Schreibwettbewerb April - Kommentare

  • @Doc:


    Ich war auch sehr begeistert von Deinem Beitrag und auch ich hatte richtig Gänsehaut... Super klasse...


    Ich bin schon ganz gespannt und neugierig auf die weiteren Beiträge und hoffe, dass derer noch einige kommen... :hop

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Oh Mann, 2 supertolle Texte vorgelegt....
    Da kriegt man ja schon richtig Bammel vorm eigenen Beitrag... ;)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • hm...schon interessant, was Leute zu dem Begriff Losgelöst assoziieren...die beiden Beiträge von Doc und Battlecat..hm, sie sind traurig.
    Mit losgelöst hab ich noch nie etwas trauriges in Verbindung gebracht, aber da siehste mal :brain :learn

  • Melkat nimms mir nicht übel, aber die Geschichten von Doc und Batcat haben mir besser gefallen.


    Bei Doc stecken so viel Fakten und Tatsachen drin, dass man es nachvollziehen kann. Ein ganzes Leben, genauso wie es einen im Zeitraffer ablaufen kann.
    Bis zum bitteren Ende, wo sie sich loslöst, obwohl man dort wieder sich fragt, warum, warum warum!


    Und bei Batcat der Zwiespalt der Frau, die irgenwann einmal gesagt hat - in guten und in schlechten Zeiten, solange bis der Tod sie scheidet - , die nun endlich den Mut findet sich loszulösen von der Tragödie zwischen ihr und ihrem Mann und es endlich schaft zu gehen.


    Tschüß Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

  • @ Melkat


    Fürs erste Mal, dann ziehe ich den Hut!


    Schreiben ist nicht so mein Ding, reden eher - aber einen Redewettbewerb, geht ja schlecht.



    Tschüß Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

  • Melkat,


    *lach* für mich wars auch die erste Kurzgeschichte... aber es gibt doch für alles ein erstes Mal... vielleicht werden aus uns noch mal ganz groooooooße Autoren!


    Ich seh's schon vor mir: "Jetzt neu bei Amazon... der große Büchereulen-Geschichtenband... für nur 9 EURO neunzich!" :chen ... der landet dann bei allen erst mal auf dem SUB bzw. RUB :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • @Doc und Batcat


    Ich schließe mich da den Aussagen Michas an, der beide Beiträge genau auf den Punkt gebracht hat. Einfach super. Gratulation :anbet


    Melkat


    Mir hat dein Beitrag nicht ganz so gut gefallen, als ich aber dann gelesen habe, dass das deine erste Kurzgeschichte überhaupt ist, war es dann doch ganz schön beindruckend. Ich würde das nicht annnähernd so hinbringen. Darauf kannst du wirklich stolz sein :hop

  • Nachdem ich jetzt auch die beiden anderen Beiträge gelesen habe muss ich sagen: "Hut ab!". Sie gefallen mir alle sehr, sehr gut. Jeder Beitrag auf seine Art... Alle Achtung... Vor allem finde ich es sehr schön, wie jeder Beitrag, so unterschiedlich sie auch sind, mit dem Thema 'spielt'. Was man unterschiedliches in diesem Thema sehen kann...


    Also ich muss sagen, mir gefällt unser Schreibwettbewerb... :]

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Hallo und Guten Morgen(?),


    wie fängt man das am besten an? Ich hab mir jetzt mal die erste Geschichte durchgelesen, bin dann über den schon gut gefüllten Kommentare-Thread gestolpert und fing diesen dann auch an neugierig zu lesen. Hab dann erstmal gestoppt, als ich merkte, dass ich schon ein paar Rezis zu den anderen Geschichten anlese. Und dabei belass ich es vielleicht auch, damit ich ganz unvoreingenommen meinen Senf dazu gebe.


    zu "Vier Sekunden" von Doc:
    Ich konnte den Text lesen, ohne dass er mich sehr berührte. Ein ganzes Leben in max. 400 Worten - damit hast du dir ein schwieriges Thema ausgesucht. Du läßt Ereignisse sprechen, nicht den Menschen selbst.


