Glaube Liebe Tod - Peter Galler und Jörg Reiter

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    Peter Gallert und Jörg Reiter - Glaube Liebe Tod


    Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücke und will sich in die Tiefe stürzen. Dem Seelsorger Martin Bauer gelingt es im letzten Moment, ihn vom Selbstmord abzuhalten. Doch wenige Stunden später ist der Polizist tot, nach einem Sturz vom Deck eines Parkhauses. Ein klarer Fall von Suizid, gegen den Beamten wurde wegen Korruption ermittelt. Bauer weiß nicht, was er glauben soll. Und er sieht die Verzweiflung in der Familie des Toten. Auf der Suche nach der Wahrheit setzt er alles aufs Spiel...














    Meine Meinung:


    Es startet rasant und mit einer ungewöhnlichen Handlung des Polizeiseelsorgers Martin Bauer, den man schnell kennen und lieben lernt, auch schon aufgrund seiner Ehrlichkeit (bspw. glaubt auch er manchmal nicht an Gott)...wer ein überreligiöses Buch erwartet, der wird enttäuscht werden, denn in diesem Buch steht der Kriminalfall bzw. die immer weiter mit der Vergangenheit verwobenen Fälle im Duisburger Vulkanviertel.


    Wir lernen dabei Bauer und die Polizistin, Verena Dohr, die ihn oft zu Einsätzen hinzu zieht, gut kennen.


    Beide Autoren haben einen Hintergrund im Schreiben von Drehbüchern fürs Fernsehen und das macht sich positiv bemerkbar. Ich finde es erstaunlich, wie gut der Sprung zum Roman gelungen ist, aber dennoch das Tempo und die genau passenden Szenen"schnitte" (-wechsel) eingebaut wurden...ich hab auf keiner einzigen Seite die Lust verloren, sondern die Seiten flogen mir nur so durch die Hände. Kurze Sätze und viele Dialoge tragen dazu bei, aber die Umgebung wird im richtigen Moment auch zum Leben erweckt.


    10 Punkte.