sommergewitter, aber zu lang

  • Tja, hier also mein Schreibwettbewerbtext, leider ist die Reduzierung auf 500 Wörter irgendwie an mir vorbei gegangen... naja :-(


    „Aber du kannst doch jetzt nicht....“ Wusch... war ich durch die Türe. Und wie ich das kann, dachte ich. Flitzte durch den Vorgarten, sprang über das sowieso kaputte Gartentor bog nach rechts auf den Fußgängerweg ein und beschleunigte noch mal. Ich brauchte mich nicht umzusehen, um zu wissen, daß er hinter mir herlief . Seine komischen Flipflops machten auch so genug Krach auf dem nassen Gehweg. „Verdammte Scheiße, bleib stehen.“ Nö, wieso auch. Ich bog schon wieder um eine Ecke, rannte an dem Cafe vorbei, in dem wir eben noch in trauter Zweisamkeit gesessen hatten. Hinter mir immer noch das Plitschplatsch seiner Schuhe. Der leicht nieselige Regen durchnässte mein T-shirt, Auch egal. Ich mußte einfach Rennen, die andere Alternative wäre ihn zu erwürgen oder zu platzen. Beides sehr sehr dumme Alternativen, also rannte ich. An der Ampel mußte ich einen kurzen Stopp einlegen, um die Straßenbahn vorbei zu lassen. Dann sprintete ich, um meinen Abstand wieder zu vergrößern über die Luxemburger Straße. Auf den Straßenbahnschienen geriet ich kurz ins Rutschen und verlor meinen Schuh. Scheißegal, einfach weiter rennen. Den zweiten Schuh kickte ich ebenfalls weg und gab wieder mehr Gas.


    Der Regen wurde stärker und lief mir von den Haaren übers Gesicht in die Augen. Die Leuchtreklamen der Geschäfte ringsum verschwammen zu einer bunten regenbogenfarbigen Masse. Ich keuchte, langsam ließ meine Kondition nach. Das Plitschplatsch hinter mir kam näher. „Du sollst stehen bleiben, ich will mit dir reden.“ Das gab mir neue Kraft. „Leck mich doch!“ gröhlte ich. Wieder peste ich über die Lux, sprang diesmal über die Schienen und wechselte noch im Überqueren der Straße die Richtung. Ich warf einen Blick nach hinten. Scheiße sogar beim Laufen im Regen sah der Kerl noch gut aus. Sein T-Shirt klebte nicht so wie meins am Oberkörper, könnte daran liegen, daß er gar keins anhatte. Noch während ich zu ihm sah, geriet er ins Straucheln mit seinen doofen Flipflopdingern und fiel auf die Knie. Ich blieb kurz stehen, reckte den Mittelfinger. „Du kannst mich mal! Ich bin deiner Ansicht nach ja sowieso zu jung und dämlich für alles, red doch mit der WAND!“ Er kam wieder auf die Beine. Ich erhaschte einen Blick auf sein wütendes Gesicht und rannte weiter. Rechts links rechts rechts. Das Plitschplatsch seiner Schuhe verstummte plötzlich. Ich wurde langsamer, sprang in einen der Vorgärten und blieb an einen Baum gelehnt stehen. Wo zum Geier war er, der Heini ließ mich doch wohl nicht wirklich alleine mitten in der Nacht durch die Straßen rennen? Obwohl, ich ihm ja weglaufen wollte, wurde ich nun ärgerlich.

