'Der Garten des Grauens' - 1. Buch

  • Darüber habe ich auf dem Heimweg nachgedacht:gruebel

    Ich denke auch, dass der Roman eher in die Horror/Grusel-Richtung geht, wobei man sicher nicht vergleichen kann, wovor wir, die wir ständig visuell in den Medien mit dem Grauen geflutet werden, uns gruseln und wovor des dem Leser damals graute.

    Kann aber auch anders sein;)

    Clare und xexos

    Bisher erinnert es mich an die klassischen englischen Schauerromane. Titel des Buchs, der Schauplatz und die bisherige düstere Atmosphäre passen perfekt. Vielleicht in Richtung Schauerromantik.


    Ich bin gespannt, ob Blasius nur ein übler Halodri ist, oder noch mehr dahintersteckt....:gruebel und ob wir noch mehr über JaneDoe s suspekten Butler erfahren. Fehlt nur noch ein Gärtner. :lache

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Clare und xexos

    Bisher erinnert es mich an die klassischen englischen Schauerromane. Titel des Buchs, der Schauplatz und die bisherige düstere Atmosphäre passen perfekt. Vielleicht in Richtung Schauerromantik.


    Ich bin gespannt, ob Blasius nur ein übler Halodri ist, oder noch mehr dahintersteckt....:gruebel und ob wir noch mehr über JaneDoe s suspekten Butler erfahren. Fehlt nur noch ein Gärtner. :lache

    Schauerroman war genau das Wort, das mir nicht eingefallen ist. Danke! Dort sehe ich das Buch auch angesiedelt.


    Hm, einen Gärtner hat der prächtige Park doch aber, den zumindest mir unheimlichen Jones. Hast dich bestimmt verschrieben,oder? Ich dachte, was hier fehlt ist ein Arzt oder ein Polizeikommissar oder wie das damals hieß. Wollen die den mysteriösen Tod der Nichte einfach so unter den Teppich kehren?

    Ich vermute ja immer noch, dass er Fedora vergiftet haben könnte, wie schon gesagt vielleicht mit dem Schierling. Der Gedanke gefällt mir:yikes

    Könnte aber auch anders gewesen sein, aber wunderbar hatte sie schließlich keine.

  • Clare

    Du hast Recht, ich meine natürlich einen Arzt oder Polizisten, hatte aber das Lied von Reinhard Mey im Ohr. Der Text erinnert auch an einen Schauerroman. :-)


    Wer weiß, ob nicht in einer Ecke des Gartens irgendwo Schierling versteckt ist?

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Danke für den interessanten Link!

    Ich habe mir gleich mal ein Buch von Mary Roberts Rinehart auf den Merkzettel gelegt, damit ich es nicht wieder vergesse. Ich glaube, ich werde die Autorin mögen, klingt ganz danach.:)

  • Puh, ich bin noch nicht ganz durch mit dem ersten Abschnitt, ich hab so meine Schwierigkeiten mit der Sprache, die ich zwar mag aber doch recht ungewöhnlich ist. Ich hab auch noch nie einen so alten Schinken gelesen. Dank euch wagt man sich aber auch mal etwas ganz anders zu lesen.

    Ich würde dieses Buch in das Horror Genre einordnen. Die ein oder andere Szene ist doch schon schaurig, da kommt sicherlich einiges was uns schaudern lässt.

  • So, ich hatte heute ein bisschen Zeit und konnte weiterlesen.Beim ersten Abschnitt fällt mir auf, dass niemand Betty aufzufallen scheint??? Okay, Sie wird nur am Rande als Zofe Fedoras erwähnt aber ist sie doch schon sehr nah an ihr dran gewesen. Eifersucht, Neid, wad auch immer könnte dich such ein Mitiv gewesen sein?

