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'Provenzalische Schuld' - Seiten 074 - 158
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Ist das wirklich so schlimm mit den Wölfen??? Dass die Bauern keine Kredite bekommen, könnte sicher das Motiv für den Mord an der Frau des Bankiers sein. Daran knabbert Piere noch. Sicher kommt er drauf.
Ich bin wirklich froh, dass ich die Gerichte bald nachkochen kann. Mir läuft jedes Mal das Wasser im Mund zusammen.
Pierres Verhalten Charlotte gegenüber ist auch unfair. Er verlangt von ihr, was er nicht bereit ist zu geben. So wird das nichts. Ab und an hat er ja lichte Momente, was seine Einstellung anbelangt aber dann siegt wieder das männliche Ego.
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Ist das wirklich so schlimm mit den Wölfen???
Ja, in der Haute-Provence stellt es tatsächlich ein massives Problem dar. Die Bauern leben von der Weidewirtschaft. Um die begehrten (Öko)-Label zu bekommen müssen die Tiere (beispielsweise beim Banon-Käse) mindestens 210 Tage im Freien grasen. Dort kann man sie nur unzureichend schützen, trotz vorgeschriebener Maßnahmen (die die Bauern zum Großteil selbst bezahlen müssen). Die Zahlen der jährlich gerissenen Tiere sind erschreckend.
Es gibt einige Züchter, die überreagieren und die Wölfe heimlich erschießen und verscharren, was natürlich die Tierschützer aufbringt. Das Ganze lädt sich zunehmend ideologisch auf, auf beiden Seiten. Der Wolf ist längst zum Symbol geworden:
Die Bauern sehen sich mit ihren Problemen alleine gelassen, für sie ist der Wolf Zeichen für das Desinteresse der Politik. Einerseits sollen sie ökologisch arbeiten, andererseits zwingt die Gefahr sie zur Stallhaltung, was auch für Widerstand sorgt.
Für die Tierschützer hingegen ist der Wolf ein kluges, edles Tier und dessen Rückkehr Symbol einer wiedererstarkenden Natur, die von den Menschen willkürlich zerstört wird.
Die Situation ist wirklich nicht einfach. Gute Lösungsansätze kommen aus der Schweiz, aber Frankreich ist längst nicht so weit.
Ab und an hat er ja lichte Momente, was seine Einstellung anbelangt aber dann siegt wieder das männliche Ego.
Ganz so leicht ist es nicht. Pierre hat ja durchaus traumatische Erfahrungen gemacht, die ihn vor einer zu engen Bindung zurückschrecken lassen. Er kämpft mit sich, schwankt zwischen Liebe und Panik. Aber er kämpft - und das sollte man ihm zugutehalten.
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Ach ja, seine bisherigen Erfahrungen, die hatte ich jetzt nicht bedacht. Gut, das will ich ihm zugute halten.
Ich finde es gut, dass auch kritische Themen, wie das mit den Wölfen zur Sprache kommt und nicht nur ein reiner Kriminalfall und Liebesdrama erzählt wird.
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Pierre stellt sich am Anfang ja so hin, dass er sich nicht ändern kann, das hat mich doch ein wenig genervt. Aber ich mag es generell nicht gerne, wenn sich jemand hinstellt und erklärt, er wäre halt so, dass könnte man nicht ändern.
Aber ich denke Charlotte ist ihm wichtig genug, vielleicht doch mal drüber nachzudenken, warum er so ist, wie er ist. Und alleine das hilft ja manchmal schon gewisse Verhaltensmuster zu durchbrechen....
Das Thema mit den Wölfen ist ja wirklich hochemotional. Und ich kann verstehen, dass es sehr schwierig ist, da eine Lösung zu finden. Eigentlich freut man sich darüber, dass ehemals fast ausgerottete Tierarten sich erholen, andererseits schädigt das halt Menschen, die eh schon Probleme mit dem Überleben haben.
Das Thema Milchpreise kommt ja immer wieder mal hoch und leider ist es tatsächlich so, dass die Menschen eher das billigste kaufen. Das Schlimme ist nur, dass man selbst wenn man die teurere Milch oder Butter kauft, nicht automatisch davon ausgehen kann, dass das dann auch beim Bauern landet. Oft genug bezahlt man einfach das buntere Design der Packung.
