'Die fremde Prinzessin' - Seiten 077 - 158

  • So, der zweite Teil ist gelesen.

    Dass Lia sich wehrt, als ihre Mutter weggehen und Gildas heiraten will, kann ich gut nachvollziehen. Das Gewohnte aufgeben und in eine ungewisse Zukunft ziehen ist schon nicht ohne. Und sie konnte ja nicht ahnen, dass Gildas ein großer Glücksfall für sie werden würde.


    Und dann kommt Raymond und soll ausgerechnet sie von dort wegholen. Und nicht Alina, die sich nichts mehr wünscht. Ich fürchte dadurch wird der Graben zwischen den Schwestern noch größer. Ich kann es Alina nicht mal verdenken, aus ihrer Sicht hat sie sich immer mustergültig verhalten und jetzt sieht es so aus, als würde Lia für ihr ungestümes und widerspenstiges Verhalten auch noch belohnt. Nur dass es für Lia ja nicht unbedingt eine Belohnung ist.


    Raymonds Geschichte hat ein wenig die Erinnerungen an das letzte Buch zurück gebracht. Mir geht es aber ähnlich wie Lia, ich denke er hat daraus gelernt und ist durch diese Geschichte auch zu dem Mann geworden, der er heute ist. Vermutlich wäre ein Gespräch mit de Prendergast nur halb so schlimm, wie er es sich ausmalt.


    Nun wird Lia also in die Welt der Normannen aufbrechen, ich denke mal, das wird eine ganz schöne Umstellung. Die wenigsten werden sie da so nehmen, wie sie ist.

  • Dass Lia sich wehrt, als ihre Mutter weggehen und Gildas heiraten will, kann ich gut nachvollziehen. Das Gewohnte aufgeben und in eine ungewisse Zukunft ziehen ist schon nicht ohne. Und sie konnte ja nicht ahnen, dass Gildas ein großer Glücksfall für sie werden würde.

    :write

    Ja, er ist wirklich ein großes Glück für Lia. Ich habe den Eindruck mitgenommen, dass sie ihm besonders am Herzen liegt, deutlich mehr noch als ihre Schwester. Und ich denke, dass er ihr in den gemeinsamen Jahren viel an Selbstvertrauen mitgegeben hat für die kommenden Jahre. Er gibt ihr das Gefühl, dass sie richtig ist, wie sie ist, bestärkt sie in ihrer Geradlinigkeit (S. 118, eine wunderschöne Szene :love:!).


    Gerade entwickelt Alina ausgesprochen unsympathische Züge, zickig wie sie unentwegt gegen Lia stänkert und durchtrieben die Sache mit dem "verletzten" Knöchel S. 141. Anders als Lia scheint sie nicht glücklich mit dem einfachen Leben, man hat den Eindruck, sie hält sich für etwas Besseres aufgrund ihrer Herkunft.


    Mir gefällt Lias Einfühlungsvermögen. Wie sie ihre Mutter beobachtet, die Veränderungen an ihr wahrnimmt und sich für ihr Glück freut. Sie ist eine so liebenswerte Hauptfigur <3.

  • Nun wird Lia also in die Welt der Normannen aufbrechen, ich denke mal, das wird eine ganz schöne Umstellung. Die wenigsten werden sie da so nehmen, wie sie ist.

    Noch ist es nicht so weit, sie konnte noch ein bisschen Zeit herausschinden, aber lange wird es sicher nicht mehr dauern.

    Für sie wird es nicht leicht werden, schon aufgrund ihrer Naturverbundenheit und auch aus dem von dir genannten Grund.

    Ob ihr die Fähigkeiten mit dem Wanderstock noch mal von Nutzen sein werden? Auch darauf bin ich gespannt.

  • Gerade entwickelt Alina ausgesprochen unsympathische Züge, zickig wie sie unentwegt gegen Lia stänkert und durchtrieben die Sache mit dem "verletzten" Knöchel S. 141. Anders als Lia scheint sie nicht glücklich mit dem einfachen Leben, man hat den Eindruck, sie hält sich für etwas Besseres aufgrund ihrer Herkunft.

