Marc Levy - Solange du da bist

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Die Verfilmung habe ich heute gesehen...........
    Mir hat der Film gut gefallen, eine richtig schöne Liebesgeschichte, eben was fürs Herz. :-]


    Ich hatte mir gestern den Film nun auch mal angeschaut... Diesen Film kann man überhaupt nicht vergleichen mit dem Buch... Den Film fand ich reallistischer... Der Film ist als Komödie gut gelungen.....


    :wave

  • Aaaaalso, "Solange du da bist" lese ich momentan.
    Bin fast durch und ich bin echt positiv überrascht von dem Buch. Normalerweise lasse ich eher die Finger von solchen dünnen Büchern *lol*, aber ich mag dieses Buch. Es ist leicht und einfach geschrieben, die Geschichte von Arthur und Lauren finde ich aber absolut magisch. Und allein deswegen lohnt es sich meiner Meinung nach schon, das Buch zu lesen.

    "Und die Kama floss von den Bergen des Ural durch einen kleinen Ort namens Lazarewo.
    Damals, als sie noch jung waren und sich liebten."

  • Oh. Ich wußte garnicht, daß es auch ein Buch dazu gibt.


    Ich habe den Film gesehen und fand ihn einfach nur schön. Richtig Herzschmerz mit Komödie. Echt klasse.


    Aber das Buch werde ich mir wohl nicht mehr durchlesen. Ich mag es einfachnicht, ein Buch zu lesen, welches ich schon als Film gesehen habe. Da bleibt nicht mehr viel für die Fantasie übrig.

  • Ich habe vor einiger Zeit den Film gesehen und er hat mir sehr gut gefallen. Jetzt ist das Buch erstmal auf meiner Wunschliste verschwunden, aber beim nächsten großen Bücherkauf ist es ganz bestimmt dabei...

    Zur Zeit in Arbeit:


    Smorrebrod in Napoli - Sebastian Schnoy
    A Star called Henry - Roddy Doyle

  • Ich lese das Buch gerade, aber ich muss sagen, dass es irgendwie ein komisches Gefühl ist, wenn man den Film kennt und es noch nicht soo lange her ist, dass man ihn gesehen hat. :gruebel


    edit:
    So fertig!! :wave


    Also am Anfang hatte ich, wie geschrieben, ein ziemlich seltsames Gefühl beim Lesen, weil ich es halt den Film schon gesehen hatte und mich irgendwie nicht auf das Buch einlassen konnte. Am Anfang hat es mir auch noch nicht so sonderlich gut gefallen (also schon, aber nicht so extrem, wie anderen).
    Und dann kam dieser "klick"-Moment. Also ich weiß ja, dass ich ziemlich nah am Wasser gebaut bin, aber ich glaube, so stark wie bei dem Buch hat es mich noch nie erwischt.


    Ich glaube, das ganze Buch war danach tränennass :rolleyes Ich musste dann vor lauter Heulen aufhören zu lesen *schäm*


    Und ab da hat mir dann das Buch so richtig gut gefallen. Nicht so gut wie "Sieben Tage für die Ewigkeit" und ich würde es auch nicht als romantischsten Buch bezeichnen, aber es hat gefallen.
    Vor allem den Schluss hab ich gemocht. Ich hatte wieder dieses Gefühl unbeschreibbaren Glücks (was nicht lange gehalten hat, denn ich habe das Buch im Warteraum des Zahnarztes fertig gelesen und das danach war nicht so glücklich :-] ).


    Fazit: Schöne Geschichte und sie ist es wert, gelesen zu werden! :wave

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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  • Ich war begeistert und hab es sehr schnell leider ausgelesen gehabt.
    Einiges scheint etwas unlogisch, zum Bsp. Wie ein Geist körperlicher Liebe fröhnen kann, aber trotzdem richtig klasse geschrieben.
    Das Ende fand ich nicht sooo toll, ein richtiges Happy End wäre mir dann doch lieber gewesen.
    Den Film dazu habe ich bisher noch nicht geschaut.

