'Ohne ein einziges Wort' - Seiten 001 - 097

  • Dann fange ich mal an...

    Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und habe die halbe Nacht gelesen, das spricht für das Buch.

    Eigentlich geht es mir wie Jo und Tommy,Sarah soll Eddie vergessen. Waren intensive sieben Tage, aber jetzt ist es vorbei. Was ein Schaf so alles bewirkt.:grin

    Wer ist der oder die Schreiberin von "Hallo du " und was bezieht sich auf 19 Jahre, denn Sarah lebt seit 19 Jahren in LA. Scheinbar hängt es mit einem Unfall zusammen, auf den nicht näher eingegangen wird.

    Jeder von beiden gibt nicht alles preis. Ich frage mich, ob sie nicht schon früher einmal aufeinander getroffen sind.

    Auch in ihrer Schulzeit waren Sarah und Tommy ausgeschlossen. Ganz klar ist mir nicht, ob Jo auch auf der Schule war.


    Habe nach dem ersten Abschnitt mir die Gegend auf Google Maps angeschaut.

  • Hm, also den Beginn finde ich noch ein wenig blass, aber mit über 500 Seiten hat das Buch ja noch reichlich Zeit, sich zu entfalten und die Geschichte zu entwickeln. Vielleicht braucht sie einfach ein wenig, um in Schwung zu kommen. Von der absolut einmaligen großen Liebe, wie im Klappentext angekündigt, kommt für mich - bis jetzt jedenfalls - auch noch nicht viel rüber.


    Zum Ende des Abschnitts, als ihr erster gemeinsamer Tag ausklingt und Eddie sie zu sich nach Hause mitnimmt, da kommen dann schon deutlich mehr Emotionen auf. Also hege ich die Hoffnung, dass sich das in den nächsten Kapiteln vielleicht noch steigert, und man mehr mitfühlen und mitfiebern kann, wenn man in Rückblicken miterlebt, wie sich ihre Beziehung entwickelt.


    Eddie scheint ja ein netter, sympathischer Typ zu sein, unkompliziert, humorvoll, gutaussehend, also der Traum nahezu jeder Singlefrau und Schwiegermutter - da macht es mich doch echt stutzig, dass er allein zu leben scheint und weit und breit weder Frau noch Familie noch Freundin zu sehen sind, oder wenigstens eine Horde beziehungswilliger Weiber, die diesem Traummann an den Fersen klebt. Wahrscheinlich gibt es da noch irgendeine dunkle und höchst tragische Geschichte im Hintergrund … :konfus


    Als sie am Schluss des Abschnitts seine Scheune betreten, versichert Eddie sich auch erst, dass ein gewisser "Steve" nicht anwesend ist, bevor er reingeht. Sehr verdächtig … wer das wohl ist? :gruebel


    Jeder der beiden Liebenden hat also eine Vorgeschichte, die er wohl zum Großteil noch für sich behält. Auch irgendwie klar, schließlich erzählt man nicht jeder fremden Person gleich seine ganze Lebensgeschichte. Aber ein doch sehr wichtiges Detail hätte Sarah vielleicht nicht verschweigen sollen, nämlich dass sie verheiratet ist und einen Ehemann hat, wenn auch nur noch auf dem Papier. Sie ist definitiv nicht ganz frei, und einem potentiellen Freund und Partner kann das schon sauer aufstoßen, wenn ihm so etwas verschwiegen wird.


    So etwas zu gestehen, ist sicher nicht ganz einfach, weil man wahrscheinlich Angst hat, den anderen zu verschrecken und zu vertreiben - aber eine Beziehung dann gleich mit so einem Verschweigen zu beginnen, ist vielleicht kein so toller Anfang. Aber gut, sie hat ja auch gedacht, dass sie ihn nach einer Woche wiedersieht, da wäre noch Zeit genug geblieben, ihm das zu erzählen. War halt Pech, dass das durch sein Verschwinden nicht mehr möglich war.


    Sarah als Hauptfigur finde ich überhaupt ein bisschen sehr naiv und kindisch, dabei ist sie doch eine gestandene Frau; fast 40, lange verheiratet (wieso haben die eigentlich selbst keine Kinder? oder vielleicht haben sie ja? :/), hat einen anspruchsvollen Job und eine Hilfsorganisation gegründet, sie kann reden, sie kann organisieren und jettet rund um die Welt. Aber sie benimmt sich wie ein jammernder Teenager.


