Ich bin genervt, weil....

  • Ja, "es ist alles nur eine Phase" ist das geflügelte Wort im Büro, von der 2-jährigen bis zum Pubertier... gefolgt von einem irren Lachen. :lache


    Wenn meine Katzen mal wieder Unfug treiben, drohe ich ihnen mit Katzengulasch. Auch das ist schon eine geflügelte Rede im Büro: Katzengulasch, Kindergulasch, Kerlegulasch… :lache


    Wenn es schon nicht hilft, so befreit es doch mal immens... ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ja, "es ist alles nur eine Phase" ist das geflügelte Wort im Büro, von der 2-jährigen bis zum Pubertier... gefolgt von einem irren Lachen. :lache

    Meine Kollegen können da nur selten mitreden. Die meisten haben noch keine Kinder, die schrecke ich eher ab :lache und diejenigen mit Kindern kriegen als Kerle meist nicht die volle Breitseite der Kleinen mit. Tja, junger Haufen mit großem Männerüberschuss auf der Arbeit lässt grüßen.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Na, hier sind die Frauen eindeutig in der Überzahl, das Alter liegt zwischen 35 und 55. Die meisten haben Kinder, Bonuskinder oder gar schon die ersten Enkel... Irgendeines davon ist immer in einer Phase... :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • :gruebel Wie ging der Spruch?


    "Was wir unseren Eltern schulden, wissen wir erst, wenn wir selber Kinder haben."

    :alter

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • aber wenn ich Aufgaben berechnen kann indenen man ein X ausrechnen muss und dann stinknormale Aufgaben auf einmal nicht weiß das Punkt vor Strich...

    Kenne ich... meine Kleine hat sich die vorletzte Mathearbeit versaut, weil sie aufgrund pubertätsbedingter Umbauarbeiten im Hirn plötzlich + und - nicht mehr auseinander halten konnte und infolgedessen völlig falsch gerechnet hat! :grin Sie hat sich selber tierisch geärgert hinterher, aber während der Arbeit ist es ihr partout nicht aufgefallen.

    Und meine Große hat lange gebraucht, bis sie eingesehen hat, dass man in einem Koordinaten-System die Punkte exakt eintragen muss und nicht irgendwo daneben... :bonk Dabei durften sie sogar Karopapier verwenden, sodass es eigentlich ganz einfach gewesen wäre, die Gitterkreuze genau zu treffen. :rolleyes Das war nicht nur eine Mathearbeit, die dadurch unnötig schlecht ausgefallen ist, und das, obwohl die Lehrerin sie schon vorher diverse Male darauf hingewiesen hatte... Achja, Pubertät ist schon was Feines! :lache


    Mich nervt heute mein Reizhusten, der mich seit 3 Tagen quält. Ich krächze rum, fühle mich schlapp, aber so richtig krank bin ich auch nicht - nur eben dieses permanente Kratzen im Hals! :fetch


    LG, Bella

  • belladonna und Rouge Gute Besserung auch von mir! Ich eier ja schon seit zwei Wochen mit ner riesen Erkältung rum und nehme seit Mittwoch auch noch ein Antibiotikum, dessen Nebenwirkungen mich ziemlich fertig machen. Allerdings ist jetzt der dicke Schleimbatzen im Hals endlich weg. Reizhusten hab ich auch, besonders gerne, wenn ich mich hinlege.

    Ich hoff jetzt mal, dass sich das am Wochenende mal wieder legt. Langsam reicht es echt....



    Genervt bin ich von der Klasse meiner Tochter, bzw. von den Eltern. Im November und Dezember war die Mathelehrerin krank und nach 4 Wochen haben sie dann einen Ersatzlehrer bekommen, der weiter Stoff gemacht hat. Der hat dann vor Weihnachten auch die Schulaufgabe geschrieben. Jetzt ist das Geschrei groß, dass die zu schwer gewesen wäre, weil der Schnitt wohl bei 4,2 gelegen hat. Ich hab mir die Schulaufgabe angeschaut und fand sie fürs Thema durchaus angemessen, die textaufgabe hatte eigentlich sogar Viertklassniveau. Meine Tochter meinte zwar, es wär zeitlich schwierig gewesen alles zu schaffen, aber sie hat es hingekriegt und ne 2 bekommen. Gut, sie wiederholt die Klasse und kannte den Lehrer aus den Vorjahren, aber sie ist jetzt nicht die Schnellste beim Bearbeiten von Schulaufgaben.