Ich bin ja sehr gespannt, was es denn nun mit Nanettes Verschwinden auf sich hat, momentan ist das ja alles recht mysteriös.
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Also, jetzt bin ich sicher, die Tote aus dem Prolog ist nicht Nanette.
Wir haben ja auch einige Wolfe in Südthueringen. Sie unter Kontrolle zu halten scheint nicht sehr einfach zu sein. Und wenn es dann so viele sind wie in Frankreich
Milchpreise. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Das sind Grundnahrungsmittel, die nicht extrem teurer werden dürfen. Letzts Jahr hat sich der Butterpreis ja von 79 Cent über Nacht auf 1,99 erhöht. Derzeit pendelt er zwischen 1,59 und 1,79.
Nicht jeder Verbraucher kann gleich viel ausgeben.
Die Kiste ist verfahren. Wenn der Täter falsche Fährten setzt, wo soll Pierre anfangen?
Luc finde ich wieder richtig gut. Ob die Sekretärin wieder ins Rathaus zurückkehrt?
Ob Pierre den Mum hat, Charlotte von seinen Trauma zu erzählen? Er denkt ja stets an sie und bringt gar ein Rezept mit.
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Langsam wird es interessant in dem Fall der verschwundenen Nanette. Hab mich gefreut, dass Pierre im Beisein Lucs seine vorschnellen Abwiegelungen zurücknehmen musste, dass die erschossenen Frauen nichts mit Nanette zu tun haben. Aber ich glaube, diese Ablehnung entspringt eher dem Wunsch, dass Nanette Rozier nichts zugestoßen ist und das wird unwahrscheinlicher, wenn sie in Verbindung zu diesen Morden steht. Ich finde sein Engagement für die verschwundene Bürgermeistersfrau sehr vorbildlich und liebenswert. Pierres Verhalten ist eine Gefühlsachterbahn für mich. In einem Moment könnte ich ihn an die Wand klatschen, im anderen bewundere ich ihn dann wieder für Dinge die er tut, bei denen er Anteil nimmt, für die er sich einsetzt, ohne auf bürokratische Hindernisse zu achten. Aber als er Charlotte eine Szene wegen des angenommenen Auftrags macht, als er selbst gerade überlegt, wie er es ihr beibringt, dass er den Urlaub ein paar Tage verschieben will, da hätte ich ihn am liebsten geohrfeigt. Ganz ehrlich? Er hat Charlotte nicht verdient.
Die Szene beim Ehepaar Roux, als die Rede auf den Selbstmord des Bruders kommt, ist mir sehr nahe gegangen
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Die Themen in diesem Abschnitt wiegen schwer. Die Problematik mit den Wölfen, die Existenzängste der Bauern, die Selbstmorde, dazu noch Pierres Verhalten Charlotte gegenüber, puh, ganz schön viel auf einmal.
Ich neige auch zu Lucs Theorie, dass die beiden Morde mit Nanettes Verschwinden zu tun haben. Vielleicht eine Verwechslung?
Und irgendjemand nutzt die Situation aus, um dem Bürgermeister an den Karren zu fahren.
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Milchpreise. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Das sind Grundnahrungsmittel, die nicht extrem teurer werden dürfen. Letzts Jahr hat sich der Butterpreis ja von 79 Cent über Nacht auf 1,99 erhöht. Derzeit pendelt er zwischen 1,59 und 1,79.
Nicht jeder Verbraucher kann gleich viel ausgeben.
Trotzdem kann es nicht sein, dass die Bauern Liter für Liter drauflegen, wie es bei 79 ct Butterpreis der Fall war.
Der Wolf ist längst zum Symbol geworden:
Die Bauern sehen sich mit ihren Problemen alleine gelassen, für sie ist der Wolf Zeichen für das Desinteresse der Politik. Einerseits sollen sie ökologisch arbeiten, andererseits zwingt die Gefahr sie zur Stallhaltung, was auch für Widerstand sorgt.
Für die Tierschützer hingegen ist der Wolf ein kluges, edles Tier und dessen Rückkehr Symbol einer wiedererstarkenden Natur, die von den Menschen willkürlich zerstört wird.
