Hier kann zu den Seiten 399 - 515 (Kapitel 29 - 36) geschrieben werden.
'Die Gabe des Himmels' - Seiten 399 - 515
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Ein fauler Sonntag und ich habe alle überholt
Die Reise nach Paris hätte sich Adrianus echt sparen können. Vielleicht hätte Philibert dann nicht so in seiner Vergangenheit gewühlt, wenn er ihn nicht vor der Nase gehabt hätte.
Was wird Adrianus jetzt machen, wo er nicht mehr arbeiten kann? Zumindest mal so lange, bis die Katastrophe auch Varennes erreicht, dann dürfte die Mitgliedschaft in der Zunft und so egal sein.
Schön dass Jacobus nochmal aufgetaucht ist jetzt hoffe ich auf ein Widersehen mit Hermanus, irgendwie mag ich diesen Chaoten
Luc als Anführer der Flagelaten, ich hatte echt gedacht den Typen wären wir los, aber der Oberbösewicht kann ja nicht schon in der Hälfte des Buches das Zeitliche Segen.
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Ok, Cesar flieht vor der Pest und kommt nach Hause. Aber ich befürchte sie wird ihm folgen und auch in Varennes auftauchen. Und schon taucht das altbekannte Gerücht auf, daß die jüdische Bevölkerung die Brunnen vergiftet haben. Und dann wird aus Kostengründen auch noch der Judenschutz aufgegeben. Man merkt wie sich die Lage an allen Fronten zuspitzt.
Tja, der Webergeselle wollte mehr Schweigegeld, das war irgendwie zu erwarten. Aber sein plötzlicher Tod löst dieses Problem vorerst, wer weiß wer da noch nachkommt Vorerst ein Liebesaus wegen der Probleme
Jakob kommt nach Varennes, das hat mich gefreut, vor allem daß er sich hier auch noch verliebt. Vielleicht treffen sich die 3 ehemaligen Studienkollegen wirklich nochmal.
Und am Ende kommt tatsächlich Luc wieder in die Stadt, Josselin ich schon ganz begeistert und geißelt sich. Luc bekommt immer mehr Zulauf. Jetzt beginnt es wirklich kritisch zu werden, denn der hat seine Rachegedanken niemals aufgegeben. Ich bin gespannt was uns da noch erwartet.
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Die Reise nach Paris hätte sich Adrianus echt sparen können. Vielleicht hätte Philibert dann nicht so in seiner Vergangenheit gewühlt, wenn er ihn nicht vor der Nase gehabt hätte.
Was wird Adrianus jetzt machen, wo er nicht mehr arbeiten kann? Zumindest mal so lange, bis die Katastrophe auch Varennes erreicht, dann dürfte die Mitgliedschaft in der Zunft und so egal sein.
Absolut, damit hat sich Adrianus ziemlich in die Nesseln gesetzt. Blöd gelaufen, so war die Zunft mehr oder weniger gezwungen, ihm die Arbeitserlaubnis zu entziehen. Ich denke aber ebenfalls, dass das mit dem Ausbruch der Pest wieder gleichgültig sein dürfte bzw. dass die Leute trotzdem zu ihm gehen werden.
Herzlich gelacht habe ich bei der "Analyse" der Pariser Gelehrten. "Ja sowas Blödes, die Sterne sind schuld, ja, da haben wir wahrlich einfach Pech gehabt" - ja dann
Fernand ist derweil gestorben, für mich unerwartet. Erst einmal "gut" für Adrianus und Léa, aber ich befürchte, dass das womöglich noch negativ auf einen der beiden (oder beide) zurückfallen wird. Zumindest, wenn noch irgendwer wissen sollte, dass Adrianus von ihm erpresst wurde. Und wer weiß, was der alte Suffkopp so erzählt hat...
Über das Wiedersehen mit Jacobus habe ich mich sehr gefreut Und auch über seine Verlobung! (Meine Befürchtung war ja gewesen, dass er sich in Léa verlieben würde, was zum Glück nicht eingetreten ist.) Jetzt hoffe ich, dass ihm und seiner Familie nichts Schlimmes wiederfährt.