    Jetzt haben sich die Eltern wohl über die Schulaufgabe beschwert. Das habe ich aber auch erst im Nachhinein erfahren (ich frag mich schon, ob ich nicht auch zu den Eltern gehöre und vielleicht vor so einem Gespräch informiert werden sollte?).

    Jetzt kam die Frage auf, ob die Kinder denn mit dem Schulstoff gut klarkämen und ihre Hausaufgaben alleine machen würden. Und ob es nicht zuviel Vokabeln wären.

    Ich hab grad das Gefühl in nen Helikopterhangar geraten zu sein.... Ich meine, die Kinder sind in der sechsten Klasse auf einem Gymnasium! Wenn die immer noch die Eltern zum Hausaufgaben machen brauchen, läuft da doch was schief..... Mal davon abgesehen, dass die Kids in der Schule scheinbar gerne sehr laut und unruhig sind und der Meinung sind, nicht aufpassen zu müssen. Und dann die Aufgaben bei meiner Tochter abschreiben, die das irgendwie unmöglich findet....


    Sorry, das musste jetzt mal raus, irgendwie find ich das echt doof.....

  • streifi

    Solche Eltern gibt es immer. Meine Tochter ist in der Ganztagsbetreuung an 3 Tagen da macht sie die Hausaufgaben da klappt mal mehr mal weniger da wohl dort auch so Querulanten sind... Heute ist sie mittags zu Hause und da lasse ich sie die Aufgaben allein machen und erst wenn sie Fragen hat helfe ich ihr.

  • :wave Gute Besserung allen Kranken! :knuddel1


    streifi  :wave Ich kann Deine Frustration gut verstehen.

    Ich fürchte das grundlegende Problem ist das mangelnde Vertrauen der Eltern in die Lehrer und dass viele Kinder meinen, sie könnten sich irgendwie durchs Gymnasium lavieren ohne selber die nötige Leistung zu bringen. Nur weil die Begabteren nicht viel lernen müssen oder kein Problem mit den Hausaufgaben haben, glauben manche das könnte für sie auch so locker gehen, obwohl sie einfach nicht das entsprechende Potential haben. Die wären auf anderen Schulformen besser aufgehoben.

    Ich hoffe der Ersatz-Mathelehrer bekommt genügend Rückhalt von denen, die die Schulaufgabe für angemessen einschätzen.

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    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Ich gehöre auch zu den Eltern, deren Vertrauen in die Lehrer mittlerweile am Boden ist. Wenn ich meiner Tochter die Dinge erkläre, versteht sie alles. Aber die Mathelehrerin kann einfach nicht erklären und sagt bei Rückfragen, die Kinder sollen sich YouTube Videos dazu ansehen. :bonk Es findet sowieso kaum Frontalunterricht statt, stattdessen gibt es stapelweise Arbeitsblätter. Da frage ich mich doch, ob die Lehrer für den Job wirklich geeignet sind ... So klappt das jedenfalls nicht. Und ohne Hilfe der Eltern würde auch vieles nicht funktionieren.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Das Thema mit der Schulaufgabe ist wohl noch nicht durch, ich bin mal gespannt was da bei rauskommt. Wenn es überhaupt kommuniziert wird... Ich hoffe ja mal sehr, dass die Schulaufgabe nicht nochmal wiederholt wird.


    Das mit dem mangelnden Vertrauen ist mittlerweile scheinbar bei den meisten so. Ich bin ja der Meinung, dass Lehrer nicht umsonst einige Jahre studiert haben. Ich hab es nicht, also was soll ich denen reinquatschen.

    Ich sag ja auch meinem Automechaniker nicht, wie er mein Auto reparieren soll.


    Aber scheinbar bin ich da in der Minderheit, wenn ich nem Lehrer sage, dass er wohl am besten weiss, wie der Job zu machen ist, kucke ich meistens in erleichterte Gesichter. Viel häufiger wird ihnen wohl da reingeredet.