    Wie ein nasser Hund schüttelte ich mich, sah mich um und stellte fest, daß ich wieder vor seiner Türe stand. Mist, mein Scheißunterbewußtsein hatte mich wohl wieder hier hingeführt. Ich bohrte eine meiner Zehen in die nasse Erde des Rasens und formte kleine Matschberge zu meinen Füßen. Was nun. Wo zum Geier steckte er? Betont gelassen schlenderte ich zur Haustüre und setzte mich unters Vordach. Geschützt vorm Regen puhlte ich mir den Dreck von den Füßen. War so vertieft in diese sinnlos Aufgabe, daß mir die beiden muskulösen Männerbeine erst auffielen, als er direkt vor mir stand. Sein Gesicht war ziemlich rot und er atmete schwer. „Bist du eigentlich bescheuert?“ Ich bröselte weiter Schlamm von meinem Fuß. „Hallo?“ er tippte mit dem Finger an meine Stirn. Langsam hob ich den Kopf. „Ja?“ Er fuhr sich durch die langen Haare und schüttelte den Kopf. „Ich bin zu alt für sowas.“ Er warf mir meine Schuhe hin. „Hier. Die lagen auf den Schienen. Ich dachte mir, könnten deine sein.“ Ich reagierte nicht, ignorierte ihn einfach und nuschelte vor mich hin „Arschloch!“ „Hast du was gesagt?“Wieder hob ich betont langsam den Kopf, blinzelte die Regentropfen von meinen Wimpern und sagte: „Ich habe ARSCHLOCH gesagt.“ Sein komisches Grinsen verrutschte ein bißchen, er trat von einem Fuß auf den anderen, zappelte hin und her. „Steh auf da, du holst dir ja den Tod.“ „Wir haben 30 Grad, und wenn ich mir den Tod hol, dann ist das meine Sache.“ Erwiderte ich trotzig und drehte mich zur Seite, immer noch schwer mit den Schlammflecken auf meinen Füßen beschäftigt.
    Ich hörte an dem Schmatzen der Schaumstoffsohlen, daß er näher kam. Seine Hände legten sich auf meine Schultern. Ich wollte sie wegschieben. Aber war zu ko dafür, also raunte ich nur ein „Verpiß dich.“


    Ich fühlte Wassertropfen, die von seinen Haaren auf meine Schultern und meinen Nacken fielen. „Es tut mir leid, ich hab das nicht so gemeint.“ Ich drehte mich mit Schwung um und warf ihm meinen Schuh an die Brust. „Nicht so gemeint...pah. Heul doch!“ Ein Grinsen huschte über sein Gesicht und er streckte seine Hand aus. „Du hast da Schlamm im Gesicht.“ „Mir doch egal. Ist mein Gesicht, kannst ja woanders hingucken, wenn es dich stört.“ Ich klopfte mit meinem Schuh auf seine Hand ein, die sich weiter meinem Gesicht näherte. „Verdammte Scheiße, jetzt beruhig dich mal wieder.“ er packte mit einem Griff meine Arme, drehte sie auf den Rücken und zog mich schnell zu sich ran, während ich wild zappelte. „Laß mich los, oder ich schreie.“ „Jaja.“ Er drückte meinen Kopf gegen seine Brust und ich roch seinen Körper. Wie immer raubte mir der Duft den Atem. Ich hielt den Mund und stand einfach nur still da. Genoss seinen Geruch, seine Nähe und seinen warmen Körper an meinem. Ich merkte erst jetzt wie kalt der Regen auf der Haut war. Er hielt mich fest. Sagte gar nichts, sondern summte mir nur ein Lied ins Ohr......mmmhmmmmh I cant help falling in love......mmmhmmmmhmmmh.
    Der Regen schlug um uns herum aufs Pflaster und die ersten Blitze zerissen das Dunkel der Straße.

  • Mhm. Hat was.
    Thumbs up.
    Wenn Du nur nicht immer ins Schwätzen geraten würdest, würde noch eine richtige Autorin aus Dir!


    *duckundweg*

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ein paar weniger Fäkalismen (und Streichung einiger Längen) hätten dem Text womöglich gut getan, auch wenn sie ggfs. den jugendlichen Stil der Protagonistin forcieren sollten.
    Und ja, ich gehöre zur (mehr und mehr schwindenden) Zahl von Lesern, die nicht meinen, daß mit der Anzahl von F-Wörtern die "Authentizität" oder gar die Emotionalität eines Textes steigt. Bin hier aber sicher die einzige Person, kann ich mir denken :lache

  • Zitat

    Original von PierreDeRonsard
    Bin hier aber sicher die einzige Person, kann ich mir denken :lache


    Nö, wir andern sind auch Personen ;-)
    Auch wenn wir Eulen sind!