    Zitat

    Das Eis knackt. Blitzlicht. Es werden Fotos geschossen. Das glasklare Wasser umspielt ihren braungebrannten Körper.


    Das fand ich eine gute Stelle. Davon hättest du mehr einbauen sollen. Mir ging's jedenfalls so, dass ich heftig stutzte und mich fragte: ist sie tot???
    Eine weitere Lösung für das durchgängige Element "Blitzlicht" wäre noch schön gewesen. Du hattest ja schon das Gewitter drin und sonst die Fotoapparate. Ich hab mich gefragt, wann deine Protagonistin sich im Kopf ein Bild macht, etwa so:


    Blitzlicht. Das Photo ist in ihrem Kopf und sie wird diesen Moment nie vergessen.


    Ich dachte, auf sowas würde ich als Leser vielleicht während des Kusses stoßen. Da hast du aber dann den Blitz genommen. Vielleicht wäre das für den Autounfall ein Gedanke wert? Das würde dann auch nochmals für den Selbstmord sprechen.


    Blitzlicht.
    Blitzlicht.
    Blitzlicht.
    Blitzlicht.
    Blitzlicht.
    Blitzlicht.
    Blitzlicht.
    Blackout.


    Vergiss meinen Vorschlag, wenn du bewußt(?) "Blackout" als Ende des (Blitzlicht-)roten Fadens gesetzt hast.


    Im nachhinein finde ich es schön, weil ich merke, wieviele Gedanken du dir um deinen Text gemacht hast und dass du ein immer wiederkehrendes Motiv gewählt hast, das dann mit dem weißen Licht endet.


    Fingerzeig:


    Zitat

    Schweinwerfer im Dunkeln.


    Etwas muß ich zum Schluß dann noch loswerden:
    Ich hätte die Frau, deren Leben du beschriebst, viel lieber neben dem eigenen Sarg gesehen - als Geist von ihrer Familie Abschied nehmend. Dass du sie in den Tod schriebst, ja, das fand ich irgendwie schade (ist halt Geschmackssache). Aber vielleicht hat der Text dann doch etwas mehr Mitgefühl in mir ausgelöst, als ich anfangs zugab.


    Zu den bereits eingesandten Geschichten der übrigen Autoren melde ich mich zu gesitteterer Uhrzeit noch zu Wort.


    Liebe Grüße
    Exzentriker

  • So, jetzt mach ich aber, dass ich in die Falle komme. Hab mir während des Zähneputzens doch noch die anderen beiden Texte angesehen und mir zu diesen Gedanken gemacht.


    Hallo Batcat,
    meine erste Frage ist: bekommt dein Werk noch einen übergeordneten Titel? Oder möchtest du die beiden Textteile mit den (Zwischen-)Überschriften „ER“ und „SIE“ lieber so stehen lassen? Ich fänd’s schön, wenn du deinem Text einen Titel geben würdest. Das würde dein Werk dann nochmal zusammenfassen und "’ne runde Sache" draus machen, da eine „Einheit“ hier mit der inneren Form (du präsentierst uns ja zwei unterschiedliche Sichtweisen einer Situation) gezwungener Maßen verloren geht.
    Ich fragte mich während des Lesens: warum dieses „ER“? Was wäre, wenn du den Leser mit dem „du“ quasi noch mehr (auf-)zwingen würdest, sich mit den Figuren zu identifizieren? Ich glaube, das würde den Text vielleicht noch stärker machen. Wenn du’s ausprobieren willst, ich wäre sehr gespannt auf das Ergebnis. Das „ER“ erklärt sich ja, wenn man die Seite der „SIE“ kennen lernt. Da wird mein Vorschlag dann schon wieder hinfällig, wenn du nicht das „du“ in „ER und „SIE“ anwenden möchtest.