    Ich kann ja verstehen, dass man nicht gerne hört, wenn das eigene Kind kritisiert wird, aber vielleicht ist es ja auch nötig. Dann sollte man mal vielleicht einfach zuhören und mit dem Kind drüber sprechen. is jetzt hab ich es bei unsren Lehrern eigentlich nicht erlebt, dass die Kritik nicht konstruktiv gewesen wäre... (Na gut, der Lateinlehrer letztes Jahr hätte das Kind nicht gleich aufgeben sollen, aber im nachhinein ist es wohl besser, dass sie das Jahr wiederholt)

  • streifi Das, was du da über die Schule schreibst, habe ich bei allen drei Kindern in Variationen immer wieder erlebt - ich halte mich da tunlichst raus. Lass die anderen helikoptern, aber reg dich nicht zu sehr drüber auf, das bringt eh nichts. Bei meiner Jüngsten bin ich ja Elternbeirätin, da habe ich dann immer das zweifelhafte "Vergnügen" die Helikopter wieder auf den Boden der Realität zurückzuholen... :keks

    Was die Schulaufgabe angeht: hier ist es so, dass Arbeiten ab einem bestimmten Schnitt (kann 4,0 sein, bin mir nicht sicher) vom Direktorat genehmigt werden müssen, sonst muss die Arbeit wiederholt werden. Ich meine, zu meiner Schulzeit in Bayern wäre das auch schon so gewesen, gilt das bei euch heutzutage nicht mehr? Mein Vater war ja auch Lehrer und eine Zeitlang Fachbetreuer, der musste auch öfter mal Schulaufgaben von Kollegen nachkorrigieren, wenn die zu schlecht ausgefallen waren. Wenn das an eurer Schule auch so ist, sollte sich ja ganz schnell klären, ob die Schulaufgabe zu schwer war.
    Wenn vorher viel Entfall war, ist das natürlich immer doof. Wir hatten genau das gleiche letztes Jahr bei meiner Kleinen (damals 5. Klasse). Die Mathelehrerin Anfang November von jetzt auf gleich weg wg. Schwangerschaftskomplikationen, dann nur Entfall/Vertretung und dann haben sie nach Weihnachten eine Arbeit geschrieben, die die Mathelehrerin der Parallelklasse, die eh schon bekannt war für ihre anspruchsvollen Arbeiten, erstellt hat. Wie die Arbeit bei der Vorbereitung ausgefallen ist, kann man sich ja vorstellen... Wiederholt wurde sie, soweit ich mich erinnern kann, aber nicht. Ich hab meiner Tochter einfach gesagt, es ist nur eine Mathe-Arbeit im 5. Schuljahr, keine Abschlussprüfung, abhaken und weitermachen. Und siehe da, im 2. Halbjahr kam dann eine neue Mathelehrerin und ab da ging es für die Klasse auch wieder aufwärts.


    Da hilft dann nur "ommmm" und im Zweifelsfall eine Tasse Tee und ein gutes Buch! :-) Mir tun nur die Kinder leid, die sich oft genug für ihre Eltern genieren, wenn die bei jedem Furz, der ihnen quersitzt, sofort zur Schulleitung rennen (oder, wie hier schon öfter vorgekommen, wahlweise gleich zum Schulamt oder zur Presse oder am besten noch beides zusammen! :pille)


    LG, Bella

  • ich frag mich, was die Helikopter eigentlich machen, wenn die Kinder mal in nem Job arbeiten.... Gehen die dann mit und nehmen dem Sprössling die schwierigen Arbeiten ab? :lache

    Oder gehen mit in die Beurteilungsgespräche und verhandeln notfalls das Gehalt nach?


    Die Lehrerin ist ja jetzt auch wieder da, aber vermutlich wird es schwierig bis zum Jahresende den Stoff aufzuholen, weil sie auch nicht die schnellste ist und etwas unstrukturiert vorgeht (Aussage meine Tochter ;-) )


    Wie das mit dem Wiederholen der Schulaufgabe läuft weiss ich auch nicht genau. Die Schulordnung für Bayern sagt zum Thema Schnitt gar nichts. Da steht:

    Zitat

    Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann nach Rücksprache mit der Lehrkraft und der Fachbetreuerin oder dem Fachbetreuer einen großen Leistungsnachweis für ungültig erklären und die Erhebung eines neuen anordnen, insbesondere wenn die Anforderungen für die Jahrgangsstufe nicht angemessen waren oder der Lehrstoff nicht genügend vorbereitet war.

    Ich geh mal davon aus, dass der Trend dazu geht, die Schule zur Wiederholung bringen zu wollen, weil die Vorbereitung nicht optimal war.

