Hier kann zu den Seiten 121 – 178 geschrieben werden.
'Das Leben ist gut' - Seiten 121 - 178
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Das Buch liest sich weg wie nix.
Ich mag die Art zu schreiben und auch, dass Max oft an Tina denkt. Ich bin mal gespannt wie das Wiedersehen verläuft.
Die Geschichte des Stiers musste ich überfliegen. Das ist so ein unnötiger Brauch.
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Die Fahrt durch Mannheim und seine Gedanken sind köstlich. Mannheim hat schon eigenartige Straßennamen.
Aber hat eine Scholle keine Seele? Hat sie nicht die Seele, die der Bewohner seiner Scholle einhaucht? (Seite 157).
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Ich hab gestern auch den dritten Teil gelesen wie nix. Die Fahrt nach Mannheim war ja schon fast spannend zu nennen, vor allem die Rückfahrt Erst nimmt er sich seinen Ster einfach von der Palette und dann fährt auch noch einfach so über die Schweizer Grenze
Interessant ja auch, dass es den Kneipenbesuchern gar nicht aufffällt, dass der alte Stier weg ist und dann auch nicht, als der neue hängt... damit hätte er sich das Ganze wohl auch sparen können
Schwierig fand ich den Teil zu lesen, wo der Typ ihn anruft und ihm seine Grundstücke unbedingt abschwatzen will. Dieses Dauerfeuer ist gesprochen schon schwer zu ertragen, geschrieben ist es nicht besser .....aber vermutlich auch so gewollt.
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Ich glaube ich hätte den Anrufer kurz abgewürgt - ich muss arbeiten, bis später, tschüss!
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na komm, die zwei minuten musste doch haben
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Ich fand diese Szene zwar unangenehm zu lesen, aber trotzdem gut. Hier sieht man einfach sehr schön, wie unterschiedlich die verschieden gesetzten Prioritäten im Leben sind. Und man kann sich auch Fragen, welches Leben entspannter verläuft. Erkennt man sich in Max wieder, führt er ein gutes Leben. Findet man die Lebensweise des Anrufers besser, ist Max Leben wohl ziemlich öde und voller unausgeschöpftem Potential.
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Aber hat eine Scholle keine Seele? Hat sie nicht die Seele, die der Bewohner seiner Scholle einhaucht? (Seite 157).
Das empfinde ich auch so und ich bin anderer Meinung als Max.
Aber ich bin auch eine, die die Hände auf alte Gemäuer, Gegenstände oder auch Bäume legt und glaubt, etwas zu spüren.
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Ich hab gestern auch den dritten Teil gelesen wie nix. Die Fahrt nach Mannheim war ja schon fast spannend zu nennen, vor allem die Rückfahrt Erst nimmt er sich seinen Ster einfach von der Palette und dann fährt auch noch einfach so über die Schweizer Grenze
Interessant ja auch, dass es den Kneipenbesuchern gar nicht aufffällt, dass der alte Stier weg ist und dann auch nicht, als der neue hängt... damit hätte er sich das Ganze wohl auch sparen können
Ja, da war er mal richtig abenteuerlustig. Das hat mir gut gefallen.
Der fehlende bzw. andere Stierkopf, der niemandem auffällt, fand ich sehr gut beschrieben.
Da glaubt er für die Identität seiner Bar, ein bisschen also auch für seine Identität, diesen Luxus-Gegenstand aus einem widerwärtigen "Sport" zu brauchen und das natürlich sofort. Er streitet sich mit seinem Freund und dessen Frau, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um zu merken, dass es eben nichts anderes als ein weiterer unnötiger, austauschbarer Gegenstand ist. Das ist wohl allen von uns schon so gegangen.
Das ist wieder eine dieser Szenen, die zuerst banal wirken, aber dann doch tiefgründig sind.
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Die Fahrt über die Grenze war toll. Allein die Gedanken von Max bei der Fahrt. Und bei einer Telefonzelle musste er Tina anrufen.
Eigenartig, dass in Mannheim keiner den Stierkopf vermisst hat. Immerhin hatte die Firma den Transportschein/Lieferschein.
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Zum Glück ist es ein schweizerisches Buch - dann fällt es vielleicht nicht so auf, wenn ich langsam lese....
Jedenfalls gefällt mir das Buch nach diesem dritten Teil immer noch (auf jeden Fall besser als nach dem ersten Teil ). Es ist jedoch kein Buch, das ich unbedingt weiterlesen muss. Als wir am Wochenende Besuch hatten, hatte ich leider keine Lesezeit übrig - aber das Buch habe ich trotzdem nicht "vermisst". Es ist so gesehen kein "Pageturner"...
Dennoch gefällt mir Max immer besser. Er ist für mich im Leben angekommen. Gleichzeitig ist er eine sensible Seele und sieht viele mit Melancholie. Die Veränderungen in der Welt um ihn herum lassen ihn nicht kalt und beschäftigen ihn. Vor allem jetzt, da seine Tina so weit weg ist - da hat er wohl mehr Zeit über alles nach zu denken. So geht es mir auch manchmal, wenn mein Mann auf Geschäftsreise ist. Abends alleine Daheim fallen mir die schrägsten Sachen ein.
Die Szenen vor und nach der Grenze gefallen mir am Besten. Wenn man regelmässig die Grenzen passiert, kann man das wunderbar nach empfinden. Ich hatte auch schon Situationen in denen ich etwas nervös wurde. Am verrücktesten war aber der Tag, an dem wir nichts - aber auch gar nichts dabei hatten. Wir sind zu meiner Mama gefahren, um ihr beim Umzug zu helfen und haben daher wirklich nur das Allernötigste eingepackt. Ausgerechnet an dem Tag wurden wir kontrolliert. Der Zöllner konnte gar nicht glauben, wie leer unser Auto war und wurde schon misstrauisch.
Ich bin gespannt, wie es wird, wenn Tina wieder da ist.
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Aber hat eine Scholle keine Seele? Hat sie nicht die Seele, die der Bewohner seiner Scholle einhaucht? (Seite 157).
Das empfinde ich auch so und ich bin anderer Meinung als Max.
Aber ich bin auch eine, die die Hände auf alte Gemäuer, Gegenstände oder auch Bäume legt und glaubt, etwas zu spüren.
Ich bin auch so eine..... Ich glaube daran, dass auch "Dinge" eine Art Seele haben, vielleicht auch nur ein Stückchen Seele von demjenigen, der das "Ding" benutzt, bzw. bewohnt hat. Und bei Bäumen sowieso! Pflanzen leben ja und ich liebe es zum Beispiel Bäume zu umarmen.
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Schwierig fand ich den Teil zu lesen, wo der Typ ihn anruft und ihm seine Grundstücke unbedingt abschwatzen will. Dieses Dauerfeuer ist gesprochen schon schwer zu ertragen, geschrieben ist es nicht besser .....aber vermutlich auch so gewollt.
Für mich war der Teil auch eher schwierig zu lesen. Ich finde aber, dass es dem Autor damit gut gelungen ist, dem Leser das Gefühl zu übermitteln, dass Max dabei haben musste.
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Das empfinde ich auch so und ich bin anderer Meinung als Max.
Aber ich bin auch eine, die die Hände auf alte Gemäuer, Gegenstände oder auch Bäume legt und glaubt, etwas zu spüren.
Dann bin ich ja nicht alleine... ich kann durch alte Gemäuer laufen und dabei fast sehen, wie das früher ausgesehen haben muss. In Wien fand ich das in der Hofburg ganz toll, da konnte ich Sisi fast turnen sehen....
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Ich bin auch so eine..... Ich glaube daran, dass auch "Dinge" eine Art Seele haben, vielleicht auch nur ein Stückchen Seele von demjenigen, der das "Ding" benutzt, bzw. bewohnt hat. Und bei Bäumen sowieso! Pflanzen leben ja und ich liebe es zum Beispiel Bäume zu umarmen.
Ich dachte nur ich bin so.
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Sind wir Eulen uns doch wieder sehr ähnlich.
Durch Häuser laufen, durch die Natur und alles bewundern und und und...
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Ja, das haben wir Eulen so an uns.....
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Interessant ja auch, dass es den Kneipenbesuchern gar nicht aufffällt, dass der alte Stier weg ist und dann auch nicht, als der neue hängt... damit hätte er sich das Ganze wohl auch sparen können
Das erinnert mich an eine Szene in meiner Stammkneipe, die übrigens Ende des Monats dicht macht.
Da hatte die Besitzerin vor Jahren ein selbst gemaltes Bild aufgehängt, das war riesig. Keiner der Stammgäste hat es bemerkt. Irgendwann hat sie uns darauf aufmerksam gemacht, das war richtig peinlich. Aber in der Kneipe braucht es Wein und Bier und keine Kunst.