  • Zitat

    Original von JanaB
    Einiges scheint etwas unlogisch, zum Bsp. Wie ein Geist körperlicher Liebe fröhnen kann, aber trotzdem richtig klasse geschrieben.
    Das Ende fand ich nicht sooo toll, ein richtiges Happy End wäre mir dann doch lieber gewesen.
    Den Film dazu habe ich bisher noch nicht geschaut.


    Nah ja, mit reiner Logik würde diese Geschichte, denke ich, auch nicht funktionieren; ein bißchen Magie und Unlogik muß schon sein ;-)


    Über das Ende war ich auch etwas, hm, erstaunt. Aber nur so lange, bis ich wußte, daß es einen Folgeband gibt. Den habe ich dann gleich gelesen; und damit war das Ende von "So lange du da bist" verständlich.


    Den Film habe ich auch noch nicht gesehen, und verspüre - trotz der lobenden Worte von Marc Levy - kein Bedürfnis danach. Er muß vom Buch sehr stark abweichen und so was mag ich nicht. Zumindest nicht, wenn ich das Buch kenne, und darob beides miteinander vergleichen kann.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Das war mein erstes Buch von Marc Levy, und garantiert nicht mein letztes. :-]
    Ein wunderschönes Buch. Mir hat es sehr gut gefallen.


    Ich habe auch die Verfilmung dazu gesehen, aber wie es zu erwarten war, ist sie ganz anders als der Roman. Es ist zwar ein wirklich schöner Film, kann meiner Meinung nach aber nicht mit dem Buch mithalten.


    :wave

  • Da ich was Kurzweiliges wollte, und mal nicht so elitistisch tun wollte, dachte ich mir: ran an Marc Lévy, der Mann ist ja vielleicht nicht ganz unverdient so berühmt und vielgelesen.


    Es ist ein kleines Büchlein. Ich tue mich schon generell schwer mit kleinen Büchlein. Wer eine gute Geschichte zu erzählen hat, der kann die auch ruhig ein bisschen ausführlicher aufschreiben. Klar gibt es da ein paar Sprachkünstler, die in der Kürze auch glänzen. Deren Kunst darin liegt alles anzudeuten. Marc Lévy gehört nicht dazu.


    Der Vorteil des Buches: es ist was für zwischendurch. Man hat es sehr schnell ausgelesen.


    Der Nachteil des Buches: es hinterlässt bei mir genauso viel Gefühl wie das Verspeisen einer Milchschnitte. Die ist bekanntlicherweise ja auch was für zwischendurch.


    Zeitweilen hatte ich den Eindruck dass der Autor sich aus 3 Handlungssträngen, mehreren Sprachebenen, und abgedroschenen Kalendersprüchen sich ein Buch auf "Copy-Paste"-Basis zusammengestellt hat.
    Dann dass er es wirklich gut meint, und dass ihn einfach niemand Korrektur gelesen hat. Ich hatte nicht schlecht Lust einen Rotstift zu zücken, und "hors sujet" neben diverse Passagen zu schreiben. Handlungsstränge die nix aussagen, nicht zu Ende geführt werden...


    Um niemanden jetzt zu nah zu treten beende ich meinen Verriss hier.
    Das Buch hat ja auch wohl viele Fans, und es gibt Leute die davon wirklich berührt wurden. Ich gönne es ihnen.
    Dennoch wage ich zu behaupten: wer die "Hector"-Bücher mochte, und bei Paolo Coelho Lebensweisheiten findet, dem wird auch dieses Buch gefallen.
    Und mir halt nicht. ;-)

  • Also mir hat das Buch auch gut gefallen. Ich fand es mal was anderes, eine gute Idee eine Frau einfach im Kleiderschrank auftauchen zu lassen :grin Es ist zwar kein 10-Punkte-Buch, aber ein 8 würd ich schon geben :-)


    Den Film hab ich mir dieses Wochenende bei LIDL gekauft, für 7,99€ - da musste ich ihn gleich mitnehmen :-)

  • Meine Meinung zum Buch:


    -> zum Buch allgemein: Das Cover finde ich passend zur Geschichte, da die Umwelt von Arthur Lauren als Geist ansieht und die Frau auf dem Cover ebenso durchsichtig und geisterhaft wirkt.


    -> zur Story: Als Leser erhält man nur einen sehr kurzen Einblick in Laurens Leben vor ihrem Unfall. Ihre ersten Gedanken als Komapatientin fand ich sehr ergreifend, wie sie ihre Umwelt wahrnahm, u.a. im Krankenhaus, aber auch bei ihren "Reisen" zu ihrer Mutter. Es soll wahrscheinlich in Ansätzen versuchen zu schildern, was Komapatienten wirklich von ihrer Umgebung wahrnehmen.
    Neben diesen recht emotionalen Gedanken werden detailliert die Handlungen der Ärzte beschrieben, die so in einem Kontrast zu Laurens Emotionen stehen (Klinikalltag vs. Seelenwelt).
    Erst nachdem Arthur Lauren begegnet, beginnt die Geschichte so richtig. Was Marc Levy in meinen Augen wahnsinnig toll hinbekommen hat, ist die Gradwanderung zwischen Phantasie und Realität. Ich finde das sehr schwierig zu erzählen... Einerseits beschreibt er die Welt von Arthur und Lauren, die für andere nicht existiert und dadurch phantastisch wirkt und andererseits die realistische Forschungsarbeit von Arthur und die Umwelt, die ihn für bekloppt hält, was irgendwo auch nachvollziehbar ist. Als Leser ist man also etwas hin und her gerissen.
    Im Buch wechseln sich zuerst emotionale und realistische Abschnitte ab, bis an einem gewissen Punkt in der Geschichte alles zusammen fließt. Teilweise wird die Geschichte sogar richtig spannend, was ich zu Beginn nicht gedacht hätte. ;-)


    -> Fazit: Die Geschichte wirkt einen gewissen Zauber auf den Leser aus, war vielleicht doch nur alles ein Traum für Arthur? War alles Einbildung, oder hat er doch den Geist einer Komapatientin getroffen?
    Ich finde, dass die Geschichte im Ansatz realistisch geblieben ist, ohne dem Leser unnötig etwas vorzugaukeln. Es ist nichts zu überdreht oder zu unrealistisch. Das Ende ist spannend, jedoch auch ein bisschen vorhersehbar. ;-)
    Ich würde dem Buch 7 von 10 Punkten geben, weil mir persönlich manchmal das "wir-philosophieren-endlos-über-Liebe" zu viel war, ich mochte lieber das Spannende und das, was beide gemeinsam erlebten.


    * ~ * Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken,
    der wird im Mondschein ungestört von Furcht die Nacht entdecken. * ~ *

  • Marc Levy kann Bücher schreiben, dieses hier beweist es (nachdem ich von „Bis ich dich wiedersehe“ recht enttäuscht war).


    Es ist sicher nichts weltbewegendes, und manche Ungereimtheit mag auch enthalten sein. Aber weder wollte ich ein Drama, noch eine Abhandlung über die Realität lesen, sondern mich für ein paar Stunden aus dieser Welt in eine andere (bessere?) entführen lassen. Und das ist aufs Vortrefflichste gelungen. :-] Das reichte dann von lautem Lachen

    bis hin zur leisen Nachdenklichkeit
    .


    Alles in allem ein richtiges Wohlfühlbuch, das mich in einer heiteren und rundum zufriedenen Stimmung zurückgelassen hat.


    Am Ende des Buches fiel mir dann der Schlußmarsch aus „Star Wars“ (heute: „Episode 4 - Eine neue Hoffnung“) ein. Ein grandioses Finale. Wenn man im Kino aber lange genug sitzen blieb (oder die DVD bis zum Ende laufen läßt) und genau zuhörte, war es nach dem Schlußakkord nicht zu Ende. Nach dem Verklingen des Orchesters blieben die Bässe tief unten liegen. Dumpf, drohend, düster. Es ist wohl doch noch nicht alles gesagt. Im Film (da kamen noch zwei nach) wie im Buch. Da kommt nur eines nach. Das sollte allerdings schon bereit liegen, denn zumindest ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit dem Schrank, Lauren und Arthur weitergeht.


    Übrigens eines der wenigen Bücher, die vom Verlagstext zutreffend beschrieben werden:
    „Unaufhörlich in der Schwebe zwischen Komik und verhaltener Trauer, zwischen Witz und Poesie, ist Marc Levys Roman eine wundervolle Lovestory unserer Zeit und ein Märchen aus einer unbekannten, bis heute von einem Mythos umgebenen Welt.“


    Besser und zutreffender hätte ich es auch nicht sagen können.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Das Buch kann man aber überhaupt nicht mit dem Buch vergleichen.
    Ich finde es sind 2 verscheidene Welten, jedoch ist beides gut gelungen :-)
    Ich hab auch zu erst den Film gesehen und dann das Buch gelesen und da kommen total verschiedene Handlungen vor.
    Zum Buch:
    Ich fand das Buch gut, jedoch hatte es etwas zu wenig Seiten und manche Dinge könnten länger und ausführlicher beschrieben sein.
    Aber trotzdem ein tolles buch :grin

  • Das Buch kann man aber überhaupt nicht mit dem Buch vergleichen.
    Ich finde es sind 2 verscheidene Welten, jedoch ist beides gut gelungen :-)
    Ich hab auch zu erst den Film gesehen und dann das Buch gelesen und da kommen total verschiedene Handlungen vor.
    Zum Buch:
    Ich fand das Buch gut, jedoch hatte es etwas zu wenig Seiten und manche Dinge könnten länger und ausführlicher beschrieben sein.
    Aber trotzdem ein tolles buch :grin

  • Zitat

    Original von Cookiemonster
    Dennoch wage ich zu behaupten: wer die "Hector"-Bücher mochte, und bei Paolo Coelho Lebensweisheiten findet, dem wird auch dieses Buch gefallen.
    Und mir halt nicht. ;-)


    Ich habe das erste Hector-Buch gelesen und fand es furchtbar. Paolo Coelhos Bücher hasse ich und bin weit davon entfernt, dort Lebensweisheiten für mich zu entdecken. Aber dieses Buch mochte ich. :grin


    Ich schließe mich SiColier an, der von einem "Wohlfühlbuch" spricht. Es ist sicherlich nichts literarisch herausragendes und manches ist nicht ganz stimmig, aber ich habe das Buch gerne gelesen. Ein schönes "modernes Märchen". Genau das richtige zum Wohlfühlen und Entspannen.


    Den Film kenne ich nicht, aber auf die Fortsetzung des Buches bin ich gespannt.

  • Zitat

    Original von taki32 Es ist sicherlich nichts literarisch herausragendes und manches ist nicht ganz stimmig, aber ich habe das Buch gerne gelesen.


    :write


    Die Unstimmigkeiten haben mich anfangs irritiert, aber wenn man sich einfach auf die geschichte einläßt, stört das auch nicht weiter.
    Ich habe das Buch im Rahmen der LR gelesen und fand es gelungen. Ein Levy halt :grin


    Den Film habe ich auch gesehen und ich finde es nicht schlimm, dass er sich nicht genau an die Vorgaben des Romans hält. Man sollte beides unabhängig voneinander sehen. Buch und Film sind in jedem Fall lesens- bzw. sehenswert.


    :wave

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    ninnie
    Buch und Film sind in jedem Fall lesens- bzw. sehenswert.


    Jetzt ist der Film so oft erwähnt worden, bisweilen mit dem Prädikat "Lieblingsfilm", daß ich ihn mir doch mal besorgen und ansehen werde. Ich habe noch einige Filme, in denen Buch und Film (teils erheblich) voneinander abweichen, und in denen das dennoch funktioniert. Vielleicht hier doch auch. Einen Verriß kann ich notfalls immer noch schreiben. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Versuche den Film ganz unabhängig vom Buch zu sehen. Nur so funktioniert es. Einfach keine Vergleiche anstellen :-)

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965