'Die Geschichte der Baltimores' - Seiten 395 - Ende

  • Ich bin fertig und wundere und ärgere mich darüber, was Eifersucht und Egoismus so alles anrichten können.


    Hillels Tat mit dem Dopingzeug kann ich nicht verstehen. Er hat Woody damit schon an der Stelle und zu dem Zeitpunkt ermordet.


    Und warum haben Woody und Colleen nicht schon längst dieses blöde Madison verlassen? Warum mussten sie erst solange warten, bis Luke aus dem Gefängnis kommt? Und dann muss sie da unbedingt noch ein paar alte Klamotten aus dem Keller holen... :bonk


    Mir hat das Buch aber insgesamt gut gefallen, auch wenn ich bei den ganzen Zeitsprüngen etwas verzweifelt bin.

  • Und warum haben Woody und Colleen nicht schon längst dieses blöde Madison verlassen? Warum mussten sie erst solange warten, bis Luke aus dem Gefängnis kommt? Und dann muss sie da unbedingt noch ein paar alte Klamotten aus dem Keller holen... :bonk

    Diese Stelle habe ich gerade gehört und auch beim zweiten Fall hätte ich die beiden - vor allem Colleen - an die Wand klatschen können.

  • Ich muss auch sagen, dass ich nicht verstehen kann, wie Hiller Woody das Medikament unterschieben konnte., Eifersüchtig hin oder her. Er hat ihm damit den Traum, den größten Traum, zerstört. Ich habe im Buch immer wieder Mal gedacht, dass die beiden schon eine wirklich große Liebe verbindet und dass diese Liebe auch mehr als eine Bruderliebe sein könnte. Dazu würde auch die übergroße Eifersucht und die Intensität dieser extremen Gefühle passen...


    Die Szene mit den Sachen im Keller fand ich unmöglich. Dort wurde das Glück echt überstrapaziert. Das könnte ja nicht gut gehen. Die Beiden hätten gar nicht so lange im Ort bleiben dürfen. Jeder vernünftige Mensch wäre auf Nimmerwiedersehen verschwunden, unauffindbar für Luke.

  • Unauffindbar wäre ja noch nicht mal notwendig gewesen. Aber einfach raus aus dem Ort, wo der Vater und der Bruder die Polizeigewalt ausüben. Für die Verhaftung hat das ja auch geklappt.


    Und das Hillel dann auch noch die Tabletten weiterhin im Schrank aufbewahrt und vorher noch unter seinem eigenen Namen beim Apotheker besorgt ... ich dachte, der Lütte sei so clever?

  • Wie bei Dallas, Denver-Clan, Falcon Crest und wie sie alle hießen, oder? :grin

    Ich denke schon, auch wenn ich keine der Serien kenne, bin !IT ganz anderen Sachen aufgewachsen. Keine der Geschichten würde doch vorankommen und fesseln, wenn nicht gerade solche Zusammentreffen und Zufälle an der Tagesordnung wären.:grin

  • Ich denke schon, auch wenn ich keine der Serien kenne, bin !IT ganz anderen Sachen aufgewachsen. Keine der Geschichten würde doch vorankommen und fesseln, wenn nicht gerade solche Zusammentreffen und Zufälle an der Tagesordnung wären.:grin

    Falcon Crest lief im Vorabendprogramm, das haben wir uns tatsächlich angeschaut. Für Dallas und den Denver Clan bin ich fast schon zu jung.

    Ich wollte damit aber auch nur sagen, dass ich finde, dass Dicker ganz schön dick aufgetragen hat. Das ist teilweise schon mehr Soap als Roman. Mich hat es aber nicht so gestört.

  • Ich habe das Buch heute beendet, und mir hat es leider zum Ende hin immer weniger gefallen. Ich habe es ehrlichgesagt nur noch wegen der Leserunde fertig gelesen. Sonst hätte ich es vielleicht schon nach der Hälfte abgebrochen.

    Mir war das leider einfach alles viel zu übertrieben, dick aufgetragen und zu plump. Die Personen waren für mich nicht echt und die Story an sich total unglaubwürdig.

    Wie bei Dallas, Denver-Clan, Falcon Crest und wie sie alle hießen, oder?

    Ja ich kam mir auch immer mehr wie in einer billigen Seifenoper vor.

    Und das mit dem ständigen Wechsel der Erzählzeiten, also dieses hin und her gespringe zwischen den Jahren fand ich auch ganz furchtbar.


    Ich bin echt selbst ein wenig erstaunt, dass ich mit diesem Buch hier gar nichts anfangen konnte, wo mir doch der "Harry Querbet" so gut gefallen hat. Es wäre echt interessant, wie mir das erste Buch jetzt bei einem Re-Read gefallen würde:gruebel

  • Ich bin fertig und wundere und ärgere mich darüber, was Eifersucht und Egoismus so alles anrichten können.

    :write genau so geht es mir auch!


    Mir hat das Buch gut gefallen, sogar noch ein bisschen besser als Harry Querbet.

    Es wahr wirklich dick aufgetragen, aber für mich hat es gepasst. Nur die standigen Zeitsprünge waren echt verwirrend.

  • Ich bin echt selbst ein wenig erstaunt, dass ich mit diesem Buch hier gar nichts anfangen konnte, wo mir doch der "Harry Querbet" so gut gefallen hat. Es wäre echt interessant, wie mir das erste Buch jetzt bei einem Re-Read gefallen würde:gruebel

    Das fände ich auch interessant. Ich mochte den Quebert. Ich wäre gespannt, wie es sich nach diesem Buch liest...

  • Achje, was für ein Ende für die Baltimores. Was falsche Entscheidungen bewirken können, was man tut, weil man sich zurückgesetzt fühlt, was manchmal relativ kleine Dinge bewirken können. Auch wenn einem das hier ein überspitzt vorkommt, so ist es sicher nicht ganz aus der Luft gegriffen.


    Warum hat Hillel Woody Tabletten untergejubelt, warum hat Woody mit Collette nicht Madison verlassen, Lukes Entlassung war doch abzusehen. Wie können so kluge Menschen so dumme Dinge tun ...


    Irgendwo am Anfang stand geschrieben, dass Woody eine fünfjährige Gefängnisstrafe abzusitzen hätte. Dass er die gar nicht angetreten hat, sondern geflohen ist, hat mich am meisten überrascht.


    Eine traurige Geschichte, aber ein spannendes Buch. Ich freue mich schon auf Dickers nächsten Roman!


    Danke für die LR, ich wollte den Roman schon seit Harry Quebert lesen, seitdem stand er auf meiner Wunschliste, wer weiß wie lange noch, hätte es die LR nicht gegeben.

  • ich hatte die ganze Zeit den Verdacht, das Hillel ein Hochbegabter Mensch ist, mittlerweile bin ich der Auffassung, das er zwar in vielerlei Beziehung hochbegabt gewesen ist, aber in Bezug auf die zwischenmenschliche Seite ein absoluter Depp, ein eifersüchtiger dummer Mensch.


    Das Woody und Coleen nicht aus dem Ort abgehauen sind, wo ihr Ex-Mann bzw. die restliche Familie sich aufhielten, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wieso muss man das Glück so herausfordern? Das war mir alles ein bisschen zu dick aufgetragen bzw. zu verquer.


    Ich bin jetzt allerdings froh, das ich das Buch beendet habe. Das war eins der Bücher, die ich gerne abbreche, weil sie einfach zu konstruiert sind.

  • Ich schreibe jetzt einfach mal zum letzten Kapitel eurer LR, da es nur eine kurze Meinungsäußerung wird und ich im Rezi-Thread nicht spoilern möchte.


    Mit einigen Einschränkungen hat es mir gefallen.


    Verwirrend und nervig fand die Zeitsprünge. Ich glaube das HB hätte mich in die Verzweiflung getrieben. Ansonsten ja eine amerikanische Familiensaga mit vielen Klischees und vielen Konstruktionen. Und wie euch ist mir auch aufgestoßen, daß Luke aus dem Gefängnis kam und Coleen und Woody in Madison quasi auf ihn gewartet hatten. Wie blöd kann man sein? Und wenn mir mein "Bruder" und bester Freund Dopingmittel unterjubelt und damit meine Karriere beendet, dann distanziere ich mich von ihm. Die on-off-Beziehung von Marcus und Alexandra haben mich irgendwann nicht mehr interessiert. .......


    Mir persönlich hat der Harry besser gefallen. Das nächste Buch des Autors werde ich wieder lesen, um dann zu entscheiden wie ich endgültig zu ihm stehe.