Die Welt ist ein Fahrrad – Thomas Fuchs (13-18 Jahre)

  • Verlag: Thienemann

    Jugendroman

    Softcover

    ISBN 10: 3522180569

    ISBN 13: 9783522180566


    Kurzbeschreibung:

    Was für ein Triumph! Robert hat die Goldmedaille im Sprint gewonnen! Er wird damit zum Vorzeigesportler seines Eliteinternats. Doch der Druck steigt, er muss seine einsame Spitzenstellung gegen alle anderen behaupten. Schließlich empfindet Robert sein Einzelkämpfertraining als Belastung. Er wechselt gegen den Willen der Schulleitung zu den Straßenfahrern. Zusammen mit seinem einzigen Freund Torsten baut er dort schließlich ein Team auf. Und Robert begreift: Gemeinsam anzukommen zählt viel mehr als Erster zu sein.


    Über den Autor:

    Thomas Fuchs, geb. 1964, studierte Geschichte und Politik und lebt und arbeitet heute in Berlin. Da es so viele Dinge auf der Welt gibt, die ihm Spaß machen, sieht er gar nicht ein, warum er sich auf eine Arbeit beschränken soll. Er schreibt Bücher und Hörspiele auch gemeinsam mit Kindern. Er moderiert Kindersendungen und arbeitet als Radiojournalist. Bis 1999 war er Kinderfunkredakteur beim DeutschlandRadio Berlin.


    Mein Eindruck:

    „Die Welt ist ein Fahrrad“ ist ein Jugendbuch, dass sich um dem Fahrrad-Sport dreht, aber auch noch ein wenig mehr will.


    Robert hat die Jugend-Europa-Meisterschaft im Sprinten gewonnen. Das Sprinten auf der Bahn ist ein Einzelkämpfersport. Schließlich merkt Robert aber, dass er nicht mehr dafür geschaffen ist und wechselt in eine andere Disziplin, auf die Straße. Im Mannschaftssport findet er neue Geschlossenheit. Gegen der Willen der Direktion bilden sie eine Schulmannschaft. Eine besondere Herausforderung dabei ist der belgische Kreisel, der die Methode zum Sieg werden kann.


    Es gibt einige gute Passagen über den Sport. Es ist außerdem interessant zu lesen, wie Robert sich allmählich verändert. Vom Einzelkämpfer zu einem Teil einer Gemeinschaft, der sich für die anderen einsetzt. Insbesondere auch für den erst 11jährigen Torsten, der im Elite-Sport-Internat zunächst überfordert ist. Die Szenen zwischen Robert und Torsten sind gut gemacht. Wenn es auch erst so aussieht, als würde sich Robert um Torsten kümmern, konfrontiert dieser ihn immer wieder mit den wichtigen Fragen, worum es im Sport und im Leben geht.