Ich wollte nur Geschichten erzählen – Rafik Schami

  • Mosaik der Fremde

    Sprecher: Wolfgang Berger

    ungekürzte Lesung, 244 Minuten

    2017

    Kurzbeschreibung:

    Am 19. März 1971 landete in Frankfurt am Main das Flugzeug, das Rafik Schami nach Deutschland brachte. Die Entscheidung, seine Heimat Syrien zu verlassen, war ein Sprung ins kalte Wasser – und in die Freiheit.

    In Texten, die sich wie Mosaiksteine zu einem bunten Gemälde zusammenfügen, erzählt er in seiner unnachahmlichen Art Heiteres, Komisches und Ernsthaftes aus dem Leben eines Exilautors. Zum ersten Mal hebt Rafik Schami ein bisschen den Vorhang und zeigt, welche abenteuerlichen Hürden er bei seinem literarischen Schaffen überwinden musste.


    Über den Autor:

    Rafik Schami steht in der Tradition der Geschichtenerzähler. Als solcher ist er oft unterwegs und als solcher wird er von seinem Publikum sehr geschätzt.


    Wolfgang Berger – nach vielen Jahren als Schauspieler am Theater - nun hauptsächlich als Sprecher tätig für Hörfunk und TV ( Nachrichten, Dokus, Features, Reportagen…), Synchron, Werbung, Hörspiel und Hörbücher – und auch live als Rezitator aktiv.


    Mein Eindruck:

    Rafik Schami schreibt in diesem Buch sehr persönlich ein Stück Autobiografie und mehr. Wie er Anfang der siebziger Jahre von Damaskus nach Deutschland kam und wie er sich hier eine neue Existenz aufbaute, als Schriftsteller. Aber der Blick liegt auch immer wieder auf Syrien.

    Dabei steht nicht unbedingt der Humor im Vordergrund für den man Rafik Schami üblicherweise kennt. Es gibt auch viele essayistische Einschläge, über Syrien, über das Leben in Sippen, über Gastfreundschaft, über Satire etc.

    Besonders interessant fand ich die Einblicke die Rafik Schami über arabische Literatur im deutschsprachigen Raum gab.


    Das Wolfgang Berger und nicht Rafik Schami selbst den Text liest, finde ich aufgrund des sehr persönlichen Inhalts sinnvoll.