  • streifi ich kann verstehen, dass dich das aufregt, ginge mir genauso. Meine Kinder sind noch zu klein für die Schule, aber ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern und da war das auch schon so. Ich hatte eine Mitschülerin, bei der konnte man schon Wetten abschließen, dass nach einer Klausur die Eltern rein kamen und solange mit den Lehrern diskutiert haben, bis sie die nächst bessere Note bekommen hat. So ein Quatsch - ehrlich. (btw - die wechselte am Ende in der 10. Klasse dann auf ein anderes Gymnasium, weil sie "neu anfangen wollte" - nicht ohne vorher noch einige sehr krasse Gerüchte über Mitschüler und Lehrer zu streuen, das war echt unter aller Sau).

    Aber zurück zum Thema, ich würde auch eher darauf achten, meinen Kindern beizubringen, selbst Verantwortung zu übernehmen - wenn man mal ne schlechte Note bekommt, dann ist das so - dann sollte man draus lernen und es nächstes Mal besser machen. Wollen diese Helikoptereltern dann in 20 Jahren auch beim Chef anrufen, wenn das Kind mal Kritik bekommt, weil in der Arbeit was nicht gut läuft? :rolleyes:


    Aber wie gesagt, es redet sich immer leicht, wenn man selber nicht in der Situation steckt, mal abwarten, wie ich mich in 10 Jahren verhalte :lache

  • @steifi

    dann würde ich aber darauf pochen das das freiwillig ist, das die die sich verbessern wollen das nochmal machen können und alle die zufrieden sind mit der Note es zwar ausfüllen aber nicht abgeben.

    Ist ja für dein Kind nicht fair, sie hatte ne gute Note und dann läuft die nächste Arbeit doch nicht so


    ich würde es abhaken und als Leergeld verbuchen, die Kinder sind in der 6. Klasse da fragt vor dem Abi keiner mehr nach den Noten.


    ich frag mich, was die Helikopter eigentlich machen, wenn die Kinder mal in nem Job arbeiten.... Gehen die dann mit und nehmen dem Sprössling die schwierigen Arbeiten ab? :lache

    Oder gehen mit in die Beurteilungsgespräche und verhandeln notfalls das Gehalt nach

    und genau das sage ich meiner Tochter immer, wenn sie meint man nimmt ihr alles ab, ob sie erwartet das ich das in 10/15 Jahren auch noch machen soll, alles hat irgendwo seine Grenzen



    Mooney

    das versuche ich meiner Tochter gerade beizubringen, da wir ihr viel zu lange den A**** nachgetragen haben (sorry für die Wortwahl ist aber leider so das habe ich mittlerweile eingesehen)

    dafür riskiere ich dann auch nen Hausaufgabenstrich/Materialstrich, das was vergessen wird passiert dann hoffentlich nicht nochmal, ansonsten muss sie die Konsequenzen tragen

  • dann würde ich aber darauf pochen das das freiwillig ist, das die die sich verbessern wollen das nochmal machen können und alle die zufrieden sind mit der Note es zwar ausfüllen aber nicht abgeben.

    Ist ja für dein Kind nicht fair, sie hatte ne gute Note und dann läuft die nächste Arbeit doch nicht so

    Wenn eine Arbeit/Schulaufgabe/Klausur wiederholt wird, zählt sowieso nur die bessere Note! Streifis Tochter könnte also ganz unbesorgt nochmal mitschreiben.


    LG, Bella

  • Eine meiner Schwestern hat Lehramt studiert. Leider ist es so, dass in dem Studium viel zu den Fächern, aber ziemlich wenig in Bezug auf Pädagogik und Vermittlung von Wissen gelehrt wird. Mich nerven Lehrer, die nicht motivieren können. Da es bei anderen Lehrern, die auch keine sonderlich beliebten Fächer unterrichten, funktioniert, kann es nicht nur an der Klasse liegen. Ich habe mich schon oft genug mit Lehrern angelegt und war im Elternbeirat, aber von manchen kriegt man nur ein süffisantes Lächeln und sie sind Argumenten gegenüber resistent - wissen ja alles besser, weil sie Lehrer sind. :cursing:

    Mein Mitleid haben die Lehrer definitiv nicht! Ich habe zwar keine Pädagogik studiert, unterrichte aber seit über 20 Jahren erfolgreich Erwachsene, und wenn ich meinen Kindern etwas erkläre verstehen sie es!

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss