die Arbeit ihres Vaters nach seinem Tod weitergeführt hat. Doch Declan zeigt sich nicht gerade von seiner besten Seite, außerdem glaubt er nicht so recht an Britts Geschichte. Zudem hat er inzwischen seine Arbeit als Kunsthistoriker aufgegeben und arbeitet nun als Fischer bei seinem Vater. Warum, wird Britt erst bei ihrer gemeinsamen Suche klar und als sich beide näherkommen.


    Meine Meinung:
    Das wunderschöne Cover mit dem Leuchtturm von Fanad passt ausgezeichnet zum Buch. Ich hatte mich schon sehr auf das neue Buch der Autorin gefreut, den ich wusste, das es um eine Liebesgeschichte in Irland ging. Den Irland war schon immer ein Traum von mir gewesen, das naturverbundene Land hat es mir angetan, auch wenn ich noch nie dort war. Doch ich war mir sicher, dass ich in diesem Buch mehr über Irland erfahren würde. Der Schreibstil ist flüssig, emotional, in mehrere Kapitel unterteilt und wieder einmal mit Herzblut geschrieben. Es geht dabei nicht nur um das Geheimnis über den Unfalltod von Britts Vater, sondern auch um Liebe, Trauer, Verlust und Tod. Während sich beide Liebespaare etwas schwertun, stellt sich die eine Liebe als wirklich kompliziert und äußert tragisch dar. Den Declan hat ebenfalls ein Unglück zu überwinden, das ihn vollkommen aus der Bahn geworfen hat. Kate Dakota schreibt aber wie schon in ihren Büchern davor nicht nur über eine Liebe, sondern man hat als Leser auch hier wieder das Gefühl mitten in Irland dabei zu sein. Die gute Recherchearbeit bringt dem Leser nicht nur Sehenswürdigkeiten, über Land und die Leute nahe. Es geht auch um viel irische Bräuche, Sitten, wie das Book of Kells, den St. Patricks Day, ich erfahre etwas über Lachsläuse, über Blarney Castle und Stone of Eloquence und vieles mehr. Selbst musikalisch konnte die Autorin so manchen irischen Song und Musiker beisteuern. So lehnte ich mich beim Lesen, bei Garry Moore oder Molly Mallone zurück. Die Charaktere waren ebenso stimmig und sehr gut dargestellt, dabei spürt man gut die humorvolle irische Mentalität. Auch der anfänglich etwas pöbelhafte Declan und die tollpatschige Britt werden im Laufe der Geschichte immer sympathischer. Becca und Shane seine Eltern, haben mir durch ihre Art sofort gefallen. Als kleines Highlight gab es dann noch ein Wiedersehen mit Personen aus ihren letzten Neuseeland Büchern, hat mich sehr gefreut. Danke Kate für das Buch und die vielen Eindrücke aus Irland, dafür gibt es ganz klar 10 Eulen von mir.:thumbup:



    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."

  • "Still got the Blues" (Gary Moore)


    Die kanadische Krimiautorin Brittany Baxter besucht Fanad, einen kleinen Ort der Grafschaft Donegal in Nordirland. Als Kind war sie mit ihren Eltern dort oft im Urlaub, der letzte Besuch endete allerdings in einem Drama, denn ihr Vater kam dort ums Leben. Seitdem haben weder Britt noch ihre Mutter Irland jemals wieder betreten. Ein alter Tagebucheintrag ihres Vaters, einem ehemaligen Dozenten, hat Britt all die Jahre keine Ruhe gelassen, denn sie glaubt fest daran, dass ihr Vater getötet wurde aufgrund seiner Vermutungen zum „Book of Kells“, dem irischen Nationalheiligtum. In Fanad stellt Britt Nachforschungen an und lernt dabei Declan Connelly kennen. Zwischen beiden sprühen sofort die Funken, doch treffen die beiden zur ungünstigen Zeit aufeinander. Declan trauert immer noch um seine verstorbene Frau und hat deswegen Schuldgefühle. Aber zumindest kann er Britt bei ihren Nachforschungen helfen. Wird es ihnen gelingen, den Tod von Britts Vater aufzuklären?


