Ich habe Kinderbücher jetzt erst wieder neu für mich entdeckt und gemerkt, dass man da auch als erwachsener Mensch viel Spaß dran haben kann.
Das kann man, und wie! Auch das innere Kind braucht Futter
Das geht mir gerade ähnlich. Ich habe mich schon gefragt, ob das ein Symptom einer beginnenden Midlifecrisis sein könnte.
Bestimmt nicht, sonst hätte ich schon mein Leben lang Midlifecrisis - ich habe nie damit aufgehört, Kinder- und Jugendbücher zu lesen und werde das auch nie tun
Ich glaube, man lässt sich da viel zu viel von diesen vorgegebenen Kategorien beeinflussen und mancher denkt vielleicht, sobald ein Buch als Kinderbuch klassifiziert ist, ist das nichts mehr für Erwachsene oder findet es sogar peinlich, so etwas zu lesen. Das sehe ich aber nicht so. Wenn mich ein Buch durch Thema, Klappentext und Cover anspricht, dann ist mir egal, ob irgendwo ein Etikett mit "Lesealter 10-12 Jahre" draufklebt.
Kinderbücher zu lesen, bedeutet für mich, mir selbst ein Stück Kindheit zu erhalten und auch etwas von der Begeisterungsfähigkeit und Neugier ins Erwachsenenalter hinüberzuretten, mit der ein Kind ein Buch angeht und sich einfach davon verzaubern und gefangennehmen lässt. Und gerade das finde ich etwas total Schönes