Heidelbeerkind von Marion Bischoff

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    Die Autorin (Quelle: Amazon)

    Marion Bischoffs größte Leidenschaft ist das Schreiben. Dabei sucht sie immer wieder neue Herausforderungen in unterschiedlichen Genres.

    Die Autorin verfasst all ihre Geschichten handschriftlich, da sie sich so dem späteren Leser besonders verbunden fühlt. Sie schreibt für Kinder und Erwachsene und wagt den Sprung in historische Gefilde ebenso, wie Texte zu gesellschaftskritischen Themen zu verfassen.

    Inspiration findet die Autorin in der Natur. Oft sucht sie sich einen ruhigen Platz irgendwo unter freiem Himmel und packt ihre Schreibutensilien aus. Dabei ist der Füllhalter ihr liebster Begleiter.

    Besonders wohl fühlt sie sich in den Bergen. Da ist es nicht verwunderlich, dass die waschechte Pfälzerin die Chiemgaugemeinde Aschau zu ihrer zweiten Heimat erklärt.

    Dort ist sie federführend verantwortlich für die jährlich stattfindende Aschauer Autorenwoche und die Herausgabe der zugehörigen Anthologien.



    Produktinformation (Quelle: Amazon)

    Taschenbuch: 268 Seiten

    Verlag: Rhein-Mosel-Vlg; Auflage: 2 (20. März 2017)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 3898010910

    ISBN-13: 978-3898010917


    Gefährliche Hilfe

    Elise war gerade unterwegs um Heidelbeeren zu pflücken, als sie einen verwundeten deutschen Deserteur fand…

    Sie war ein hilfsbereites Mädchen und sowieso keine Hitler-Freundin. Zum Glück befand sie die Waldhütte ihres Vaters in der Nähe…

    Elise nahm sich des hilflosen Mannes an, auch in den darauf folgenden Tagen. Zu Hause erzählte sie davon nichts, knappste heimlich von ihrem Essen etwas für den Mann ab…

    Der Mann war jedoch so schwer verwundet, dass sie nicht mehr weiterwusste, und Hilfe benötigte…

    So lernte sie den jungen Mann gut kennen …

    Doch Julius musste unbedingt weiter, wenn er nicht entdeckt werden wollte...

    Und plötzlich war er weg…

    Dann gab es da noch Ferdinand, der alles tat, um Elise heiraten zu dürfen… Elise war gerade dabei, nachzugeben, als sie etwas Abscheuliches entdeckte…

    Wie fand Elise diesen Deserteur? Brachte sie ihn zur Waldhütte? Konnte sie ihn dort verstecken? Wie rechtfertigte sie vor ihrer Mutter ihre vielen Besuche im Wald? Ging sie heimlich? Und wie verköstigte sie ihn? Inwiefern war er so schwer verwundet, dass sie jemanden zu Rate ziehen musste? Konnte der ihr helfen? Verliebten sich die beiden ineinander? Wie sollte das gut gehen, er war desertiert und wurde doch bestimmt verfolgt? Auch konnte er doch nicht ewig in der Hütte bleiben, das wurde doch bestimmt zu gefährlich für ihn und auch für Elise? Wollte Elise mitgehen? Warum war er plötzlich weg? War er entdeckt worden und sie wusste nichts davon? Was hatte das mit Ferdinand auf sich, der Elise unbedingt wollte? Der alles dafür tat? Was entdeckte Elise, das ihr so missfiel? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Schreibstil der
    Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich mich bei keinem Wort fragen musste,
    was sie damit gerade meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte
    mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich verstand Elise, die dem
    Mann helfen wollte. Hätten ihn die Soldaten erwischt, wäre er standrechtlich
    als Deserteur erschossen worden. Zum Glück erfuhr sie, wie sie ihm weiter
    helfen konnte. Ferdinand kann ich durchaus verstehen, dass er Elise unbedingt
    wollte. Aber Elise hatte ihm gesagt, dass er keine Chance bei ihr hätte, und
    doch bedrängte er sie. Und er tat alles um ihr seine Gunst zu erweisen. Das
    Buch war von Anfang an spannend, und die Autorin konnte die Spannung auch bis
    zum Ende halten. Es hat mich in seinen Bann gezogen, gefesselt und sehr gut
    unterhalten. Das Lesen dieses Buches hat mir großen Spaß gemacht, und ich weiß,
    dass es eine Fortsetzung geben wird, auf die ich mich jetzt schon freue. Von
    mir gibt es eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl