London, im Herbst 1887.
Als zwei Männer kurz nach Halloween in London spurlos verschwinden, untersucht der amerikanische Privatdetektiv Eliott Breeches den Fall – gemeinsam mit dem wohlhabenden jungen Erben Lord Berlington, der irischen Hexe Fiona, der Künstlerin Nica und der älteren Spiritistin Giselle.Das Cover des Buches passt zwar definitiv zum Buch, gefällt mir aber nicht wirklich. Es wirkt zu unbeholfen und ist zu unauffällig.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Ihr gelingt es die mannigfaltigen Protagonisten Leben einzuhauchen, wobei sich die Charaktere deutlich voneinander unterscheiden. Auch die Orte werden perfekt dargestellt.
Die Spannung beginnt nach einer Einführung in die Charaktere auf hohem Niveau und bleibt dies auch bis zum Ende des Buches.
Die Autorin bedient sich bei diesem Buch bei fast allen Genres, am meisten natürlich bei (Urban) Fantasy, Steampunk und (homosexuellen) Liebesgeschichten. Dieser Genre-Mix gelingt in diesem Buch ausgezeichnet.
Im Nachwort schreibt die Autorin auch sehr interessante Sachen, wie z.B. woher sie einige Figuren der Anderswelt hat (z.B. keltische Mythologie).
Die Aufteilung der Perspektive in den einzelnen Kapiteln fand ich eigentlich nicht wirklich nötig, da ja immer alle agierten und ja auch der Schreibstil nicht in der "Ich-Form" war.
Fazit: Guter Auftakt zu einer Trilogie, die großes erwarten lässt. 5 von 5 Sternen für einen grandiosen Genre-Mix-Auftakt