Hier kann zu den Seiten 1- 107 (Kapitel 1 – 3) geschrieben werden.
'Die Zeit der Kraniche' - Seiten 001 - 107
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Ich mach hier mal den Anfang, habe den ersten Abschnitt schon durch. Natürlich war mir das Buch sofort wieder vertraut, ist ja grad mal ein paar Tage her, das ich den letzten Band gelesen habe.
Freddy tut mir so leid, ich hoffe für sie so sehr, das Gebhard bald nach Hause darf. Was Heide wohl erlebt hat? Schön fand ich die Gespräche zwischen Freddy und Charlotte und auch wie sie mit Anna umgegangen sind. Dieser verdammte Krieg hat so viel kaputt gemacht.
Auch dieser Band fesselt mich vom ersten Wort an
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Der erste Abschnitt passt ja gut zum gestrigen Gedenktag des 20. Juli.
Ich war relativ schnell wieder in der Geschichte. Typisch für diese Zeit Unangepasste aus dem Verkehr zu ziehen.
Gewundert hat mich, dass Freddy nichts über die frisierten Bücher wusste.
Gebhard wandert auf einen schmalen Grat: Verantwortung für drei Güter und seiner Familie, unter besonderer Beobachtung, da Caspar zum Tode verurteilt wurde und noch viel mehr. Der Zusammenbruch von ihm war vorauszusehen.
Freddy wird klar, dass sie es noch relativ gut haben auf dem Lande im Gegensatz zur Stadtbevölkerung.
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Stimmt,über das Datum hab ich gar nicht gedacht,liegt vielleicht daran daß ich gerade nicht in Deutschland bin
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Ich hatte schon die Befürchtung, das ich viel von Band 1 und 2 vergessen habe, aber es ist alles wieder da und die kurzen Zeitsprünge in die Vergangenheit helfen meinem Gedächtnis auch auf die Sprünge
Puh, was für ein Anfang: erst verliert sie ihren Verwalter Pierow, weil er eingezogen wird und dann wird ihr vom Reichsnährstand einfach ein neuer Verwalter namens Hittlopp vor die Nase gesetzt.....jetzt müssen alle auf dem Gut natürlich extrem aufpassen, da sie unter direkter Beobachtung stehen.....
Man merkt, die Zeiten haben sich geändert.....die Leichtigkeit aus dem ersten Band ist längst vorbei
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Ich habe, bevor ich angefangen habe, erstmal noch das letzte Kapitel von Band 2 gelesen. Was recht praktisch war, schliesst das Buch hier doch direkt an.
Freddy hat es wirklich nicht leicht. Mittlerweile hat sie aus der Familie niemanden, mit dem sie sich noch beraten könnte. Glücklicherweise sind ihre Leute, die in ihrem direkten Umfeld sind, ja wenigstens vertrauenswürdig. Was man ja an Lore und auch dem Verwalter gut sieht. Trotz allem können sie noch von Glück reden, dass sie nicht in der Stadt sind. Die Bombenangriffe da, haben ja noch mal ein ganz anderes Kaliber.
Schön, dass wenigstens ihre Schwiegermutter wieder frei gekommen ist. Das mit Gebhard klingt nicht gut. Angina Pectoris ist ja nix, was man so von ganz von alleine ausheilt. Und Penicilin war da ja schon Mangelware und wurde sicher nicht für Gefangene verschwendet.
Was ich bemerkenswert fand, waren die Leute, die sich schon mal für die Nachkriegszeit empfehlen. So nach dem Motto, merken Sie sich bitte meinen Namen, ich tue jetzt was gutes für Sie, was ich eigentlich nicht darf....
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Gegen die Myokarditis hätte man heute Antibiotika gegeben, dann wäre wahrscheinlich gar keine Angina Pectoris entstanden. Die bekommt er nun wohl nicht mehr weg, er wird sich schonen müssen, das Herz ist angegriffen. Und er hat doch so eine große Verantwortung. Es wird wieder viel an Freddy hängenbleiben
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Für Gefangene gab es keine Behandlung dieser Art.
