Über die Autorin:
In ihren Romanen gelingt es der SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery immer wieder, große Gefühle mit tiefgründigem Humor zu kombinieren. Ihre außerordentlichen Charaktere leben in der Fantasie des Lesers weiter. Mallery ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in Seattle.
Meine Meinung:
Nach 10 Jahren Beziehung wollen Andi und Matt heiraten, doch er lässt sie mit 300 Gästen vor dem Altar stehen. Nicht nur alle Kosten bleiben an Andi hängen, nein – zwei Wochen später heiratet Matt seine Sekretärin und Andi fühlt sich in mehrfacher Hinsicht hintergangen.
Ohne langes Überlegen kauft Andi ein sanierungsbedürftiges Haus, in dem sie nicht nur wohnen, sondern auch eine Kinderarztpraxis eröffnen möchte.
Nach und nach lernt sie ihre Nachbarn kennen. In einem Haus wohnen Boston und Zecke, die gerade erst ihr Baby durch einen Herzstillstand verloren haben und im dritten Haus leben Deanna und Colin mit ihren 5 Töchtern.
Selten war ich so schnell in einem Roman drin, wie es hier der Fall war. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich völlig gebannt von der Geschichte. Drei Frauen mit großen Problemen, die sich als Freundinnen finden, gegenseitig stärken und unterstützen.
Themen wie plötzlicher Kindstod, Misshandlung durch die eigene Mutter in der Jugend und was das im späteren Leben bedeutet, Eltern die nie mit einem zufrieden sind, Liebeskummer und Eheprobleme wurden hier sehr geschickt in die Handlung des Romans mit eingeflochten.
Die Figuren sind authentisch und glaubhaft, man möchte am liebsten in ein weiteres Haus in deren Nachbarschaft ziehen und direkt in dem Kreis mit aufgenommen werden. Genauso wünschen wir uns doch alle unsere besten Freundinnen.
"Der Sommer der Inselschwestern" war mein erstes Buch von Susan Mallery. Ich war so begeistert von ihrem Schreibstil, der Geschichte sowie der Figurenzeichnung, dass ich mich jetzt schon sehr auf weitere Bücher von der Autorin freue.
Hier kann ich nur eine absolute Empfehlung aussprechen und vergebe sehr gerne 10 von 10 Punkten