    Kate Dakota hat mit ihrem Buch „Der Klang eines Augenblicks“ einen sehr gefühlvollen und gleichzeitig spannenden Roman mit einigen kriminalistischen Elementen vorgelegt. Der Schreibstil ist schön flüssig, dabei emotional und mit teilweise recht humorvollen und spritzigen Dialogen, die den Leser immer wieder schmunzeln lassen. Schon mit Beginn der ersten Seiten taucht der Leser in die Handlung und findet sich im wild-romantischen Irland wieder, um mal an der Seite von Britt und mal an der von Declan zu stehen, wobei ihre Gedanken und Gefühle wie ein offenes Buch vor ihm liegen. Aber auch weitere Protagonisten wie Declans Schwester, Eltern oder auch sein Freund Calum darf der Leser während der Handlung gut kennenlernen. Die Autorin verpackt in ihrer Geschichte viele Themen wie Tod, Verlust und Trauerbewältigung, aber auch die Geschichte vom „Book of Kells“ ist sehr schön in die Handlung verwebt. Geschickte gelegte überraschende Wendungen lassen die Spannung der Geschichte immer weiter steigen und halten den Leser gut bei der Stange. Die Landschaftsbeschreibungen sind malerisch und farbenfroh, so dass sich während der Lektüre wunderschöne Bilder von der grünen Insel vor dem inneren Auge bilden und der Leser am liebsten sofort dort hinreisen würde, um alles mit eigenen Augen zu sehen.


    Die Charaktere sind sehr individuell und liebevoll ausgestaltet und mit Leben versehen worden. Sie wirken aufgrund ihrer Eigenheiten sehr real und authentisch. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen leiden, hoffen und bangen. Brittany ist eine energische junge Frau, die schon einiges erlebt hat und weiß, was sie will. Sie ist freundlich, offen und schlagfertig, womit sie so einige Herzen ihrer Mitmenschen öffnet. Declan ist ein sympathischer Mann, der einen schweren Schicksalsschlag verkraften muss. Er ist hilfsbereit, kümmert sich sehr um seine Familie und ist zudem ein wunderbarer Musiker, der mit seiner Gitarre den Menschen ans Herz geht. Declans Eltern und seine Schwester sind herzensgute Menschen, die viel Liebe zu geben haben und immer füreinander da sind. Calum ist ein netter Kerl, der ein wenig tolpatschig und wie ein großer Junge wirkt. Auch die weiteren Protagonisten wissen durch ihr Auftreten zu überzeugen und machen die Handlung rundum gelungen.


    „Der Klang des Augenblicks“ ist ein schöner Liebesroman vor der zauberhaften Kulisse Irlands, der durch die bildhafte Erzählweise der Autorin und eine gut durchdachte Handlung zu überzeugen weiß. Absolute Leseempfehlung!

    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben"(Oscar Wilde) :)

    "Bücher sind wie Drogen, nur ohne die Gefahr einer Überdosierung" (Karl Lagerfeld)

  • Brittany Baxter ist nach Irland gereist um dort Nachforschungen anzustellen, wie und unter welchen Umständen ihr Vater während eines Familienurlaubs in ihrer Kindheit, ums Leben kam. Ein Eintrag im Tagebuch ihres Vaters hat sie nicht mehr losgelassen und so macht sie sich auf die Spurensuche. Sie trifft dabei auf Declan, der seit ca. 2 Jahren um seine Frau trauert. Haben die beiden in ihrer jeweiligen Trauer überhaupt eine Chance zueinander zu finden und können sie dabei das Rätsel um den Tod von Brittanys Vater lösen?


    "Der Klang eines Augenblicks" von Kate Dakota war mein erster Roman der Autorin und wird garantiert nicht mein letzter bleiben. Sehr schön gezeichnete Figuren mit tiefgehenden Problemen, die in ihrer Bedeutung erklären, – wieso die beiden Protagonisten nicht einfach zusammen kommen können, obwohl sie sich doch sehr schnell ineinander verliebt haben. Eine Geschichte die in Irland spielt und dabei nicht nur die Landschaft des Landes, sondern auch Musik und Kultur mit einfließen lässt. Eine tolle große Familie, die wenn es drauf an kommt, immer zusammen hält, eingebettet in einen kleinen Ort – wo jeder jeden kennt, macht diesen Roman so liebenswert.


    Für das völlig überzogene und beinah kitschige Ende des Buches muss ich 2 Punkte abziehen, was ich sehr schade finde, denn bis auf das Ende, war der Roman zwar gefühlvoll, jedoch niemals überzogen melodramatisch geschrieben. Schade, dennoch vergebe ich 8 von 10 Punkten für einen ansonsten sehr stimmigen und gleichzeitig spannenden Roman und freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Autorin.