Inhalt: Pauls Urlaub endet katastrophal.
In einem anrüchigen Motel in LA findet er die Leiche eines heruntergekommenen Schriftstellers.
Alles sieht nach Selbstmord aus, doch als Paul nach Berlin zurückkehrt und dort die Tochter des Opfers aufsucht, stellt er fest, dass mehr hinter der Sache steckt. Ein Privatdetektiv ist verschwunden, fast jeder hat ein Geheimnis und der Schlüssel zu allem liegt in der Vergangenheit.
Meine Meinung:
Ich habs geschafft! *wink mal zu magali* 
Ich fand das Buch ganz gut. 
Mal wieder ein Krimi der nicht zur üblichen Sorte zu zählen ist. Ein Mord ganz ohne Kommisar und aus der Region, wo man in Gedanken mit den Tätern und Aufklärern gemeinsam durch die Stadt läuft.
Ein Geflecht aus Menschen, die zunächst nicht im entferntesten miteinander zu tun haben, am Ende sich höchsten kurz gegenüber stehen ohne ein Wort zu wechseln und ebenso auseinander gehen, aber die alle einen persönlichen Beitrag zur Aufklärung des Falls beitragen. Sozusagen eine Art Sternfahrt von Protagonisten die, ohne es zu wissen an einem Strang ziehen.
Ich habe immer drauf gewartet wann sich einige über den Weg laufen, verwundert zueinander finden und gemeinsam das letzte Datail zusammentragen, um aus dem riesigen Puzzle ein ganzes Bild zu erstellen. Aber weit gefehlt. In dem Buch ist es wie in einer Großstadt, ein Kommen und Gehen ohne sich je kennenzulernen.
Die Story lässt allerdings wenig von der Hektik einer Großstadt oder gar großer Aufregung und Spannung spüren. So wie einige Szenen ganz am Rande von Berlin spielen, da wo sich die ländliche Ruhe des angrenzenden Brandenburgs spüren lässt, so läppert sich ganz sacht Detail an Detail, kreuzen sich Ergeinisse kreuz und quer wie in einem Spinnennetz, ohne wirklich miteinander in direkte Berührung zu kommen.
DAS war für mich eigentlich das faszinierenste.
Ein Krimi für schwache Nerven und Herzen, ohne dass je Langeweile aufkommt.
Eine Story, wo man über die die Zufälle des Lebens philosophieren könnte.;-)
Ein Krimi der besonderen Art.
