John Fante - 1933 war ein schlimmes Jahr

  • Titel: 1933 war ein schlimmes Jahr

    Autor: John Fante

    Übersetzt aus dem Amerikanischen von: Alex Capus

    Verlag: Blumenbar

    Erschienen: November 2016

    Seitenzahl: 144

    ISBN-10: 3351050313

    ISBN-13: 978-3351050313

    Preis: 16.00 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    Gefangen in einer Kleinstadt am Fuß der Rocky Mountains in den dreißiger Jahren, wünscht sich der 17-jährige Dominic Molise nichts mehr, als ein Baseball-Star zu werden. Die großen Siege, die große Anerkennung, die große Liebe. Aber er kämpft stattdessen mit der italienischen Herkunft seiner Eltern und dem Druck, im Familienbetrieb mitzuarbeiten. Ziegelsteine zu stapeln ist nichts für ihn. Sein Vater hingegen versucht ihn vor dem unausweichlichen Scheitern zu bewahren und zu überzeugen, statt des Baseballschlägers doch lieber eine Maurerkelle in die Hand zu nehmen. Seine Mutter weiß sich nicht besser zu helfen, als zu beten. Aber Dominic hört nicht auf zu träumen.


    Der Autor:

    John Fante wurde 1909 in Denver geboren. Er war der Sohn italienischer Einwanderer. Fante starb 1983 infolge einer Diabetes-Erkrankung.


    Meine Meinung:

    „John Fantes Romane gehören zum Besten was die amerikanische Literatur je hervorgebracht har.“ Das sagte kein Geringerer als Charles Bukowski über diesen amerikanischen Autor. Und damit Bukowski durchaus recht. Fante schreibt schnörkellos, realistisch und hat wie nur wenige sonst, seine Zeit sehr authentisch beschrieben. Leider aber gehört auch John Fante zu den Autoren, die offenbar immer mehr in Vergessenheit geraten. Aber mit diesem Abdriften in die Vergessenheit steht er nicht allein. Dabei gehört er doch zu den Autoren, die auch heute noch mehr als lesenswert sind, Autoren die einfach schreiben konnten.

    Auch dieser Roman beschreibt schonungslos eine Zeit, die geprägt war durch schlimme Wirtschaftskrisen und die ein Amerika zeigt, das alles andere als ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten war. Es war ein Amerika voll unglaublicher Armut und eine damit einhergehende schlimme Arbeitslosigkeit.

    Ein sehr lesenswerter Roman, kein Hollywood-Glamour, sondern ein Roman über die Härte und Schonungslosigkeit des wirklichen Lebens. 9 Punkte.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.