    Ja, ich denke, Alina weiß sich anders einfach nicht mehr zu helfen. Sie tut immer das Richtige und trotzdem scheinen alle Lia zu bevorzugen, zumindest hat sie diesen Eindruck. Sie ist bestimmt nicht böse, aber sie gerät in einen Strudel, aus dem es schwer sein wird, wieder herauszukommen

  • Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt. Aber es gibt hier eine Szene die mit total gut gefallen hat:

    Als dieser junge Knappe zu Lia und Alina geritten kommt und sie zwingen will, mit zurück zu ihrem Vater zu kommen. Und als dann Lia ihn dann einfach mit ihrem Stock überwältigt. Das fand ich einfach herrlich und ich konnte es mir so richtig gut bildlich vorstellen.:lache:lache

    Lia ist schon ein richtiger Wirbelwind und eine spannende Hauptfigur.

  • Jetzt beim zweiten Teil ist man so richtig drin im Buch und mit den Figuren schon total vertraut.


    Anfangs tat Lia mir wirklich leid, einfach so aus ihrer vertrauten Umgebung herausgerissen zu werden. Aber ich kann ihre Mutter auch verstehen, es ist wohl wirklich die beste Lösung. Und im Nachhinein betrachtet, war es ja auch eine richtig gute Entscheidung. Und sie ist dort glücklich, bis sie nach 3 Jahren von Raymond dort abgeholt werden soll, das ist das Letzte was sie will. Alina will das, sie nicht. Wenn ich ehrlich sein soll, geht mir Alina mit ihrer komischen Art grad auch ganz schön auf den Keks, ich glaube sie ist nicht so ruhig und vor allem nicht so nett, wie wir gedacht haben. Irgendwie verstehe ich sie auch, ich mag aber ihre Art überhaupt nicht. Heute würde man wohl sagen, es liegt an der Pubertät.





  • Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt. Aber es gibt hier eine Szene die mit total gut gefallen hat:

    Als dieser junge Knappe zu Lia und Alina geritten kommt und sie zwingen will, mit zurück zu ihrem Vater zu kommen. Und als dann Lia ihn dann einfach mit ihrem Stock überwältigt. Das fand ich einfach herrlich und ich konnte es mir so richtig gut bildlich vorstellen.:lache:lache

    Lia ist schon ein richtiger Wirbelwind und eine spannende Hauptfigur.

    Das ist genau das, was ich an Lia total mag, mit ihr wird es in dieser Geschichte absolut nicht langweilig

  • Ja, ich denke, Alina weiß sich anders einfach nicht mehr zu helfen. Sie tut immer das Richtige und trotzdem scheinen alle Lia zu bevorzugen, zumindest hat sie diesen Eindruck. Sie ist bestimmt nicht böse, aber sie gerät in einen Strudel, aus dem es schwer sein wird, wieder herauszukommen

    Stimmt, irgendwie steht sie im Schatten von Basilia und ich glaube, sie ist ein bisschen eifersüchtig. Deshalb versucht sie immer deren tatsächliche oder vermeintliche Unzulänglichkeiten zu betonen. Nur scheint sich dafür keiner zu interessieren - und sie macht sich nur unbeliebt damit. Eine solche Verhaltensweise ist nur menschlich und absolut aus dem Leben gegriffen.

    Lia tun diese Sticheleien weh und deshalb ist es so gut, dass Gildas ihr das Vertrauen in sich und ihre Persönlichkeit vermittelt hat. Das wird ihr später sicher noch eine große Hilfe sein, könnte ich mir vorstellen.

  • Erst wollt Lia ja nicht weg von zuhause. Aber jetzt war es genau das Richtige für ihren ungebundenen Geist und ihren Freiheitsdrang. Ich fürchte, das muss sie jetzt erst mal ziemlich zurückschrauben. Wenn sie jetzt als Edelfräulein irgendwo hin muss, dann kann sie nicht mehr wie ein Wildfang Bäume rausklettern. Lustig, dass so ein Versteck deshalb so gut wirkt, weil keiner damit rechnet, dass ein Mädchen so hoch in die Bäume klettert. Da hat sie Raymond mal wieder überrascht.