    Nach dem Lesen hat mich dann noch interessiert, ob du die Obergrenze nicht vielleicht „kräftig“ überschritten haben könntest, weil dein Text durch die vielen Absätze natürlich viel länger erscheint, als der von DocHollywood. Du weißt es sicher selber: hast noch ein Wort gut ;)


    Ich freue mich, dass du deiner Geschichte ein „Happy-End“ gegeben hast und finde es jetzt schon bemerkenswert, was für zwei verschiedene Interpretationen von „Losgelöst“ uns hier mit diesen Texten vorliegen. Das wird sicher eine spannende Entscheidung.


    Liebe Grüße
    Exzentriker


    ::::::::::::::::



    Hallo Melkat,
    ich fand deinen Text durch deine Ich-Erzählerin und deinen Stil wunderbar persönlich geschrieben.
    Insgesamt taten sich mir während des Lesens immer neue Spekulationen auf, wo mich dein Werk wohl am Ende hinführen würde.


    Zitat

    Angst vor dem Feuer darf man nicht haben, man muss sich ihm ausliefern,


    Ich glaubte zuerst, du würdest hier auf das Thema Liebe anspielen. Für mich selbst passte das Wort „Feuer“ so schlecht in den Kontext deiner Geschichte. Will sagen: Ich las da eine Harmonie, einen Takt aus deinen Zeilen heraus, aber das Wort „Feuer“ passte mir da an dieser Stelle irgendwie nicht hinein.


    Zitat

    Die Anderen standen um mich und lachten. Sie freuten sich mit mir
    und tauften mich. Mit Sekt, Feuer und Luft, wie es sich gehört
    für eine Prinzessin der Lüfte, damit sie auch in Zukunft losgelöst
    von allem irdischen im Ballon über schneebedeckte Wälder, Seen und
    Wiesen fahren kann!


    Deine Geschichte endete für mich hier in zu phantasievoll ausgeschmückter Beschreibung/Formulierung (ist aber wieder Geschmackssache).


    Und eine Frage hab ich noch:
    Melkat, sag mal, ist deine Prinzessin tot, oder macht sie nur eine Ballonfahrt?
    Für mich war das nicht ganz eindeutig und gibt im Nachhinein deinem Text noch zusätzlichen Reiz.


    Liebe Grüße
    Exzentriker


    PS: plus Gute Nacht/Guten Morgen :]

  • Hallo Exzentriker,


    Deine Ausführungen zu den bisher veröffentlichten Beiträgen des Schreibwettbewerbs sind bemerkenswert analytisch. Ich für meinen Teil möchte allerdings nicht näher darauf eingehen, da ich der Ansicht bin, dass keiner dieser Texte, wie bei einer Autopsie seziert werden sollte. Wir sind ja hier nicht im Literatur-Leistungskurs. ;)


    Ich denke, dass jeder der "Autoren" seine Freude am Schreiben hatte und einfach nur neugierig auf die hoffentlich positiven Reaktionen ist.


    Gruss,


    Doc


    PS: Trotzdem Danke, dass Du Dir augenscheinlich soviele Gedanken dazu gemacht hast.

  • Hi
    natürlich sollte das Schreiben an sich, das wichtigste sein, ich persönlich finde es aber nicht schlecht, wenn der eine oder andere Text auch mal "zerpflückt" (im positiven Sinne) wird.
    Nur so kommt man weiter.:learn


    Zu den Texten an sich...
    Melkcats Geschichte finde ich nett
    Immandras Geschichte..nun ich dachte direkt an Highland-Rammler Geschichten..oder ähnliches :grin


    Sehr interessant die Themenvielfalt 8)

  • Hi Babyjane,


    das ist eine süße Geschichte, trotz allem. Ich hatte 16 Jahre lang eine Katze, allerdings eine ganz liebe, aber deine Beschreibung, wie sie überall hin mitläuft, hat mich wieder daran erinnert, genauso hat sie es auch immer gemacht, wie ein kleiner Hund.


    Ja, so sind Katzen und man kann ihnen wirklich nie böse sein :hop