Luc mit seinem Fanatikerhaufen wäre ja fast zum Lachen, wenn es nicht so gefährlich wäre. Nun frage ich mich, ob er berechnend ist oder einfach nur bekloppt geworden. Vermutlich Ersteres oder eine Mischung...
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Luc ist für mich ein durch und durch böser Mensch, deshalb gehe ich von einer gezielten Vorgehensweise aus.
Ja, bei Jakobus hatte ich auch die Befürchtung, daß er sich womöglich in Lea verliebt.
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Dass Jacobus sich in Lea verlieben könnte, habe ich auch befürchtet
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Okay, Paris war dann mal keine Reise wert. Nicht nur, dass die Reise Adrianus keine Erkenntnisse gebracht hat, die Beschreibung fand ich einfach nur klasse. Gab es die so, oder ist die erfunden?
Wie gut, dass Jacobus sich nicht in Lea verliebt hat. Jetzt fehlt nur noch Hermanus und das Trio ist wieder perfekt.
Luc als Anführer der Fanatiker, da ist meiner Meinung nach Ärger in Vrannes vorprogrammiert.
Cesar hat mir auf der einen Seite in diesem Abschnitt gefallen, er nimmt seine Aufgabe als Kämmerer seht ernst und er ist in der Lage sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Auf der anderen Seite sind natürlich seine Ideen nicht ganz so gut, dennoch zeugen sie von Kreativität und Einfallsreichtum. Wenn er jetzt noch das Verantwortungsbewusstsein, von Adrianus hätte, könnte er mir als Kaufmann direkt sympathisch sein
Lea verhält sich Adrianus gegenüber sehr abweisend, man merkt wie auch sie leidet. Ich bin gespannt wann die beiden sich zusammen tun, um gegen die Pest zu kämpfen.
Ich freue mich sehr aufs Weiterlesen!
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Dass Jacobus sich in Lea verlieben könnte, habe ich auch befürchtet
Ich auch puh Gott sei dank nicht das hätte die Freundschaft zerstört zwischen den beiden.
Cesar führt doch was im Schilde das er gegen die Juden ist macht mich sauer. Die Armen...
Luc wird sich mit Cesar verbünden befürchte ich.
es ist so spannend aber ich kann immer nur in Etappen lesen..
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Okay, Paris war dann mal keine Reise wert. Nicht nur, dass die Reise Adrianus keine Erkenntnisse gebracht hat, die Beschreibung fand ich einfach nur klasse. Gab es die so, oder ist die erfunden?
Welche Beschreibung meinst du? Die von Paris?
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Welche Beschreibung meinst du? Die von Paris?
Sorry, schlecht ausgedrückt. Ich meinte die Beschreibung woher die Pest kommt bzw. welche Ursachen sie hat.
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Sorry, schlecht ausgedrückt. Ich meinte die Beschreibung woher die Pest kommt bzw. welche Ursachen sie hat.
Okay Das Gutachten mit den enthaltenen Erklärungen zur Pest ist historisch verbürgt. Ich habe in der Paris-Passage wörtlich daraus zitiert und den Originaltext des Gutachtens nur geringfügig (im Interesse der Lesbarkeit) verändert.
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Okay Das Gutachten mit den enthaltenen Erklärungen zur Pest ist historisch verbürgt. Ich habe in der Paris-Passage wörtlich daraus zitiert und den Originaltext des Gutachtens nur geringfügig (im Interesse der Lesbarkeit) verändert.
Spannend. Noch eine letzte Frage: Wusstest Du, dass du dies (die Beschreibung) in Deinem Roman von Anfang an verwenden willst, oder war es während des Schreibens eher ein "Zufallsfund"?
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Spannend. Noch eine letzte Frage: Wusstest Du, dass du dies (die Beschreibung) in Deinem Roman von Anfang an verwenden willst, oder war es während des Schreibens eher ein "Zufallsfund"?