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • magali
    was meinst du mit schwätzen?


    Pierre:
    Ich schreibe, wie ich rede....Fäkalismen (tolles Wort übrigens) benutze ich einfach gerne, ich kann da nichts für, ich mag es einfach "Alte Scheiße!" Oder "Fick dich doch!" zu sagen. Find ich tausend mal ehrlicher als ein "Ohweia" oder ein "Du ich mag dich nicht."
    Aber ist Ansichtssache, da geb ich dir Recht. :-]

  • Mit schwätzen meine ich genau das. Du erzählst nicht, Du redest und redest und redest...
    :grin


    Einige Beispiele:
    Ist es wichtig, daß Deine Hauptperson in der 2. Zeile 'nach rechts' abbiegt?
    Ist das eine Geschichte oder ein Protokoll? ;-)


    Das Café, in dem sie 'eben noch'... ??? Ich dachte, sie kam aus der Wohnung?


    Das Wort 'rennen' kommt zu häufig vor, einfach 'weiter' würde hin und wieder auch reichen.


    Alternative ist ganz falsch gebraucht. Typische unpräzise 'Sprechsprache'. Ganz falsch beim Schreiben. Man kann es natürlich als Stilmittel einsetzen, um etwa, z.B. mit Hilfe eines Dialogs, eine Figur als eine aus bestimmten Gründen unpräzis sprechende Person zu charakterisieren. Dafür ist der Text hier aber zu kurz.
    Kondition ist ebenso unpräzise gebarucht. Die Kräfte lassen nach.
    Man weiß, was Du sagen willst. Aber ich lese keine Geschichten, um zu ahnen, was die Autorin sagen will, ich will es :bruell hören.


    Also: überlege Dir die Bedeutung der Wörter, die Du benutzt, genauer. Dann brauchst Du auch nicht soviele :grin
    Die Sache mit dem T-Shirt ist ein netter Witz, aber er zündet nicht wirklich, weil es sich zieht, wenn man es auf diese Weise aufrollt. Der ganze Rhythmus des Geschehens ist an dieser Stelle zerstört.


    Der Regen rinnt aus den Haaren über das Gesicht in die Augen. Warum noch 'über das Gesicht'? Anatomisch gesehen liegt dazwischen sowieso bloß die Stirn und kein 'Gesicht'.


    Wenn er ihr nachbrüllt: Du sollst stehenbleiben...
    Der ganze erste Satz ist überflüssig.
    'Ich will mit dir reden' reicht aus, um die Situation klarzumachen.
    Ihre Antwort ist ebenfalls zu lang. Mittelfinger recken reicht, genau das gleiche verbal noch einmal auszuführen, ist überflüssig. 'Für dich bin ich doch sowieso zu dämlich, red doch mit der WAND' hätte genügt. (Toll getroffen, übrigens)


    Wenn sie sich unters Vordach setzt, weiß man, daß sie vom Regen geschützt ist. Der Anfang des Folgesatzes ist also überflüssig.


    Das Ganze hätte beträchtlich an Schwung gewonnen, wenn Du BEWUSSTER geschrieben hättest. Die Idee ist gut, die Stimmung ist da, aber es ist einfach... geschwätzig. Und voller Schreibfehler, die das Lesevergnügen darüberhinaus beeinträchtigen.


    Schreiben wie Du redest? Was soll das sein? Ein Brief an Deine Freunde? Mail? SMS? Die vierzehnte Wiedergabe dessen, was Du allen Kolleginnen und Kollegen in der Mittagspause schon erzählt hast?
    Unsinn!
    Für Dich ist deutlich der Zeitpunkt gekommen, die Bodenhaftung aufzugeben, Deine Ideen müssen endgültig ins Fiktionale transportiert werden.
    Will sagen, Du sollst endlich mit g-r-o-ß-e-r Sorgfalt GESCHICHTEN erzählen.
    Runter vom Spielplatz.
    Schreib.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • @ BJ: Und nun erkär doch bitte noch mal, warum Deine Stimme weg ist :lache


    @ Magali: Was für eine Kritik, Du hast Dich wirklich mit dem Text auseinander gesetzt, klasse. So manches wäre mir nicht aufgefallen. Aber das mit dem T-Shirt, das er nicht an hat, hat mich auch die Stirn runzeln lassen.