  • Beim ersten Abschnitt fällt mir auf, dass niemand Betty aufzufallen scheint??? Okay, Sie wird nur am Rande als Zofe Fedoras erwähnt aber ist sie doch schon sehr nah an ihr dran gewesen. Eifersucht, Neid, wad auch immer könnte dich such ein Mitiv gewesen sein?

    Schreibst du im Dunklen, vingela8o?


    Du hast natürlich Recht. Ich weiß auch, warum ich Betty nicht auf dem Schirm habe: weil ich mich auf ganz andere Verdächtige konzentriert habe.

    Betty bleibt für mich blass, so blass wie ihre Haut und ihr Haar und irgendwie alles an ihr. Vielleicht ist auch gerade das die Absicht.

    Gier fiele mir noch als Motiv ein, Gier nach Fedoras Schmuck?

    Und Betty sitzt immer mit Mrs Hodkins in der Küche rum. Die finde ich ja auch hochgradig seltsam.

    Ich warte ja immer noch auf den Augenblick, wo sie den Kellerschlüssel benutzt. Keller haben so etwas...

  • Nicht am Dunkeln aber ohne Brille am Handy.;)

    Ich denke eher , sie wirkt nur blass. Mit Fedoras Schmuck und Kleidern könnte sie ganz anders aussehen. Wenn sie sich so viel Mühe wie für Fedora um ihr eigenes Aussehen geben würde, wäre sie vielleicht ähnlich strahlend wie Fedora beschrieben wird.

    Vielleicht ist Mrs. Hodkins eine Komlipizin?

  • Nicht am Dunkeln aber ohne Brille am Handy.;)

    Ich denke eher , sie wirkt nur blass. Mit Fedoras Schmuck und Kleidern könnte sie ganz anders aussehen. Wenn sie sich so viel Mühe wie für Fedora um ihr eigenes Aussehen geben würde, wäre sie vielleicht ähnlich strahlend wie Fedora beschrieben wird.

    Vielleicht ist Mrs. Hodkins eine Komlipizin?

    Koscher finde ich Mrs Hodkins auch überhaupt nicht. Ich denke, dass sie mit dem Mord vielleicht, mit den anderen mysteriösen Zwischenfällen auf jeden Fall, zu tun hat. Aber worauf ist sie aus? Erben wird sie ja wohl nicht. Neid, Rache, Missgunst, schlechte Laune;), Boshaftigkeit...oder ist sie nur etwas herb und eine verkannte Persönlichkeit?:gruebel

  • JaneDoe

    Mir fällt spontan keine ein, klingt gerade hier jedoch nicht unwahrscheinlich. Der große Garten und eine Person, die sich bestens mit Kräutern usw. auskennt. Zumal eine Köchin für die meisten Leser wohl eher eine als harmlos eingestufte Figur ist.


    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Wenn sie ihr Handwerk sehr gut versteht, dürfte sie sich auch mit weniger harmlosen Kräutern auskennen.

    Ich traue ihr aber auch zu, ein Schlachtermesser oder Beil richtig zu benutzen. Kräftig genug wäre sie dafür. :vorsicht

    Und scharfe Messer hat sie...

    Ich mag Mrs Hodkins irgendwie trotz allem und mochte nicht, dass sie die Morderin ist. Sie ist die Einzige im ganzen Haushalt, die auch Mal redet, laut wird, schimpft odermvor sich hin grummelt und die auch sagt, was sie denkt. Stellenweise hat man das Gefühl, dass sich alle wie in Trance oder wie Geister durch das Herrenhaus/Schloss bewegen.

  • Wegen meines Urlaubs habe ich ja etwas später mit dem Buch begonnen und bin gerade erst durch den ersten Abschnitt durch.


    Schade, dass Fedora nun tot ist. Ich mochte sie, sie hat Leben in dieses muffige alte Herrenhaus gebracht. Sonderbare Gestalten, denen ich einen Mord zutrauen würde, gibt es dort genug, aber ich frage mich, wer von ihnen ein Motiv haben könnte?