Selbst bei uns, wo weit und breit noch kein Wolf zu sehen war, wird das Thema schon heiß und ideologisch aufegladen diskutiert.
Ich bin beides, Tierschützer und Bauer mit Weidehaltung und kann selbst für mich keinen Kompromis finden.
Die Vorstellung, dass ein Wolf meine Kälber, die meistens im Frühjahr auf der Weide zur Welt kommen alsd leichte Beute für sich entdeckt, ist gruselig, aber bei der Vorstellung so ein tolles Tier erschießen zu lassen, stellen sich mir auch die Nackenhaare ...
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Und wenn ein Wolf ein Kind oder überhaupt einen Menschen anknabbert? Das gibt dann Geschrei.
Es ist schlimm, wenn Schafe und Kälber gerissen werden. Wenn der Wolf Wildtiere wie Rehe reißt, ist auch nicht schön.
Es müssten Gehege für Wölfe geben.
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Und wenn ein Wolf ein Kind oder überhaupt einen Menschen anknabbert? Das gibt dann Geschrei.
Es gibt eine norwegische Studie, die versucht hat, die Zahl der Wolfsangriffe auf Menschen zu ermitteln. Sie ist allerdings schon recht alt. Demnach kam es zwischen 1950 und 2000 in Europa zu 59 Angriffen, bei denen neun Menschen starben. Die Todesfälle wurden von tollwuterkrankten Tieren verursacht: http://www.wolfcenter.de/Visio…fahr-Studie-weltweit.html
Die Wahrscheinlichkeit eines Wolfsangriffs auf Menschen ist also recht gering. Was natürlich kein Trost ist, wenn man ein Nutztier, ein Pferd oder ein Haustier verliert.
Es müssten Gehege für Wölfe geben.
Ein Lösungsansatz ist es tatsächlich, die Wolfspopulation auf die Naturschutzgebiete zu begrenzen. In der Praxis wird das aber nur schwer umzusetzen sein, da Wölfe auch Zäune überwinden können.
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Hier gibt es ja schon viele Diskussionen zum Thema Wolf. Ich habe auch bei dem Thema kein gutes Gefühl, dafür ist das Bild des Wolfes einfach zu schlecht. Es ist natürlich schön, wenn ein bedrohtes Tier sich wieder vermehrt, aber.....!!!
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein Schäfer in der Lage ist, einen Menschen zu töten, weil der Mann sich für die Wölfe engagiert. Wir hätten dann ja auch noch kein Motiv für den zweiten Mord. Aber schauen wir mal, vielleicht gibt es da auch noch eine Verbindung.
Lustig fand ich es, als Pierre Charlotte gestehen wollte, dass er den Urlaub verschieben muss und dabei hatte sie schon den gleichen Plan. Es scheint ja nicht so gut um die Beziehung zu stehen.
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Also lustig fand ich das nicht, Taubenschlag. Die Tatsache, dass er verschieben wollte, hat er sofort vergessen und ist auf Charlotte losgegangen. Das ist scheinheilig und falsch und so was mag ich gaaaaar nicht.
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Puh, in dem Abschnitt ist ja eine Menge los, aber trotzdem habe ich noch gar keine Idee, was mit Nanette los ist.
Ich finde es immer wieder gut, dass Sophie wiedereinmal ein brisantes, gerade für die Region wichtige Themen mit aufnimmt, auch wenn es diese woander auch gibt. So wie in einem der letzten Bücher z. B. der Lavendel.
Das mit den Wölfen hätte ich auch nicht so schlimm erwartet, aber ich kann beide Parteien verstehen. Die Bauern kämpfen um ihre Existenz. Und da kann ich mir auch gut vorstellen, dass der eine oder andere einen Selbstmord als Mord oder Unfall vortäuscht, wenn er nicht mehr weiter weiß, um seine Familie wenigstens abzusichern. Umso mehr ist mir der Tod von Bruder von Roux nahe gegangen. Wie verzweifelt muss man sein. Das Ehepaar Roux ist mir sehr sympathisch und darum trifft es mich besonders hart. Ein sehr hochemotionales Thema.
