Willems letzte Reise -Jan Steinbach

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    Willems letzte Reise -Jan Steinbach


    Gebundene Ausgabe: 304 Seiten

    • Verlag: Rütten & Loening; Auflage: 1. (13. April 2018)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3352009090
    • ISBN-13: 978-3352009099


    Beschreibung

    Wenn du noch einmal die Gelegenheit hast, das Richtige zu tun. Einsam und mit seiner Familie zerstritten, lebt der alte Willem auf seinem Bauernhof in Ostfriesland. Dann bringt seine Tochter ungefragt ihren Sohn Finn bei ihm unter, weil sie sich wegen ihrer Trennung nicht anders zu helfen weiß. Und sosehr sich der knurrige alte Mann auch dagegen wehrt – der bezaubernde kleine Junge erobert sein Herz. Ausgerechnet jetzt erhält Willem eine fatale Nachricht. Aber um ein Versprechen zu erfüllen, das er Finn gegeben hat, begibt er sich mit seinem alten Traktor auf eine Reise quer durch Deutschland. Schon bald wird jedoch klar, dass Willem nicht mehr lange drum herumkommen wird, sich seinen Fehlern von damals zu stellen.

    Einfühlsam und berührend erzählt Jan Steinbach von den Wunden, die sich in der Geschichte jeder Familie finden, und dem Glück, endlich die richtige Entscheidung zu treffen.


    Autor

    Jan Steinbach, geboren 1973, ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der auf einem Bauernhof nahe der niederländischen Grenze aufgewachsen ist. Nach vielen Jahren, die er beruflich in Berlin zugebracht hat, verlebte er einen Sommer in seiner alten Heimat, wo zwischen Wiesen und Kuhställen die Idee für den vorliegenden Roman entstand. „Willems letzte Reise“ ist sein erster Roman als Jan Steinbach.


    Meine Meinung

    Willems letzte Reise ist ein interessanter Roman. Der Autor Jan Steinbach schreibt fesselnd.

    Willem ist Bauer in Ostfriesland, mit seinem Sohn ist er zerstritten. Seine Frau ist vor 17 Jahren gestorben. Seine Tochter kümmert sich sporadisch, als sie jetzt in Scheidung lebt, braucht sie ihn für die Nachmittagsbetreuung ihres Sohnes Finn. Es ist schön, wie sich der knurrige Willem und Finn näher kommen.

    Ein alter Traktor schweißt sie zusammen. Sie reparieren ihn und Willem macht sich mit dem Traktor mit 24 Stundenkilometer auf den Weg nach Mannheim zu einem Traktoren Treffen.

    Auf der Fahrt fängt er an über seine Probleme mit den Kindern nachzudenken.

    Auf dieser Reise können wir Leser ihn begleiten und wir lernen ihn und seine Familie besser kennen.

    Der Autor hat seinen Personen Leben eingehaucht. Die Trauer, Angst und Hoffnung ist glaubhaft dargestellt.

    Der Roman hat mir ein gutes fesselndes Leseerlebnis gebracht. Ich geb ihm eine gute Leseempfehlung.

  • Danke, Deichgräfin, für deine Rezi, die weder zu wenig noch zu viel verrät.

    Ich habe in das Buch hineingelesen und kann dir nur zustimmen. Der Autor weiß, wie man schreibt. Ich habe es berührend gefunden, dass Willem für das Begräbnis seiner verstorbenen Nachbarin, die ihm als Witwer das Kochen beigebracht hat, seinen ersten Kuchen backt. Auf den 3. Anlauf gelingt es ihm. Das fand ich wirklich "sweet".

    Leider habe ich den Roman wieder aus den Augen verloren. Ich muss ihn mir unbedingt auf meine Wunschliste für meinen nächsten Büchereibesuch schreiben.