    Was ich auch nicht verstehe: sie weiß doch, wo er wohnt und arbeitet, sie war ja schon dort, wieso also fährt sie da nicht einfach hin und spricht mit ihm? Oder versucht etwas über seinen Verbleib herauszufinden, falls er tatsächlich nicht da ist? Eddie wohnt da ja schon sein Leben lang und hat eine inzwischen gutgehende Schreinerei, ihn müssen haufenweise Leute kennen, auch seine Mutter muss bekannt sein, da könnte man ja mal ansetzen. Oder wie Sarahs Freundin vorschlägt, einen Aufruf auf Facebook starten und seine Freunde hinzuziehen. Irgendjemand muss ja etwas wissen. Vielleicht auch dieser geheimnisvolle Steve, der erwähnt wurde.


    Naja, vielleicht kommt das alles noch. Ein bisschen mehr, als zwei Wochen lang ständig auf ihr Smartphone zu starren, sollte ihr da doch einfallen. Irgendwie wirkt sie auf mich gerade, als wäre sie sich jetzt selbst nicht mehr sicher, als hätte sie auf einmal Angst, sich nur etwas eingeredet zu haben.


    Naja, bin gespannt, wie es weitergeht....


    Die Szene mit dem Schaf fand ich ganz niedlich, da kam mir prompt die Filmszene aus "PS.Ich liebe dich" in den Sinn, wo Gerard Butler und Hilary Swank sich zum ersten Mal begegnen, auf diesem holprigen Feldweg im Nirgendwo, als sie sich verlaufen hatte :heisseliebe Kennt das jemand?

  • Wer ist der oder die Schreiberin von "Hallo du " und was bezieht sich auf 19 Jahre, denn Sarah lebt seit 19 Jahren in LA. Scheinbar hängt es mit einem Unfall zusammen, auf den nicht näher eingegangen wird.

    Ich würde tippen, dass es Sarah ist, die das schreibt .... vielleicht spricht sie damit Eddie an, nach dem sie ihr Leben lang suchen wird, weil er einfach verschwunden ist. Oder es hat vielleicht etwas mit ihrer Schwester Hannah zu tun, die wird anfangs ja mal erwähnt. Vielleicht ist die bei diesem Unfall ums Leben gekommen oder sonstwie verschwunden, und Sarah sucht auch nach ihr :gruebel

  • So ,dann steig ich auch mal ein.

    Ich bin auch sehr gut in die Geschichte reingekommen. Ein wunderbares Buch bisher.

    Der Beginn ihrer Liebe mit dem Schaf,das war soo sweet. Und ich kann Sarah so gut verstehen, sie spürt einfach, das er sie nicht einfach so vergessen hat..

    Der Rest ist ein Rätsel, ich dachte zuerst, der Brief wäre von Sarah 19 Jahre nach dem Eddie verschwunden ist, aber das hat was anderes auf sich. Irgendwas muss früher passiert sein, mir gehen alle möglichen Gedanken durch den Kopf, warum Sarah und Eddie sich nicht lieben dürfen. Vielleicht bin ich heute Abend schlauer....




  • Irgendwas muss früher passiert sein, mir gehen alle möglichen Gedanken durch den Kopf, warum Sarah und Eddie sich nicht lieben dürfen. Vielleicht bin ich heute Abend schlauer...

    Da habe ich auch schon herumüberlegt ... vielleicht ist er in Wirklichkeit ihr Bruder und das hat er gerade da auf dem Flughafen erfahren, als er mit dem Flieger weg wollte, oder so ....

    Okay, das ist schon eine sehr wilde Spekulation, vielleicht sind die Gründe viel simpler.


    Mich hat auch gewundert, dass die beiden sich in Kindheit und Jugend augenscheinlich nie getroffen haben bzw. dass sie ihn nicht mal dem Namen nach kannte, obwohl sie sich theoretisch begegnet sein könnten/müssten. Dass er sich als der ältere Junge das jüngere Mädchen nicht gemerkt hat, kann gut sein, aber pubertierende Mädchen kennen die schnuckeligen Jungs aus der näheren Gegend normalerweise ja wenigstens dem Gesicht und dem Namen nach, vor allem die, die ein paar Jährchen älter sind :gruebel

  • Ich hab sogar schon den Gedanken gehabt, das sie vielleicht ein Spenderorgan hat..vielleicht von seiner Frau, falls er mal eine hatte...das ist extrem weit hergeholt, ich weiss. Aber sowas gibt es tatsächlich.

    Waren nur so Gedanken:gruebel

    Ja, aber gar nicht so abwegig, finde ich, es wäre ja durchaus möglich .... oder vielleicht auch anders herum, dass er ein Spenderorgan hat und zwar von ihrer verunglückten Schwester? Rätsel über Rätsel :lache

    Bin sowieso gespannt, was da jetzt zu diesem Unfall noch kommt, da scheint ja doch Schlimmeres passiert zu sein...