  • Zitat

    Original von geli73
    @ BJ: Und nun erkär doch bitte noch mal, warum Deine Stimme weg ist :lache


    Pssssst.... bist du wohl still :lache


    Magali: :anbet


    Hab heute leider wenig Zeit, werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen und das Ganze morgen mal überarbeiten. :-]

  • Hab es dann doch jetzt schon ein wenig überarbeitet... leider hab ich das Problem, daß ich bei Texten, die von mir selbst sind, irgendwann die Tippfehler überlese.... hoffe aber jetzt die meisten gefunden zu haben.... Word zeigt mir zumindest keine mehr an....


    „Aber du kannst doch jetzt nicht....“ Wusch... war ich durch die Türe. Und wie ich das kann, dachte ich. Flitzte durch den Vorgarten, sprang über das kaputte Gartentor, bog auf den Fußgängerweg ein und beschleunigte noch mal. Ich brauchte mich nicht umsehen, um zu wissen, daß er hinter mir herlief. Seine komischen Flipflops machten auch so genug Krach auf dem nassen Gehweg. „Bleib stehen.“ Nö, wieso auch. Ich bog schon wieder um eine Ecke. Hinter mir immer noch das Plitschplatsch seiner Schuhe. Der leicht nieselige Regen durchnässte mein T-shirt, Auch egal. Ich mußte einfach Laufen, die andere Möglichkeit wäre ihn zu erwürgen oder zu platzen. Beides sehr sehr dumm, also rannte ich. An der Ampel mußte ich einen kurzen Stopp einlegen. Dann sprintete ich, um meinen Abstand wieder zu vergrößern über die Luxemburger Straße. Auf den Straßenbahnschienen geriet ich kurz ins Rutschen und verlor meinen Schuh. Scheißegal, einfach weiter. Den zweiten Schuh kickte ich ebenfalls weg und gab wieder mehr Gas.


    Der Regen wurde stärker und tropfte mir von den Haaren in die Augen. Die Leuchtreklamen der Geschäfte ringsum verschwammen zu einer bunten, regenbogenfarbigen Masse. Ich keuchte, langsam wurde es anstrengend, das Tempo zu halten. Das Plitschplatsch hinter mir kam näher. „Ich will mit dir reden.“ Das gab mir neue Kraft. „Leck mich doch!“ gröhlte ich. Wieder peste ich über die Lux, sprang diesmal über die Schienen und wechselte noch im Überqueren der Straße die Richtung. Ich warf einen Blick nach hinten. Scheiße, sogar beim Laufen im Regen sah der Kerl noch geil aus. Er geriet ins Straucheln mit seinen doofen Flipflopdingern und fiel auf die Knie. Ich blieb kurz stehen, reckte den Mittelfinger. „Ich bin doch eh zu dämlich für alles, red doch mit der WAND!“ Er kam wieder auf die Beine. Ich erhaschte einen Blick auf sein wütendes Gesicht und rannte weiter. Rechts, links, rechts, rechts. Das Plitschplatsch seiner Schuhe verstummte. Ich wurde langsamer, sprang in einen der Vorgärten und blieb an einen Baum gelehnt stehen. Wo zum Geier war er, der Heini ließ mich doch wohl nicht wirklich alleine mitten in der Nacht durch die Straßen rennen?