    Mir fällt dazu am ehesten Blasius ein - könnte aber auch daran liegen, dass er mir ziemlich unsympathisch ist. Mir ist noch nicht klar, wie die verwandtschaftlichen Beziehungen sind. Möglicherweise spielt Geld bzw. die Aussicht auf ein Erbe eine Rolle. Das ist aber reine Spekulation.


    Mal sehen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Bisher gefällt mir das Buch sehr gut, auch wenn ich mich an die etwas altmodische Sprache erst gewöhnen musste.

  • Wegen meines Urlaubs habe ich ja etwas später mit dem Buch begonnen und bin gerade erst durch den ersten Abschnitt durch.

    Schön, dass du jetzt einsteigst!:knuddel1Ich bin schon gespannt, wie dir das Buch gefallen wird.

    Sonderbare Gestalten, denen ich einen Mord zutrauen würde, gibt es dort genug, aber ich frage mich, wer von ihnen ein Motiv haben könnte?


    Mir fällt dazu am ehesten Blasius ein - könnte aber auch daran liegen, dass er mir ziemlich unsympathisch ist.

    Blasius hatte ich zu keinem Zeitpunkt im Verdacht, wobei ich dir Recht gebe, ein Sympathieträger war er für mich auch nicht.


    Mir ist noch nicht klar, wie die verwandtschaftlichen Beziehungen sind. Möglicherweise spielt Geld bzw. die Aussicht auf ein Erbe eine Rolle. Das ist aber reine Spekulation.

    Welche Beziehungen meinst du denn? Die im Herrenhaus? Oder wie Blasius da hineinpasst? Vielleicht kann ich dich erleuchten.;)

  • Ich habe den ersten Abschnitt durch und staune, dass manche von euch die Sprache als "verschönert" empfinden. Strotzt sie nicht vielmehr vor Klischees und ertrinkt in übertriebenen Adjektiven? Nun gut, wollen wir dem Autor zugute halten, dass er diese Worte möglicherweise genutzt hat, bevor sie zu abgedroschen wurden. :lache Außerdem will ich zugeben, dass diese überaus ältliche Sprache hilft, mich ins 19. Jahrhundert und das ungewöhnliche Setting hineinzufühlen.


    Tinneks Liebe zum Detail dagegen gefällt mir gut. Weniger die bauschigen Kleider und die Schilderungen des opulenten Abendessens, als vielmehr die elegant eingeflochtenen Nebensächlichkeiten wie Mrs Hodkins' seltsame Vorliebe für eingelegte Plaumen oder Fedoras zwanghafte Angewohnheit, stets zumindest ein rotes Kleidungsstück zu tragen. Klasse fand ich übrigens auch die atmosphärische Zuspitzung vor dem Mord. Chapeau! Ach ja, wie Tinnek Ramsleys übergroße Füße einführt, fand ich zu komisch.

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Blasius hat sich da wirklich etwas geleistet. Zeitweise war ich erstaunt, dass er überhaupt noch wusste, wie sein Name ist, so wie er dem Weine zugesprochen haben muss:grin. Dass Lady Lucinda ihn trotzdem aufnimmt, erstaunt mich ehrlich gesagt, aber vielleicht darf man nicht von unseren heutigen Erfahrungen ausgehen.

    Wer weiß, vielleicht fühlt sie sich ihm als Schwester im (Wein-)Geiste verbunden? Wobei ich eher auf das damals in ihren Kreisen verbreitete Laudanum tippen würde. An eine Krankheit glaube ich jedenfalls nicht. Im Übrigen empfehle ich, die Lady genau zu beachten. Die hat sowas an sich ...

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann


  • Das Einzige, was im Schuss zu sein scheint, ist der Garten, wohl eher Park. Spazierengehen möchte ich da trotzdem nicht, denn der Gärtner Jones ist unheimlich.

    Echt? Ich finde den Typen ziemlich cool. :thumbup:

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    Andreas Altmann