  • Den ersten Abschnitt habe ich nun auch beendet. Mir fällt der Einstieg nicht ganz so leicht. Irgendwie ist mir alles noch zu verwirrend und die Figuren wirken noch sehr blass. Positiv aufgefallen sind mir einige Landschaftsbeschreibungen. Sie lesen sich fast schon kitschig, passen aber zu einem Liebesroman.


    „Funkelnde Sterne tüpfeln den tintenschwarzen Himmel“ S. 94


    „Vorbei an längst vergessenen Schleusen und glasig glänzenden murmelschwarzen Wasserlachen.“ S. 95


    Sowohl Sarah, als auch Eddie haben eine unschöne Erinnerung an die Vergangenheit, die sie dem anderen noch nicht preisgeben wollen. Bei Sarah ist es ihre Schwester, wobei man da auch noch nicht so genau weiß, was eigentlich passiert ist. Bei Eddie weiß man noch gar nicht, was da war.


    Sarahs Verhalten nach Eddies Verschwinden finde ich total komisch. Eigentlich jammert sie nur rum und schreibt ihm Nachrichten, auf die er nicht reagiert. Wenn sie wirklich mit ihm reden möchte, müsste sie doch mehr tun um ihn zu finden. Hat sie Sorge, dass sie sich ihre Gefühle nur eingebildet hat? Auch, dass sie ihe Ehe verheimlicht hat finde ich zwar nachvollziehbar, aber er weiß von ihrer Organisation. Da kann sie sich doch denken, dass er sich ihre Hompage angucken wird und dann von ihrer Ehe erfährt. Ich glaube aber, dass das nich der Grund für sein Verschwinden ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie in der Vergangenheit schonmal aufeinander getroffen sind. Vielleicht hat Eddie was mit dem „Unfall“ von Sarahs Schwester zu tun.


    Weiter geht es.

  • Mich stört das gar nicht, das sie quasi rumjammert, ich kann ihre Verzweiflung nachvollziehen. Vielleicht hat sie bisher nicht mehr versucht, weil sie Angst hat, herauszufinden, das er wirklich einfach nur kein Bock mehr hat. Sie hat sich eben unfassbar verliebt und sieht ihn glaub ich bereits als Seelenverwandten....

  • Positiv aufgefallen sind mir einige Landschaftsbeschreibungen. Sie lesen sich fast schon kitschig, passen aber zu einem Liebesroman.


    „Funkelnde Sterne tüpfeln den tintenschwarzen Himmel“ S. 94


    „Vorbei an längst vergessenen Schleusen und glasig glänzenden murmelschwarzen Wasserlachen.“ S. 95

    Da sind mir auch einige aufgefallen, manchmal hat sie wirklich wunderschöne Beschreibungen und Bilder gewählt, fast lyrisch. Den Schreibstil an sich finde ich recht schön.


  • Von dem farbenfrohen Cover bin ich total begeistert, finde die Geschichte und die Protagonisten allerdings noch ziemlich farblos..Auch die Beschreibungen sind mir oft zu kitschig..aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch daran..lese halt nicht so oft Liebesromane:lesend

  • Ich könnte mir auch gut vorstellen, das da vielleicht ein familiäres Geheimnis zwischen Sarah und Eddie ist, von dem vielleicht nur Eddie weiß? Aber wie kann er komplett untertauchen, wenn er in dem Ort lebt und arbeitet? Und wieso drückt er andauernd die Gespräche auf seinem Handy weg? Komisch ist das schon..:gruebel

  • Juhu - ich bin auch da....


    Zur Verpackung:

    Cover und Farben sind genau meins. Das Türkis/Blau mit den Vergißmeinnicht - ich hatte das Buch ja auf meiner Wunschliste, vorzugsweise wegen des tollen Covers. Und die Buchdicke ist auch genau so, wie ich es gerne mag...


    Text und Stil gefallen mir bisher gut, die Autorin versteht es, mit Worten Bilder zu malen und ich hatte gerade die Szene mit dem blökenden Schaf echt lebhaft vor Augen. Ich mag das sehr! Ein wenig erinnert mich der Stil an Lucy Dillon, die ich auch sehr gerne lese.


    Ich vermute auch, dass der Brief zu Beginn von Sarah ist, den sie an ihre verunglückte Schwester richtet. Erst dachte ich, es wäre ein Brief an Eddie, aber dann wäre die Zeitebene der Handlung eine Andere... Vor 19 Jahren waren Handys nicht so präsent.


    Mein größtes Problem wird sein, nicht das Ende anzusehen und nicht in die fortführenden Threads zu lesen, solange ich da noch nicht angekommen bin....


    Mir gefällt es bisher gut und ich lese auch gleich weiter...