Foreigner-Serie:
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16. Tracker (2015)
17. Visitor (2016)
18. Convergence (2017)
19. Emergence (2018)
20. Resurgence (tba)
Inhalt:
Nach dem Besuch der kyo und den Umwälzungen auf der Raumstation im vorherigen Band "Visitor" wird Bren auf das von Menschen bewohnte Mospheira, einst seine Heimat, beordert, um Rechenschaft abzulegen. Gleichzeitig wird Cajeiri auf einen wohlverdienten Urlaub zu seinem Onkel Tatiseigi geschickt, den ein entfernter Verwandter nutzen will, um die explosive Nachfolge im Clan von Cajeiris Mutter zu lösen.
Meinung:
Hui II, das Buch war noch mühsamer als "Visitor"! Und, leider, hier diesmal ohne die Belohnung am Ende, denn der große Knall, die sich überstürzenden Ereignisse, das fehlte hier ganz, was umso erstaunlicher ist, weil das Buch eigentlich diese Subtrilogie abschließen hätte sollen, aber ganz im Gegenteil blättert man am Ende erst mal, ob da nicht ein paar Kapitel fehlen?! Aber gut, wir wissen ja, es geht weiter und wenn die Handlung es verlangt spricht naütrlich nichts dagegen, dass Cherryh mal von der üblichen Struktur abweicht. Somit war der große Knall eigentlich "Visitor" und "Convergence" nun das Nachbearbeitungs-/Vorbereitungsbuch. Ersteres hat sie hier ein bisschen zum Exzess betrieben, ich brauchte nicht mehrere Besprechungen Brens, wo er ziemlich detailliert festlegt, wie er sich die Zukunft für Cajeiris menschliche Gefährten vorstellt, die in Kürze als Vorboten ihrer Gruppe zu den Menschen auf Mospheira stoßen sollen. Parallel dazu finde ich die Erbfrage in Clan Ajuri, mit der sich Cajeiri herumgeschlagen hat, nun auch nicht so fesselnd, dass es so viel Raum einnehmen musste. Schön war dafür zu sehen, wie er langsam lernt und fast schon erwachsen wird.
Das nächste Buch verspricht nun wieder interessanter zu werden und Brens Auseinandersetzungen mit denen, die nicht verstehen wollen, dass er nicht mehr der menschliche Botschafter ist, der er einst war, die waren durchaus interessant. Also, bis zum nächsten Mal!