Hier kann zu den Seiten 100 - 205 (Kapitel 7 - 13) geschrieben werden.
'Die Gabe des Himmels' - Seiten 100 - 205
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Feiertage sind doch schön - deshalb gleich meine Eindrücke zur zweiten Etappe
Mit einer Fülle an Ereignissen ging es weiter. In der Familie Fleury brodelt es ja ordentlich – dass Césars „Führungsstil“ bei den einfachen Leuten nicht gerade Begeisterung weckt, ist mehr als verständlich. An seiner Beziehung zu Hélene erkennt man gut das Verständnis, das die beiden von ihrer Ehe haben – nicht Liebe und Leidenschaft, sondern das Geschäft und das Fortkommen der Familie verbinden die beiden. Anhand des Vaters Josselin wird der Drang nach Buße, vielleicht die damals herrschende „Endzeiterwartung“, gut dargestellt. Das Kloster wird’s gefreut haben…
Grausig-anschaulich ist auch über das Arzthandwerk zu lesen – das waren wohl weder die Patienten, noch die Ärzte zu beneiden. Für die Recherche dieser Sachverhalte benötigt man wahrscheinlich einen starken Magen Ich muss ja immer wieder den Kopf schütteln, wenn mir das Thema unterkommt. Säftelehre, Aderlass... Wahrscheinlich sitzt man auch heute noch genügend Irrtümern auf, aber den armen Geschwächten noch extra viel Blut abzuzapfen... Puh.
Schade finde ich, dass sich Adrianus von Hervé verabschieden musste, obwohl das zu erwarten war. Auch bei ihm hoffe ich, dass er uns noch einmal begegnen wird.
Sehr gut gefallen mir die gelegentlichen Verweise auf die früheren Fleury-Generationen. Beim Lesen habe ich gerne nochmal an den „Gründer“ Michel, aber auch an Balian und Blanche zurückgedacht. Hier fand ich sehr interessant beschrieben, wie Adrianus einige der Lebensgeschichten vom Hörensagen noch kennt, man aber bereits nicht mehr weiß, was genau davon stimmt oder nicht. Spannend auch, dass es jetzt einen verwandten Familienzweig in der Picardie gibt – ob der wohl noch eine Rolle spielen wird?
Einen sympathischen Ersatz für Adrianus‘ Lehrmeister Hervé sehe ich in dem alten, etwas schrulligen Jacques, der trotz allem viel fähiger ist als die universitär ausgebildeten „Schwätzer“. Bei seinem Redestil muss ich regelmäßig lachen, auch wenn ich mich schnell daran gewöhnt hatte. War es anstrengend, das zu schreiben?
Insgesamt dämmert bereits großes Unheil – die nie dagewesene Seuche aus Konstantinopel, die Angriffe gegen die Juden und dieser unfassbar widerliche Luc – hoffentlich stirbt dieses Ekelpaket an der Pest, da wurde ich gestern direkt richtig wütend!
Ich bin also bereits gepackt und emotional voll bei der Sache, wie man sieht
Schönen Ostermontag noch!
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Einen sympathischen Ersatz für Adrianus‘ Lehrmeister Hervé sehe ich in dem alten, etwas schrulligen Jacques, der trotz allem viel fähiger ist als die universitär ausgebildeten „Schwätzer“. Bei seinem Redestil muss ich regelmäßig lachen, auch wenn ich mich schnell daran gewöhnt hatte. War es anstrengend, das zu schreiben?
Am Anfang musste ich etwas rumprobieren, bis ich Jacques' Sprechweise eingefangen hatte. Aber nach zwei, drei Auftritten von ihm konnte ich ihn sozusagen "hören", und seine Dialogbeiträge schrieben sich wie von selbst.
Noch'n schön'n Oste'mo'gen zusamm'n
Daniel
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Ohja Arzt hät ich in der Zeit nicht sein wollen. Das Wiederkommen von Adrianus war ja schon heftig. Lea tut mir richtig leid.. Aber ob das zwischen den beiden etwas wird?
