Welches Buch lesen die Eulen zur Zeit? (ab dem 01.05.2018)

  • Heute startet die Querbeet-Leserunde zu


    T.C. Boyle - Willkommen in Wellville


    Dr. John Harvey Kellogg, Erfinder von Cornflakes, Erdnußbutter und 75 weiteren gastrisch einwandfreien Lebensmitteln, ist angetreten, den uralten Traum der Menschheit vom ewigen Leben zu erfüllen. Zu seinem Tempel der Gesundheit wallfahrtet die gesundheitsbewußte Oberschicht Amerikas.


    Während eine kuriose Gruppe von Gesundheitsaposteln, Körnchenfressern und Sonnenanbetern sich um das Wohl der Patienten bemüht, versuchen Abenteurer und Scharlatane aller Couleur ebenfalls von dem gesunden Wahn zu profitieren und den Rahm des Geschäfts mit der Magermilch abzuschöpfen …– »Erstklassiger Unterhaltungsstoff, der süchtig macht.« (Der Tagesspiegel)


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    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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    Klapptext Amazon:

    Eines der letzten großen Abenteuer in der Entdeckungsgeschichte unseres Planeten: der dramatische Wettkampf des Engländers Robert Falcon Scott und des Norwegers Roald Amundsen um die Eroberung des Südpols. Ein Duell auf Leben und Tod.


  • Dank einer lieben Eulen habe ich heute mit diesem spannenden Buch begonnen


    Alex Beer - Der zweite Reiter

    https://www.amazon.de/zweite-R…s=alex+beer+der+2.+Reiter

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    Er ist dem Grauen der Schlachtfelder entkommen, doch in den dunklen Gassen Wiens holt ihn das Böse ein ...

    Wien, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs: Der Glanz der ehemaligen Weltmetropole ist Vergangenheit, die Stadt versinkt in Hunger und Elend. Polizeiagent August Emmerich, den ein Granatsplitter zum Invaliden gemacht hat, entdeckt die Leiche eines angeblichen Selbstmörders. Als erfahrener Ermittler traut er der Sache nicht über den Weg. Da er keine Beweise vorlegen kann und sein Vorgesetzter nicht an einen Mord glaubt, stellen er und sein junger Assistent selbst Nachforschungen an. Eine packende Jagd durch ein düsteres, von Nachkriegswehen geplagtes Wien beginnt, und bald schwebt Emmerich selbst in tödlicher Gefahr...


  • Berichte mal, dubt noch ;-)

  • tweedy39

    ich habe es nicht erwartet, aber einmal angefangen läßt es dich nicht los. Ein sehr angenehmer Schreibstil, der sich flüssig und spannend lesen läßt. Die Atmosphäre nach dem 1. Weltkrieg in Wien finde ich bildhaft widergegeben, so daß sich der Leser mittendrin befindet. Eindeutig :thumbup:


    Den 2. Teil habe ich mir jetzt gleich als HB heruntergeladen

  • Nach Eschbachs "NSA" das nächste Buch, das mir wahrscheinlich genauso schlaflose Nächte bereiten und auf die Stimmung schlagen wird. Es liest sich schon in den ersten Kapiteln so an, immer wieder gibt es versteckte Andeutungen, die darauf schließen lassen, dass da im Lauf des Buches noch Schlimmes ans Tageslicht kommen wird:


    Annette Hess - Deutsches Haus


    Frankfurt 1963. Eva, gelernte Dolmetscherin und jüngste Tochter der Wirtsleute Bruhns, steht kurz vor ihrer Verlobung. Unvorhergesehen wird sie gebeten, bei einem Prozess die Zeugenaussagen zu übersetzen. Ihre Eltern sind, wie ihr zukünftiger Verlobter, dagegen: Es ist der erste Auschwitz-Prozess, der in der Stadt gerade vorbereitet wird. Eva, die noch nie etwas von diesem Ort gehört hat, folgt ihrem Gefühl und widersetzt sich ihrer Familie. Sie nimmt die Herausforderung an, ohne zu ahnen, dass dieser Jahrhundertprozess nicht nur das Land, sondern auch ihr eigenes Leben unwiderruflich verändern wird.

  • Richie das muss ich mir wohl merken.... :lache


    Bücherdrache ich fand das Buch sehr bewegend, aber ich hab mich mit dem Thema schon so ausgiebig beschäftigt, dass für mich nichts überraschend kam. Erschütternd ist es aber trotzdem immer wieder.

  • Nach Eschbachs "NSA" das nächste Buch, das mir wahrscheinlich genauso schlaflose Nächte bereiten und auf die Stimmung schlagen wird. Es liest sich schon in den ersten Kapiteln so an, immer wieder gibt es versteckte Andeutungen, die darauf schließen lassen, dass da im Lauf des Buches noch Schlimmes ans Tageslicht kommen wird:


    Annette Hess - Deutsches Haus


    Frankfurt 1963. Eva, gelernte Dolmetscherin und jüngste Tochter der Wirtsleute Bruhns, steht kurz vor ihrer Verlobung. Unvorhergesehen wird sie gebeten, bei einem Prozess die Zeugenaussagen zu übersetzen. Ihre Eltern sind, wie ihr zukünftiger Verlobter, dagegen: Es ist der erste Auschwitz-Prozess, der in der Stadt gerade vorbereitet wird. Eva, die noch nie etwas von diesem Ort gehört hat, folgt ihrem Gefühl und widersetzt sich ihrer Familie. Sie nimmt die Herausforderung an, ohne zu ahnen, dass dieser Jahrhundertprozess nicht nur das Land, sondern auch ihr eigenes Leben unwiderruflich verändern wird.

    Die will ich auch beide noch unbedingt lesen.

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    Die einen wollen vergessen. Die anderen können es nicht.

    1944. Kathrin Mändler tritt eine Stelle als Krankenschwester an und meint, endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Als die junge Frau kurz darauf dem charismatischen Arzt Karl Landmann begegnet, fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen. Zu spät merkt sie, dass Landmanns Arbeit das Leben vieler Menschen bedroht – auch ihr eigenes.

    2013. In München lebt ein Mann für besondere Aufträge, Manolis Lefteris. Als er geheimnisvolle Akten aufspüren soll, die sich im Besitz einer alten Dame befinden, hält er das für reine Routine. Er ahnt nicht, dass er im Begriff ist, ein Verbrechen aufzudecken, das Generationen überdauert hat ...


    Das wurde ja schon von vielen Eulen gelesen, mir gefällt es bisher sehr gut...


  • Die will ich auch beide noch unbedingt lesen.

    Beide kann ich auch empfehlen, es sind total aufwühlende Bücher, die einen lange beschäftigen.


    Abgesehen davon, dass "Deutsches Haus" ein sehr ernstes Thema hat, gefällt mir vor allem, wie die Zeit damals beschrieben wird, diesen gutbürgerlichen 60er-Jahre-Mief kann man zwischen den Seiten förmlich riechen. Ich bin in den 60ern geboren und kenne einiges noch aus meiner eigenen Kindheit - das ist alles sehr authentisch und lebensecht, kann ich bestätigen.

    Ich bin jetzt etwa in der Mitte, und allmählich geht die Prozessphase los, in der die Hauptfigur anfängt, die Zeugenaussagen der Lagerinsassen zu übersetzen. Es ist erschütternd und so unfassbar, was sie berichten, und dann packt einen die blanke Wut, wenn man lesen muss, wie diese Massenmörder auf der Anklagebank nur selbstgefällig grinsen, ihre Unschuld beteuern, und so tun, als ginge sie das weiter nichts an.

  • Bücherdrache ich fand das Buch sehr bewegend, aber ich hab mich mit dem Thema schon so ausgiebig beschäftigt, dass für mich nichts überraschend kam. Erschütternd ist es aber trotzdem immer wieder.

    Zu dem Thema habe ich auch schon viel gelesen. In der 9. Klasse hatten wir einen tollen Geschichtslehrer, mit dem wir das Thema ausgiebig behandelt haben. Wir haben auch Berichte gesehen, Filme, die direkt nach der Befreiung von Ausschwitz gedreht wurden, und wir haben das KZ in Dachau besucht, und diese unfassbaren Bilder werde ich im Leben nicht mehr vergessen. Seitdem beschäftigt mich das schon.

    Aber egal, wie viele Bücher ich da noch lesen werde, dieses Grauen, das ich jedesmal dabei verspüre, ist nicht weniger geworden. Im Gegenteil, ich habe sogar das Gefühl, je älter ich werde und je mehr Lebenserfahrung sich ansammelt, je mehr Verlust und Schmerz und Angst ich selbst erlebt habe, desto mehr erschüttern mich solche Bücher. Aber ich finde sie trotzdem, oder gerade deswegen, auch wichtig zu lesen.


  • Nadezhda Ich fand "Seht, was ich getan habe" schon sehr beängstigend. Was die Psyche einem so alles vormacht und wie beeinflussbar der Mensch ist. Was er sieht oder glaubt zu sehen, was er weiß oder was er glaubt zu wissen. 8|

    Ja, in dieser Hinsicht ist das Buch wirklich schaudererweckend. Vor allem die verschiedenen Perspektiven gefallen mir sehr gut. Und was für Figuren... :wow


  • Ich fand das Buch toll, auch wenn am Ende ein paar Fragen offen geblieben sind. (Oder die gebotenen Antworten einen nicht befriedigen konnten.)

  • Ich fange gleich damit an


    Die Schwestern von Mitford Manor - Unter Verdacht - Jessica Fellowes - Band 1

    https://www.amazon.de/Die-Schw…western+von+mitford+manor

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    London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.


  • Richie :knuddel

    wir haben definitiv den selben Geschmack :lache

    Ich bin auf S. 134


    Kennst du dieses Buch? :schnellweg

  • Ich bleibe noch ein bisschen in den Nachkriegsjahren:


    Michaela Küpper - Kaltenbruch


    Frühsommer 1954: Eine vorlaute Bemerkung über die braune Vergangenheit seines Chefs bereitet Kommissar Peter Hoffmanns Traum von einer Karriere bei der Düsseldorfer Kripo ein Ende. Er wird in die rheinische Provinz versetzt, die er so schnell wie möglich wieder verlassen will.

    Da geschieht in dem Provinznest Kaltenbruch ein Mord, der die Gemüter der Menschen bewegt. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Lisbeth Pfau macht sich Hoffmann auf die Suche nach dem Täter – und stellt fest, dass die Wunden, die der Krieg geschlagen hat, noch lange nicht verheilt sind, sondern auch in der jüngeren Generation nachwirken. Hoffmann und Pfau stoßen bei ihren Ermittlungen auf erschütternde Entdeckungen ...


    Ein spannender und atmosphärischer Roman über die Spuren, die Chaos und Leid bei den vom Krieg Traumatisierten hinterlassen haben, Für die Leser von Brigitte Glaser und Mechtild Borrmann.



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