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Für Gefangene gab es keine Behandlung dieser Art.
Sehr traurig war das
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Ich denke, Freddy kann schon von Glück reden, dass sie ihren Mann sehen durfte und ihre Schwiegermutter tatsächlich entlassen wurde.
Ansonsten stimme ich zu: Die Leichtigkeit des ersten Bandes ist fast gänzlich verschwunden, aber das ist ja klar und war auch so zu erwarten. Freddy ist total geschockt, als sie das zerstörte Berlin sieht und ihr wird bewusst, wie "gut" es ihr in der Prignitz eigentlich noch geht.
Trotzdem war es gleich wieder so wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten und ich war direkt wieder mittendrin in der Geschichte und dem Gutsleben. Freddy versucht ihr Bestes, eine gewisse Normalität aufrecht zu erhalten, auch für ihre Kinder. Ich stelle es mir schwierig vor, immer bei jedem Satz darauf zu achten, was man sagt, da man ja nie weiß, wer mithört.
Und ich fürchte, dieses einigermaßen ruhige Leben wird nicht mehr lange dauern, denn es steht ja schon im Raum, dass die Russen praktisch vor der Tür stehen.
Weiter gehts.
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ich hatte noch keine halbe Seite gelesen und war schon wieder in der Geschichte drin. Ich finde es so schade, was mit Gebhard und der SchwieMu passiert ist. Sollte es wirklich "nur" ein Verräter sein oder könnte sich diese Gefangennahme auch auf Bruder Caspar und seine Aktivitäten beziehen? Das Freddy sich so komplett aus der Guts-Führung herausgehalten hat, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte vermutet, das sie sich weiterhin dafür interessiert, ihr Wissen erweitert etc. etc. Da dies augenscheinlich nicht der Fall ist, ist es eigentlich auch klar, das es eine sog. doppelte Buchführung gibt.
Ich finde es schrecklich, mir so bewusst zu machen, was da u.a. in Berlin zerstört wurde. Natürlich habe ich Bilder/Dokus etc. gesehen, aber das dann noch einmal so bewusst zu erlesen, puh, das hat schon was.
Ich bin neugierig, wie das mit Gebhard weiter geht, wird seine angebliche Herzschwäche (oder wie auch immer man das nennt) heilbar sein/geheilt werden oder wird Freddy ihn nie wieder sehen? Ich leide mit Freddy, ich freue mich mit ihr über die vertrauten Personen, über alles, was sie selber als positiv ansieht.
Mal sehen, wie es weiter geht.
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Ansonsten stimme ich zu: Die Leichtigkeit des ersten Bandes ist fast gänzlich verschwunden, aber das ist ja klar und war auch so zu erwarten.
Ich denke das ist gar nicht möglich gewesen diesen Band mit Leichtigkeit zu schreiben, ich habe großen Respekt davor, wie Ulrike es schafft diese schweren Zeiten trotzdem in so ein wunderbares Buch zu verwandeln, so das man es auch hier kaum schafft das Buch aus der Hand zu legen
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Es war bisher das schwerste Buch, das ich geschrieben habe. Ich weiß aber nun, dass die nächste Trilogie nicht einfacher wird. Ein großes Thema.
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Natürlich ist das ein schwieriges Thema, da es sich ja auch um eine unsagbar schwierige Zeit handelt.
Frederike scheint nun erwachsen zu werden. Mir haben besonders die Stellen gefallen, als sie mit erstaunten Augen das zerbombte Berlin gesehen hat und wie ihr von einfachen Frauen die verträumten Augen geöffnet wurden. Es ist sicher eine sehr schmerzliche Erfahrung für sie, dass auch adlige Herkunft nicht mehr alle Türen öffnet, dass auch die bisher Privilegierten auf die nackte Existenz zurückgeworfen werden.
Bemerkenswert auch die Erwartung der Schwiegermutter, mit dem Auto vom Gefängnis abgeholt zu werden...
Für solche Menschen war das Kriegstrauma wohl auch besonders groß.