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In diesem Abschnitt passiert wirklich viel
Es hat mir auch leid getan, daß Adrianus und Herve ihre erfolgreiche Lehrzeit bzw. Zusammenarbeit beendet haben/mußten. Sie haben sich perfekt ergänzt. Vielleicht begegnet er uns nochmals. Adrianus kehrt nach Varennes zurück und muß sich mit der Familie und auch Philibert herumschlagen. Der Vater Josselin verschenkt einfach den größten Teil seines Besitzes, um ins Kloster zu gehen und Philibert wird glaube ich nicht mein Freund Bei Behandlungen läßt er andere die Arbeit machen und steht da als städt. Physicus. Die Blasensteinentfernung wurde ja sehr plastisch beschrieben Aber positiv ist, daß Adrianus in die Zunft aufgenommen wird Sein Bruder Cesar macht sich Feinde bezüglich seiner Lohnkürzungen
Und mein nächster "Freund" ist Luc. Will Fleisch mit Finnen verkaufen, wird GsD durch Schaumeister aufgehalten, aber durch Bestechung kommt er aus der Sache ungeschoren raus. Als er seine 1. Rate bei Solomon zahlen soll, wirds brenzlig, so daß Lea ein ungutes Gefühl bekommt. Und zu guter Letzt bringt er besoffen Uriel um und versenkt ihn in der Sickergrube
Lea und die jüdischen Bewohner von Varennes haben jetzt schon kein einfaches Leben, ich denke es kommt noch viel schlimmer.
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Also der zweite Teil ist schon heftig. Bei der Blasensteinentfernung habe ich richtig gelitten und als Luc dem Uriel an den Kragen ging hatte ich die Befürchtung, dass er ihn zu Wurst verarbeiten will. Ganz so extrem kam es dann aber doch nicht. Das Andere war auch schlimm genug!
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Oha ich bin drin Juchhu
Also Wundarzt nie im Leben zu der Zeit.
Luc ist Uriel der Arme ich hätt ihm ein langes Leben gewünscht.
Möchte gar nicht wissen wie es den Juden noch so ergehen wird in dem Buch...
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Luc ist wirklich schrecklich, bestimmt wird er demnächst die Bewohner von Varennes gegen die Juden aufhetzen.
Die Ausflüge in die mittelalterliche Medizin finde ich sehr interessant.
Ich wusste gar nicht, dass es damals schon Lebensmittelkontrollen gab, wäre er nicht so ein Dreckskerl könnte Luc mir fast Leid tun.
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Adrianus kehrt nun zurück und muss sich erst einmal beweisen, aber ich glaube, dass schafft er ganz gut.
Sein Bruder hat keine Skrupel, ich bin gespannt wie das weitergeht. Ich denke, dass war nicht der letzte Aufstand
Luc ist allerdings noch schlimmer, ich glaube er wird noch so richtig Ärger machen. Ich hoffe sehr, dass es für die Juden nicht all zu schlimm kommt, allerdings habe ich ein schlechtes Gefühl hierbei.
Gleich wird in der weitergelesen, besser kann man den Sonntag einfach nicht verbringen.
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Mit Hervé verabschieden wir uns von einem sehr sympathischen Charakter.
In Varennes geht es ja schon hoch her. Es tut mir sehr leid, dass Josselin das Fleury-Vermögen ans Kloster verschenkt. Ich dachte am Anfang, prima, es geht der Familie gut, keine Geldsorgen, aber von wegen, es kommt wieder mal ganz anders.
Erst tat mir Cesar leid, aber ich schätze, er verdient mein Mitgefühl nicht.
Luc ist wohl, wie schon zu Beginn angedeutet, der große Widersacher in dieser Geschichte. Als er sich das Geld bei Léas Vater lieh, hatte ich gleich ein ungutes Gefühl, ob er es auch zurückzahlen wird. Und ich fürchte, die Pest wird ihn verschonen, er muss auf andere Weise zur Strecke gebracht werden. Ein furchtbarer Mensch.
Über die Blasensteinentfernung schreibe ich jetzt nichts mehr , AUA.
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noch zwei Jahre bis zum Meister. Das waren lange Lehrzeiten Was Luc betrifft: Der erste Mord ist immer der Schwerste, ist die Schwelle erstmal übertreten und da nicht das tiefe Loch, dann mordet sich munter weiter. Da haben wir noch übles zu erwarten.