Alfred Kubin - Die andere Seite

  • Titel: Die andere Seite

    Autor: Alfred Kubin

    Verlag: Bibliothek Suhrkamp

    Erschienen: Oktober 2009

    Seitenzahl: 308

    ISBN-10: 3518224441

    ISBN-13: 978-3518224441

    Preis: 25.00 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    Eines Tages erhält der Erzähler überraschend Besuch, der ihm verkündet: "Claus Patera, absoluter Herr des Traumreichs, beauftragt mich als Agenten, Ihnen die Einladung zur Übersiedlung in sein Land zu überreichen." Er folgt der Einladung des Schulfreundes Patera in dessen irgendwo im Inneren Asiens gelegenes Traumreich, das in Wirklichkeit ein Überwachungsstaat ist, und verbringt dort drei Jahre - bis zur völligen Zerstörung des Reichs in einem apokalyptischen Kampf Pateras gegen den Amerikaner Herkules Bell. Es ist ein Krieg des Bösen gegen das Gute, wobei sich herausstellt, daß das eine vom anderen nicht zu unterscheiden noch zu trennen ist


    Der Autor:

    Alfred Kubin, geboren 1877 in Leitmeritz (Böhmen), gestorben 1959 in Wernstein am Inn, war einer der bedeutendsten und fruchtbarsten Illustratoren des 20. Jahrhunderts.


    Meine Meinung:

    Ein lesenswerter Roman. Ein Roman mit surrealistischen Elementen, der teilweise durchaus auch kafkaesk anmutet. Wer dieses Buch zur Hand nimmt, auf den wartet ein durchaus interessantes Leseerlebnis, ein Leseerlebnis vielleicht der etwas anderen Art. Denn dieser Roman ist sehr facettenreich. Was anfangs wie ein Abenteuerroman anmutet, entwickelt sich im Laufe des Fortgangs der Geschichte zu einem apokalyptischen Gemälde, fast schon zu einem Inferno. Es fällt schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.

    Es ist der Kampf des Guten gegen das Böse.

    Nur, was ist das Gute – was ist das Böse?

    Die Antwort darauf zu finden ist nicht leicht – so es sie denn überhaupt gibt.

    Ein lesenswerter Roman – 7 Punkte.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.