Das Licht von vierzig Monden - Nadia Hashimi

  • Link


    Inhhalt

    Zebas beschauliches Leben findet ein jähes Ende, als ihr Mann Kamal brutal erschlagen im Hinterhof aufgefunden wird. Zeba steht neben ihm, blutbesudelt. Über das, was vorgefallen ist, verliert sie kein Sterbenswort. Ist die dreifache Mutter wirklich eine kaltblütige Mörderin? Ihr Anwalt Yusuf, ein ehrgeiziger junger Mann mit amerikanischem Abschluss, ist von ihrer Unschuld überzeugt. Aber er kann sie nicht beweisen, solange Zeba ihm nicht die ganze Wahrheit anvertraut.



    Die Autorin

    Nadia Hashimi wurde als Tochter afghanischer Auswanderer in New York geboren. Die afghanische Kultur ist ihr von klein auf vertraut, aber erst 2002 reiste sie zum ersten Mal selbst nach Afghanistan. In Massachusetts und New York hat sie Mittelost-Studien, Biologie und Medizin studiert. Heute lebt Nadia Hashimi mit ihrer Familie in Washington, D.C., wo sie als Kinderärztin arbeitet. Das Licht von vierzig Monden ist ihr dritter Roman.


    Mein Eindruck

    Das Licht von vierzig Monden von Nadia Hashimi

    Ein Roman über die Kultur und das Rechtssystem Afghanistans.Ein beeindruckendes Buch.

    Zeba, eine dreifache Mutter wird beschuldigt, ihren Mann erschlagen zu haben. Yusuf ist als Kind nach Amerika gekommen und war Rechtsanwalt geworden und nach Afghanistan zurückgekommen um für eine Vereinigung zu arbeiten und Einheimische zu verteidigen. Das war jetzt seine Aufgabe bei Zeba, denn sie schweigt über die Tat. Erst nach und nach erfährt Jusuf mehr. Zebas Schicksal hat mich erschüttert.

    Man erfährt wegen welchen einfachen Taten Zebas Mitgefangene, oft unschuldig, im Gefängnis sitzen, und das geschieht in der heutigen Zeit.


    Die Autorin erzählt so intensiv und real was die Frau in Afghanistan wert ist und bringt uns Afghanistan und deren Mentalität nahe. Sie weiß von was sie schreibt. Diese Geschichte kann ich nicht so einfach abtun, sie wird mir länger im Gedächtnis bleiben.

    Ein empfehlenswerter Roman.