    Umso mehr nervt mich die Schwestern. Die ist immer ein bisschen leidend und hinterlistig ist sie auch, wie sie da ihre Verletzung vorspielt. So was mag ich har nicht. Finde ich verlogen. Und sie hasst ihre Schwester ja geradezu. Das verstehe ich nicht. Nur, weil sie anders ist und der Neid sie zerfrisst. :thumbdown:

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ob ihr die Fähigkeiten mit dem Wanderstock noch mal von Nutzen sein werden? Auch darauf bin ich gespannt.

    Das sie sich immer wieder in abenteuerliche Lagen bringt, rechne ich schon damit, dass sie sich noch ein paar Mal ihrer Haut erwehren muss. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Erst wollt Lia ja nicht weg von zuhause. Aber jetzt war es genau das Richtige für ihren ungebundenen Geist und ihren Freiheitsdrang. Ich fürchte, das muss sie jetzt erst mal ziemlich zurückschrauben. Wenn sie jetzt als Edelfräulein irgendwo hin muss, dann kann sie nicht mehr wie ein Wildfang Bäume rausklettern. Lustig, dass so ein Versteck deshalb so gut wirkt, weil keiner damit rechnet, dass ein Mädchen so hoch in die Bäume klettert. Da hat sie Raymond mal wieder überrascht.


    Umso mehr nervt mich die Schwestern. Die ist immer ein bisschen leidend und hinterlistig ist sie auch, wie sie da ihre Verletzung vorspielt. So was mag ich har nicht. Finde ich verlogen. Und sie hasst ihre Schwester ja geradezu. Das verstehe ich nicht. Nur, weil sie anders ist und der Neid sie zerfrisst. :thumbdown:

    Ja,ich kann für Alina leider auch grad keine Sympathie entwickeln:beleidigt

  • Ja,ich kann für Alina leider auch grad keine Sympathie entwickeln:beleidigt


    Sympathisch ist sie mir auch nicht, aber ein wenig tut sie mir auch leid.

    Wie Sabrina geschrieben hat - sie ackert und glaubt alles richtig zu machen, doch stets steht Lia im Mittelpunkt, das muss schon frustrierend sein für sie.


    Oh je, jetzt hab ich gerade Alina gegoogelt um zu sehen, ob sie vielleicht noch eine Rolle spielen wird - und dabei gesehen, wen Basilia wird heiraten müssen *seufz* (ich dumme Kuh :rolleyes). Nun gut, da kann ich mich schon mal darauf einstellen. Wird möglicherweise eh nicht mehr sooo lange dauern bis die Katze aus dem Sack ist.

  • Sympathisch ist sie mir auch nicht, aber ein wenig tut sie mir auch leid.

    Wie Sabrina geschrieben hat - sie ackert und glaubt alles richtig zu machen, doch stets steht Lia im Mittelpunkt, das muss schon frustrierend sein für sie.


    Oh je, jetzt hab ich gerade Alina gegoogelt um zu sehen, ob sie vielleicht noch eine Rolle spielen wird - und dabei gesehen, wen Basilia wird heiraten müssen *seufz* (ich dumme Kuh :rolleyes). Nun gut, da kann ich mich schon mal darauf einstellen. Wird möglicherweise eh nicht mehr sooo lange dauern bis die Katze aus dem Sack ist.

    Oh, gut das du nichts gesagt hast...da bin ich ja gespannt

  • Der 2. Abschnitt ist gelesen und die Handlung ist immer noch sehr fesselnd.

    Besonders gut hat mir in diesem Abschnitt die Freiheit gefallen, die Lia bei Gildas findet. Gildas scheint ja auch ein sehr netter Mensch zu sein, mit dem es Lia als Stiefvater gut getroffen hat. Sehr schön wird hier der Unterschied zwischen den Normannen und den Briten deutlich. Normannen, die sehr auf Formen achten und Briten, denen Gastfreundschaft über alles geht.

    Lia hätte anfangs nicht gedacht, dass ihr mal schwer fällt, von dort wegzugehen. Raymonds erster Versuch, Lia abzuholen konnte verhindert werden, aber es wird nicht für lange sein.