Pierre. Ach Pierre. Solche Bindungsängste. Vielleicht sollte er mit Charlotte einfach mal drüber reden, damit sie das Ganze nachvollziehen kann. Er ist ganz schön zwiegespalten und sehr verbohrt. Die beiden sind so ein tolles Paar, ich hoffe, sie finden eine Lösung.
Schmunzeln musste ich, als er die ganze Zeit überlegte, wie er Charlotte die Verschiebung des Urlaubs beibringen soll und ihm dann die Entscheidung abgenommen wurde. Obwohl ich dann doch ziemlich sauer auf ihn war, dass er es sich so leicht gemacht hat und ihr nichts davon gesagt hat, dass er ihn auch verschoben hätte. Typisch Mann.
Tja und Nanette? Irgendjemand legt die ganze Zeit Spuren und falsche Fährten. Es ist bestimmt nicht Nanette. Ich gehe davon aus, dass sie noch lebt und entführt wurde. Irgendjemand will bewußt, dass nachgeforscht und weitergesucht wird. Aber warum? Wenn er es auf den Tod von Nanette abgesehen hätte, warum werden dann soviele Fährten gelegt, die mehr als mysteriös sind. Es bleibt spannend. Mehr als spannend.
Und dann die zwei Morde, was haben die damit zu tun? Haben die überhaupt was damit zu tun. Ich weiß es nicht. Wirklich nicht .
Auch ich muss bei jedem Rezept freudig schmunzeln, da ich sie ja nun alle schwarz auf weißvor mir habe und einige davon bald selbst genießen werde.
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Ich finde es immer wieder gut, dass Sophie wiedereinmal ein brisantes, gerade für die Region wichtige Themen mit aufnimmt, auch wenn es diese woander auch gibt. So wie in einem der letzten Bücher z. B. der Lavendel.Das finde ich auch super. Vor allem, weil die Infos wohldosiert sind und gut in die Geschichte integriert, sodass sie den Krimi nicht unnötig in die Länge ziehen. Das gibt es leider viel zu oft auch anders, bei Christine Cazon zum Beispiel hat mich das in den letzten beiden Bänden extrem gestört.
Bei Pierre und Charlotte kriselt es echt gewaltig. Hoffentlich kriegen sie sich wieder ein. Eigentlich wollen doch beide dasselbe, nämlich lieber arbeiten statt in Urlaub zu fahren. Pierre hat sich wie ein Hornochse benommen, finde ich. Er will den Urlaub wegen seiner Arbeit verschieben und als er herausfindet, dass Charlotte dasselbe will, fährt er sie dafür an, statt erleichtert zu sein. Wenn keiner von den beiden den Urlaub will: Ich würde ihn nehmen. Wer kommt mit?Pierre scheint mit Suzanne ein unangenehmes Erlebnis im Urlaub gehabt zu haben. Bestimmt erfahren wir später noch, was genau passiert ist.
Ausnahmsweise glaube ich, dass Luc mit einer seiner Theorien Recht haben könnte, nämlich damit, dass die Mordfälle und Nanettes Verschwinden zusammenhängen. Fragt sich nur wie. Oder Sophie führt uns hier auf eine falsche Fährte...
Mir sind noch zwei Fehler aufgefallen. Ich hoffe, es ist erwünscht, dass ich die hier nenne, für eine eventuelle zweite Auflage.
1. Der Barmann Jean-Olivier heißt auf Seite 132 oben plötzlich Jean-Claude.
2. Auf Seite 146 unten steht Zusammenzusammenhang.
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Mir sind noch zwei Fehler aufgefallen. Ich hoffe, es ist erwünscht, dass ich die hier nenne, für eine eventuelle zweite Auflage.
1. Der Barmann Jean-Olivier heißt auf Seite 132 oben plötzlich Jean-Claude.
2. Auf Seite 146 unten steht Zusammenzusammenhang.
Sehr gut, danke für den Hinweis, das leite ich gleich weiter!
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Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein Schäfer in der Lage ist, einen Menschen zu töten, weil der Mann sich für die Wölfe engagiert. Wir hätten dann ja auch noch kein Motiv für den zweiten Mord. Aber schauen wir mal, vielleicht gibt es da auch noch eine Verbindung.Hass dürfte da auf Seiten des Schäfers auf jeden Fall genug im Spiel sein und der Mensch ist nunmal (leider) zu den unvorstellbarsten Dingen in der Lage, von daher finde ich das Motiv nicht zu weit hergeholt.