    Wie ein nasser Hund schüttelte ich mich, sah mich um und stellte fest, daß ich wieder vor seiner Türe stand. Mein Scheißunterbewußtsein hatte mich wohl wieder her geführt. Ich bohrte unschlüssig einen meiner Zehen in die nasse Erde des Rasens und formte kleine Matschberge zu meinen Füßen. Was nun? Wo zum Geier steckte er? Betont gelassen schlenderte ich zur Haustüre und setzte mich unters Vordach. Dort puhlte ich mir den Dreck von den Füßen. War so vertieft in diese sinnlos Aufgabe, daß mir die beiden muskulösen Männerbeine erst auffielen, als er direkt vor mir stand. Sein Gesicht war ziemlich rot und er atmete schwer. „Bist du eigentlich bescheuert?“ Ich bröselte weiter Schlamm von meinem Fuß. „Hallo?“ er tippte mit dem Finger an meine Stirn. Langsam hob ich den Kopf. „Ja?“ Er fuhr sich durch die langen Haare und schüttelte den Kopf. Er warf mir meine Schuhe hin. „Hier. Die lagen auf den Schienen. Ich dachte mir, könnten deine sein.“ Ich reagierte nicht, ignorierte ihn einfach und nuschelte vor mich hin „Arschloch!“ „Hast du was gesagt?“ Wieder hob ich betont langsam den Kopf, blinzelte die Regentropfen von meinen Wimpern und sagte: „Ich habe ARSCHLOCH gesagt.“ Sein komisches Grinsen verrutschte ein bißchen, er trat von einem Fuß auf den anderen, zappelte hin und her. „Steh auf da, du holst dir ja den Tod.“ „Wir haben 30 Grad, und wenn ich mir den Tod hol, dann ist das meine Sache.“ Erwiderte ich trotzig und drehte mich zur Seite, immer noch schwer mit den Schlammflecken auf meinen Füßen beschäftigt.
    Ich hörte an dem Schmatzen der Schaumstoffsohlen, daß er näher kam. Seine Hände legten sich auf meine Schultern. Ich wollte sie wegschieben. Aber der Versuch war eher halbherzig, also raunte ich nur ein „Verpiß dich.“


    Ich fühlte Wassertropfen von seinen Haaren auf meine Schultern und meinen Nacken fallen. „Es tut mir leid, ich hab das nicht so gemeint.“ Ich drehte mich mit Schwung um und warf ihm meinen Schuh an die Brust. „Nicht so gemeint...pah. Heul doch!“ Ein Grinsen huschte über sein Gesicht und er streckte seine Hand aus. „Du hast da Schlamm im Gesicht.“ „Mir doch egal. Ist mein Gesicht, kannst ja woanders hingucken, wenn es dich stört.“ Ich klopfte mit meinem Schuh auf seine Hand ein, die sich weiter meinem Gesicht näherte. „Verdammte Scheiße, jetzt beruhig dich mal wieder.“ Er packte mit einem Griff meine Arme, drehte sie auf den Rücken und zog mich schnell zu sich ran, während ich wild zappelte. „Laß mich los, oder ....“ „Jaja.“ Er drückte meinen Kopf gegen seine nackte Brust und ich roch seinen Körper. Wie immer raubte mir der Duft den Atem. Ich hielt den Mund und stand einfach nur still da. Genoss seinen Geruch, seine Nähe und seinen warmen Körper an meinem. Erst jetzt spürte ich wie kalt der Regen auf der Haut war. Er hielt mich fest, sagte gar nichts, summte mir ein Lied ins Ohr......mmmhmmmmh I cant help falling in love......mmmhmmmmhmmmh.
    Der Regen schlug um uns herum aufs Pflaster und die ersten Blitze zerrissen das Dunkel der Straße.

  • hi,
    ich habe es nicht vergessen.
    Für den zweiten Teil dieser Geschichte gelten meine Einwände natürlich ebenso wie für den ersten, in den du sie eingearbeitet hast.
    Beachte: es geht nicht darum, sie auf 500 Wörter runterzukürzen, nur darum, das Überflüssige rauszuschmeißen.
    Sie ist aber insgesamt sehr gut (wieder diese Atmosphäre!! Umwerfend) und schon dicht an dem Naturereignis vom Samstag abend dran.
    Und sie ist meine Lieblingsgeschichte von all denen, die ich bis jetzt von Dir gelesen habe. Selbst mit allen Fehlern war sie das schon.
    :anbet

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus