Ich habe jetzt auch diesen Abschnitt geschafft und bin bis jetzt total begeistert von dem Buch. Ich kann mich im Großen und Ganzen Euren Beiträgen nur anschließen.
Samuel ist wohl entweder übersensibel, weil er ständig in Weinattacken ausbricht, oder es steckt doch mehr dahinter. Vielleicht spürt er schon im Unterbewusstsein, dass sich seine Mutter von der Familie lösen wird und ihn verlassen möchte. Vielleicht ist er deswegen so traurig und muss ständig weinen.
Die Mutter empfinde ich als distanziert. Ich glaube schon, dass sie ihren Sohn liebt, aber sie behandelt ihn nicht ihn nicht so richtig liebevoll. Sie bleibt eher außen vor und hält sich zurück. So empfinde ich es zumindest.
Über Samuels Vater erfahren wir ja bis jetzt noch nicht so viel, oder habe ich das Überlesen? Aber er scheint bis jetzt nicht so die große Rolle in Samuels Leben zu spielen.
Die Mutter scheint ein Geheimnis aus der Vergangenheit zu haben, welches sie aufarbeiten muss.
Sehr bewegt hat mich der Satz auf S. 199 "Mein Dad hat mir immer gesagt, ich wäre nichts Besonderes. ich glaube, ich habe bewiesen, dass er recht hat" Was sie wohl damit meint? Ich hoffe mal, dass wir in dem Buch noch mehr über die Geschichte der Mutter erfahren werden.
Ich frage mich , ob der Buchtitel "Geister" wegen den Geistergeschichten von der Mutter so gewählt worden ist? Oder vielleicht hat der Titel auch einen andere Bedeutung?