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Die Geschichte nimmt Fahrt auf und wird politisch ...
Dass es in Frankreich bereits so viele Wölfe gibt, war mir auch nicht bewusst. Ich finde Wölfe ja faszinierend, aber bei derartig vielen gerissenen Weidetieren kann ich die Tierschützer nicht mehr verstehen. "Der Wolf war zuerst da" ist für mich absolutes Mimimi - dann kann ich auch mit "aber der Mensch ist die Krone der Schöpfung" antworten. Lösung fällt mir auch keine ein, außer Einzäunen oder gezieltes bejagen, um die Population ähnlich wie bei Wildschweinen unter Kontrolle zu halten.
Der Bürgermeister scheint jemandem auf die Zehen getreten zu haben, ohne es zu merken. Für mich sieht das immer mehr nach einem Racheakt oder ähnlichem aus, was gegen den Bürgermeister gerichtet ist. Er ist zwar ein Macho wie aus dem Bilderbuch, der von seiner Frau erwartet, dass sie ihm den Rücken freihält und sich unterordnet, aber das hat er dann doch nicht verdient.
Pierre hingegen hätte mal einen Denkzettel verdient. Er selbst ist ein Workaholic, und bei seiner Freundin kritisiert er das gleiche Verhalten. Dabei ist sie immerhin Selbstständig! Und diese Bindungsangst ist schon enorm. Da frage ich mich manchmal, ob Susanne wirklich so eine klammernde Freundin und Stalkerin war, oder ob er nicht vorher schon Probleme hatte und die Dinge überzogen gesehen hat. Was er abgezogen hat, als er den Urlaub absagen/verschieben wollte und dann sie schneller war, geht gar nicht. Ein "Das passt mir eigentlich gerade ganz gut" wäre souverän gewesen. Statt dessen eine Szene zu machen war unfair. Wenn beruflich erfolgreiche Männer zuviel arbeiten wird das als normal angesehen, aber bei Frauen ist das unweiblich
Die Frau zu Anfang halte ich auch für das zweite Opfer. Was mit Nanette ist habe ich keinen blassen Schimmer, da scheint eine größere Sache im Gang zu sein.
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Ich bin gespannt, was mit Nanette ist. Ich glaube noch immer noch ( oder hoffe es ) das es die Frau aus dem Prolog ist.
Was Pierre und Charlotte angelangt hoffe ich, das sich Pierre überwinden kann ihr von dem Ursprung seiner Bindungsangst zu erzählen, sonst wird das nix.
Das Thema Suizid der Bauern wegen den miesen Bedingungen hat mich sehr berührt, gerade weil es immer ein sehr aktuelles Thema ist.
Zu den Wölfen, ich bin da ganz klar pro Wolf. Ich weiß nicht mehr welche Figur das im Buch gesagt hat, aber sie hat recht: Der Wolf war vor den Menschen da. Und der Wolf reißt das, was in seinem Gebiet liegt. Den juckt das nicht ob das Beutetier dem Menschen gehört oder nicht.
Der Mensch dringt seit Jahrhunderten mehr und mehr in den Lebensraum der Tiere ( Wölfe und vielen anderen) ein und dann wundert er sich und das Geschrei ist groß.
Wölfe sind wichtig für das ökologische Gleichgewicht, jedes Tier hat seine Funktion in der Natur. Der Mensch erdreistet sich und nimmt einfach alles für sich.
Ich kann Bauern/Tierzüchter etc. auch verstehen, schließlich ist deren Existenz bedroht.
dennoch ist es keine Lösung Wölfe abzuknallen und sie auszurotten, wo sie doch erst mühsam wieder angesiedelt wurden.
Schwierige Situation. Da weiß ich leider auch keine Lösung.
Dieses Thema ist auch schwierig in einem Forum zu diskutieren, das wäre gut wenn man sich dabei in die Augen sieht.
Daher genug davon von mir. Ich finde es toll, dass in diesem Buch auch kritische Themen Gehör finden!
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Ich finde es auch gut, dass viele kritische Themen angesprochen werden. Bin gespannt, wie die Entwicklung in diesen Bereichen weiter geht.