Ein kalter Winterabend, eine Tasse Tee und ein gutes Buch - das ist es doch, was jeden, der gerne liest, mit Freude und Zufriedenheit erfüllt. Was tut man aber, wenn einem an einem solchen Abend mit einem Mal der Lesestoff ausgeht? Ganz einfach - man schreibt sich seine eigene Geschichte, lässt die Fantasie springen und spielen und die Seele ebenso sehr baumeln, wie man es beim Lesen tut.
Genau so habe auch ich angefangen an "Seelenwacht" zu schreiben. Den Anfang zu finden war noch ungewohnt und neu, der erste Absatz schon einfacher und binnen einer Woche war dann bereits das erste Kapitel fertig.
Die Bücher verstaubten in der Ecke, das Schreibfieber war geweckt und stärker als der Drang zu lesen.
Dennoch dauerte es rund fünf Jahre, bis die Reise meines Helden Lukas ein Ende fand und ich ihn auf die Welt loslassen konnte. Neben den Schulaufgaben, sonstigen Freizeitaktivitäten und viel Schlaf, wuchs der junge Held mit mir und meinem Schreibstil mit und ist nun bereit dazu, gezeigt zu werden.
Moir, eine Stadt, abgeschnitten von der Außenwelt und terrorisiert von einer absolutistischen und mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestatteten Königin. Gedankenwachen patroullieren durch die Straßen der großen Stadt und decken skrupellos jeden aufkeimenden Trotz auf. Nur mühsam hält sich die Widerstandsbewegung unter ihren Anführern Valin und Narintor aufrecht - die Lage ist festgefahren.
Doch seit Jahren keimt inmitten des Widerstands eine Hoffnung, das Regime zu stürzen und die Freiheit nach Moir zurückzutragen.
Lukas, ein junger Mann, der über die selben astralen Fähigkeiten verfügt, mit denen die Königin und ihre Leibgarde die Bürger kontrollieren, wächst unter der Obhut Narintors zu einem Kämpfer heran, der nur ein Ziel kennt: Yrela, die Königin und Schlächterin seiner Familie für ihre Untaten zur Rechenschft zu ziehen und Frieden und Ruhe zu schaffen.
Die Grundidee für diesen Roman stand während des gesamten Schreibprozesses wie in Stein gemeißelt da, lediglich die zeitliche Abfolge und das Repertoire an Fähigkeiten, das den einzelnen handelnden Figuren zur Verfügung stand, bedurfte vieler, vieler Anpassungen, bevor der kritische Schreiber mit seinem Werk zufrieden war.
Entstanden ist ein Erstlingswerk, das in einer, auf Moir beschränkten, Welt spielt und geschickt verschiedene Handlungspfade miteinander verknüpft, wobei jedoch die wohl auffälligsten Aspekte an "Seelenwacht" das Finale, sowie die Schriftsprache bilden.
Über das Finale sei an dieser Stelle nichts weiter verraten. In Bezug auf die Schriftsprache ist das auffallende und interessante wohl die Entwicklung meines Schreibstils und meiner Wortwahl über die fünf Jahre, die ich im endgültigen Lektorat nicht vereinheitlichte, sodass die gesamte Ausbildung des Schreibstils, den ich jetzt habe, gut sichtbar ist.
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