'Trümmerkind' - Seiten 224 - Ende

  • So, heute morgen habe ich das Buch beendet. Aber richtig gefallen hat es mir nicht. Die Geschichte ist mir zu schnell erzählt und das Ende kommt zu schnell. Ich hätte gerne mehr über die Dietzens und auch über Luise und ihre Familie erfahren.

    Auch das Ende mit Anna und Thomas fand ich sehr unbefriedigend. Warum müssen die beiden jetzt Zusammensein -und dann der Zusatz ohne Heirat?

    Luise hat für sich den einfachen Weg aus dem Leben genommen - und hinterlässt ihre Tochter Anna mit weiteren Schuldgefühlen.

    Einzig Joost weiß jetzt etwas mehr über "seine" leibliche Familie. Wobei er auch weiter rätselt, ob er denn wirklich Konrad ist.


    Alles in allem ein Buch für zwischendurch...

    Das Buch will alles sein, historischer Roman, Familiengeschichte und Krimi, wird dabei aber keinem Genre wirklich gerecht. Durch die wenigen Seiten wirkt die Geschichte auf mich deshalb auch oberflächlich und distanziert. Es ist unterhaltsam geschrieben und liest sich locker flockig weg. Aber mir reicht das für ein sehr gutes Buch nicht.

    Da muss ich Dir recht geben Saiya. Ich hatte mehr historische Details erwartet und auch der Krimi Anteil ist recht dünn. Ich hätte gerne einige Seiten mehr zu dieser Geschichte gelesen - so ist es mir zu holprig.

    Den Wikipediaeintrag habe ich auch schon gelesen, dazu gibt es noch ein paar andere Zeitschriftenartikel dazu. Borrmann hielt sich - was die vier Opfer anbelangt - sehr eng an die Historie. Das Buch von Cay Radermacher "Der Trümmermörder" lese ich bestimmt auch irgendwann.

    Der Trümmermörder ist schon auf meinem Kindle...:)