Ich wusste es nicht von Anfang an, aber ein Zufallsfund war es auch nicht. Das Pestgutachten ist ziemlich wichtig in der Forschung zur Pest und zur spätmittelalterlichen Medizin allgemein; man stößt in der Literatur laufend darauf.
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Da würde ich spontan noch eine Frage anschließen - wie genau weißt du vor dem Schreiben, was in einer Szene vorkommt/passiert? Hast du einen Plan, in dem alles vorher recherchiert und aufgelistet ist, oder kommt das im Detail erst Szene für Szene zusammen?
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Da würde ich spontan noch eine Frage anschließen - wie genau weißt du vor dem Schreiben, was in einer Szene vorkommt/passiert? Hast du einen Plan, in dem alles vorher recherchiert und aufgelistet ist, oder kommt das im Detail erst Szene für Szene zusammen?
Bevor ich mit dem Schreiben anfange, recherchiere ich erstmal lange und mache mir Gedanken zu Romanhandlung und Figuren. Wenn ich genug Material zusammen habe, erstelle ich ein Storyboard mit Inhaltsangaben zu den einzelnen Szenen. Die sind mal mehr, mal weniger ausführlich. Daran hangele ich mich beim Schreiben entlang -- und weiche aber auch munter davon ab, wenn ich plötzlich eine bessere Idee habe oder merke, dass eine Konstruktion, die im Storyboard gut klang, im Manuskript nicht funktioniert.
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... und mit dem Recherchieren hört man eigentlich nie auf 😉 Ich muss beim Schreiben ständig Zeug nachschlagen, von dem ich in der Recherchephase nicht ahnte, dass es mal relevant sein würde.
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... und mit dem Recherchieren hört man eigentlich nie auf 😉 Ich muss beim Schreiben ständig Zeug nachschlagen, von dem ich in der Recherchephase nicht ahnte, dass es mal relevant sein würde.
Das glaube ich gleich Ist es dir auch schon passiert, dass du irgendwas völlig umkrempeln musstest, weil sich herausgestellt hat, dass historische Fakten dagegensprechen?
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Ist es dir auch schon passiert, dass du irgendwas völlig umkrempeln musstest, weil sich herausgestellt hat, dass historische Fakten dagegensprechen?
Beim "Licht der Welt" musste ich deswegen einen ganzen Handlungsstrang ummodeln. War ärgerlich und sehr viel Arbeit, hat dem Buch aber am Ende gutgetan. Es war dadurch nicht nur näher an den historischen Fakten, sondern auch dramaturgisch besser.
Das passiert mir aber nicht mehr. Inzwischen recherchiere ich viel ergebnisoffener, d.h. ich lege mich nicht zu sehr auf bestimmte Handlungselemente fest, ehe ich nicht mit den zugehörigen Fakten vertraut bin. Dadurch war die Arbeit am "Gold des Meeres" und an der "Gabe des Himmels" gleich viel entspannter
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Beim "Licht der Welt" musste ich deswegen einen ganzen Handlungsstrang ummodeln. War ärgerlich und sehr viel Arbeit, hat dem Buch aber am Ende gutgetan. Es war dadurch nicht nur näher an den historischen Fakten, sondern auch dramaturgisch besser.
Das passiert mir aber nicht mehr. Inzwischen recherchiere ich viel ergebnisoffener, d.h. ich lege mich nicht zu sehr auf bestimmte Handlungselemente fest, ehe ich nicht mit den zugehörigen Fakten vertraut bin. Dadurch war die Arbeit am "Gold des Meeres" und an der "Gabe des Himmels" gleich viel entspannter
Spannend - danke für den Einblick!
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Dass Jacobus sich in Lea verlieben könnte, habe ich auch befürchtet
Da bin ich mit im Bunde. Daran dachte ich auch.
Luc macht sich die Flagellanten für seine Rache an Varennes zunutze, das läßt Böses erahnen. Musste gleich an den Hohen Spatz in Game of Thrones denken, da hat es auch kein gutes Ende genommen.