    Alina würde so gerne mitgehen, aber von ihr war nicht die Rede. Naja, sie scheint immer etwas in Lias Schatten zu stehen. Sie ist ja wohl auch die bravere der Schwestern zu sein und Lia die aktivere und unkonventionellere. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Lia immer in der ersten Reihe steht.

    Eine interessante Zwillingskonstellation.

    So, jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht.

  • Oh je, jetzt hab ich gerade Alina gegoogelt um zu sehen, ob sie vielleicht noch eine Rolle spielen wird - und dabei gesehen, wen Basilia wird heiraten müssen *seufz* (ich dumme Kuh :rolleyes). Nun gut, da kann ich mich schon mal darauf einstellen. Wird möglicherweise eh nicht mehr sooo lange dauern bis die Katze aus dem Sack ist.

    Ui ui, da hast du dich ordentlich selbst gespoilert :-) Ich hoffe, dass damit nicht alle Spannung raus ist.



    Was Alina betrifft: Ich denke, wäre das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben, würde man ihre Gedanken über diese Ungerechtigkeit und ihre Mühen begleiten und wie ihre Schwester ohne Konsequenzen alle Regeln bricht und trotzdem von allen bewundert wird. Natürlich haben alle ein ruhiges, folgsames Mädchen gern, aber jemand mit Lias Energie übt wohl eine eigene Anziehungkraft aus, mit der Alina nicht mithalten kann. Besonders, weil sie so offen ungewöhnlich ist.

  • Lia mag ich auch total, wie im ersten Abschnitt vermutet, wird es mit ihr auch im zweiten Abschnitt nicht langweilig.


    Die Schwester könnten wirklich nicht unterschiedlicher sein. Lia bekommt immer wieder vorgehalten, wir tugendhaft Alina ist. Wohingegen Alina eifersüchtig auf Lia ist, da sie durch ihr Verhalten mehr Aufmerksamkeit bekommt.


    Ich bin gespannt was nun passiert, wird Lia jetzt schon mit nach Irland gehen oder kann sie es noch einmal herauszögern?

  • Sympathisch ist sie mir auch nicht, aber ein wenig tut sie mir auch leid.

    Wie Sabrina geschrieben hat - sie ackert und glaubt alles richtig zu machen, doch stets steht Lia im Mittelpunkt, das muss schon frustrierend sein für sie.



    :write



    Was Alina betrifft: Ich denke, wäre das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben, würde man ihre Gedanken über diese Ungerechtigkeit und ihre Mühen begleiten und wie ihre Schwester ohne Konsequenzen alle Regeln bricht und trotzdem von allen bewundert wird. Natürlich haben alle ein ruhiges, folgsames Mädchen gern, aber jemand mit Lias Energie übt wohl eine eigene Anziehungkraft aus, mit der Alina nicht mithalten kann. Besonders, weil sie so offen ungewöhnlich ist.

    Dann wäre das Buch aber bestimmt ziemlich lngweilig geworden. :lache

  • Sympathisch ist sie mir auch nicht, aber ein wenig tut sie mir auch leid.

    Wie Sabrina geschrieben hat - sie ackert und glaubt alles richtig zu machen, doch stets steht Lia im Mittelpunkt, das muss schon frustrierend sein für sie.

    :write

    Mir ist Lia auch nicht gerade sympathisch. Aber ich kann ihr Verhalten schon in gewisser Weise verstehen und deswegen tut sie mir auch ein wenig leid. Obwohl sie die brave und fleißige Tochter ist, und es allen versucht recht zu machen, findet sie weniger Beachtung als ihre wilde Schwester. Das muss ja frustrierend sein.



    Raymonds Geschichte hat ein wenig die Erinnerungen an das letzte Buch zurück gebracht.

    Erstaunlicherweise kommt mir Raymonds Geschichte auch total bekannt vor, obwohl ich Band 3 der Reihe nicht gelesen habe.:wow

    Kommt das vielleicht schon im ersten oder zweiten Band der Reihe vor? Oder ich verwechsele da gerade etwas.

    Auf jeden Fall finde ich es stark von Raymond, dass er Lia diese Geschichte erzählt und zugibt, dass er damals Fehler gemacht hat und sie auch bereut. Das macht ihn für mich wieder ungeheuer liebenswert.