Marc-Anton Rasch - Seltsame Geschwisterliebe

  • Der ehemalige Strafverteidiger Toni Rasch arbeitet als detektivähnlicher Problemlöser. In seinem ersten Fall soll er im Auftrag eines reichen Mannes dessen Schwester beschatten und herausfinden, wie diese ihr Geld ausgibt bzw. verschleudert. Eigentlich will Toni diesen Fall nicht annehmen, doch er hat Geld bitter nötig. Plötzlich entwickelt sich der Fall jedoch in eine ganz andere Richtung.

    Das Cover des Buches ist zwar gut gemacht, passt aber meiner Meinung nach nicht wirklich zum Inhalt.

    Bei diesem Buch handelt es sich um einen Popcorn-Krimi - ein Buch, dass man aufgrund seiner Kürze (auf meinem Reader 64 Seiten) während einer Bus- oder Zugfahrt lesen kann.

    Aufgrund dieser Kürze ist es allerdings schwer, dass die Geschichte nicht überhastet wirkt - genau dies geschieht hier. Alles wirkt schnörkellos, die Entwicklungen laufen zu schnell ab. Der Hauptprotagonist selbst wirkt nicht wirklich sympathisch, auch wenn er Humor mitbringt, der aber nicht immer (aber doch einige Male) mein Fall war. Einige Meldungen von Toni fand ich allerdings sehr originell und ich hoffe, dass ich sie mir merken werde.

    Der Plot selbst war eigentlich gut, obwohl er nicht überraschen konnte.

    Warum Toni nicht mehr als Strafverteidiger arbeitet, erfährt man nicht. Dies ist aber sicher noch interessant, was dann auch Lust auf einen 2. Teil macht.

    Fazit: Humorvoller Kurzkrimi mit einem interessanten Hauptprotagonisten, der leider überhastet wirkt und nicht wirklich überraschen konnte. 3,5 von 5 Sternen