Wer Dornen sät kann nicht erwarten, Rosen zu ernten
Kurzbeschreibung
Kalkutta 1871: Jai Raventhorne ist tot - als Verräter während des Sepoy-Aufstandes von den Engländern erhängt.
Seine Frau Olivia, Tochter Maja und Sohn Amos sind nach Indien zurückgekehrt und werden von der selbstgerechten britischen Oberschicht nur um so mehr verachtet. Olivia nimmt jedes Opfer, jede Entbehrung auf sich, um Jai von der furchtbaren Anklage reinzuwaschen, wollte er doch nur seinem Volk gegen die rücksichtslose Kolonialmacht beistehen. Aber....
Zur Schriftstellerin...siehe bei Wer Liebe verspricht
Meine Meinung
Dieses Buch als Fortsetzung der Raventhorne-Saga hat weniger Herz-Schmerz und mehr Geschichte. Der Schriftstellerin gelingt in den ersten 150 Seiten sehr gut der Übergang von den Hauptdarstellern des ersten Teils zur neuen Erzählung. Auch dieses Buch hat mich sehr bewegt, es hat aber nicht diesen schlimmen Suchtcharakter, wie der erste Teil. Es ist auch vorhersehbar und es kommt nicht diese Spannung auf. Man erfährt viel über Indiens Menschen und die versnopten Kolonialherren und Machenschaften. Für mich war es ein sehr schönes Buch, auch um meine Nerven nach dem ersten Teil zu beruhigen. Den Titel finde ich nicht so passend.