Die geliehene Schuld - Claire Winter

  • Zwei Frauen auf der Suche nach der Wahrheit und Gerechtigkeit

    Gebundenes Buch mit SchutzumschlagISBN: 978-3-453-29194-2




    Inhaltsangabe:
    Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines – die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen.

    Inklusive aufklappbarem Lesezeichen mit Personenverzeichnis


    Zur Autorin:

    Meine Meinung zur Autorin
    Ich kann nur sagen WOW, was für ein Roman, ein regelrechter Polittriller, Liebes- und Familiengeschichte. Ihre beiden Vorgänger haben mich ja schon begeistert, aber mit diesem „ Die geliehene Schuld“ möchte ich sagen hat sie sich selbst übertroffen. Ihr Schreibstil ist flüssig, klar, kraftvoll und sehr mitreißend, man wird beim lesen in die Geschichte mit hin Involviert, ein Teil ihrer Protagonisten. Alles ist so lebendig und bildhaft beschrieben und hervorragend recherchiert, ihr scheinen die Worte nur so aus der Feder zu fließen. Ihre Figuren und deren Charaktere sind facettenreich gezeichnet, ebenso hat sie Fiktion und wahren realen Hintergrund sehr gut miteinander verwoben. Mir war nie so richtig bewusst wie die Alliierten, die katholische Kirche und das internationale Rote Kreuz mit den Illegalen Flüchtlingsrouten nach Italien, der Immigranten und Nazis verwickelt waren und diese Nazis deckten, ihnen eine neue Identität gaben.

    Die Kirche aus Angst gläubige Schäfchen zu verlieren, die Alliierten an die Russen. Mich hat die ganze Geschichte sehr erschüttert und einen Faden und bitteren Beigeschmack hinterlassen. Das man die Bevölkerung so betrogen hat. Das alles unter dem Deckmantel Gerechtigkeit, das man heimlich den Nazis Tür und Tor öffnete, sie wieder führende Posten übernahmen, wie zum Beispiel Gehlen, der sogar Präsident des Bundesnachrichtendienstes wurde. Das hinterlässt bei einem Gänsehaut.


    Zum Inhalt:

    Sehr gut gefielen mir die zwei Frauen Vera die Journalistin beim Echo in Berlin, Marie Senkrätin im Amt von Adenauer. Die beiden verbindet vieles besonders Jonathan Jacobsen, der als Journalist beim Echo tätig ist ein Jugendfreund von Vera und der Verlobte von Marie. Beide müssen mit dem Verlust von Jonathan fertig werden, der durch einen mysteriösen Unfall starb. Er recherchierte an einer sehr brisanten Sache, den Illegalen Flüchtlingswegen und den Lagern, und ist manchen auf die Füße getreten. Vera in ihrer Trauer, und Wut verbissen möchte Jonathans Vermächtnis zu Ende bringen und bringt sich und andere in große Gefahr. Ich habe sie für ihre Tapferkeit, Mut und Stärke verbunden , wie sie für die Wahrheit kämpfte. Auch Marie ist in die Geschichte mit reingezogen, bei ihr war es der Auslöser der Nürnberger Prozesse, auch möchte sie mehr über die Rolle die ihr gefallener Vater Hermann Weißenburg im Reichssicherheitshauptamt spielte in Erfahrung bringen, dabei hat ihr Jonathan geholfen. Ob die zwei Frauen es schaffen werden, die Wahrheit ans Licht auszuzehren, scheint fraglich. Da ist noch Maries Onkel Karl Huttner, der eine dunkle Rolle spielt, ebenso Maries Mutter und ihre Brüder, sie fühlt das sie etwas verschweigen.



    5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Oder 10 Eulen 🦉 Punkte

    „Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ (Fernando Pessoa)

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  • Der Roman spielt in der Nachkriegszeit, den Anfängen der Bundesrepublik und dem Beginn des kalten Krieges . Mit ihrer Recherche stoßen Jonathan und Vera, die beiden Journalisten, in ein Wespennest. Die Ergebnisse sind so brisant,dass ein bestimmter Personenkreis unbedingt verhindern will, dass davon etwas an die Öffentlichkeit gerät.

    Muß man sich schuldig fühlen für die Verbrechen, die begangen wurden oder macht man einen Schnitt und blendet das Geschehene aus? Bei Marie kann man diese Gewissenskonflikte sehr gut nachempfinden.


    Durch den spannenden Handlungsablauf mit den wechselnden Perspektiven, den Protagonisten und wie gefährlich die Nachforschungen sind versteht es die Autorin den Leser mitzunehmen. Obwohl vieles zwischenzeitlich bekannt ist, geht es einem wie Vera, die diese unglaublichen Vorgänge nicht fassen kann.

    Claire Winter hat hier über ein dunkles Kapitel der Nachkriegsgeschichte geschrieben, das erst Jahrzehnte später wissenschaftlich aufgearbeitet wurde.

    Ein lesenswerter, sehr interessanter Roman, den man nur empfehlen kann.


    10 Eulenpunkte

  • Berlin 1949. Vera erfährt, dass ihr gute Freund und Kollege Jonathan bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Doch dann erreicht sie ein Päckchen mit Unterlagen von ihm und schnell stellt sich heraus, dass Jonathans Tod wohl kein Unfall war.

    Vera beginnt anhand der Unterlagen weiter zu recherchieren und stößt dabei auf Dinge die besser geheim bleiben sollten und die ihr Leben und das anderer in Gefahr bringen. Bei ihren Recherchen stellt sich heraus, dass nicht nur Jonathan ums Leben kam, sondern auch seine Verlobte Marie

    Claire Winter ist hier ein mitreißender historischer Roman gelungen. Es geht dabei um ein Thema, das den wenigsten etwas sagen wird, um die Spionagetätigkeiten der Deutschen kurz nach dem zweiten Weltkrieg und deren Verbindungen zu den Alliierten.

    Unglaublich, was damals wohl geschehen ist.

    Die Geschichte ist wirklich toll aufgebaut. Es wird immer abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeitpunkten erzählt. So spielen Jonathans und Maries Abschnitte in der nahen Vergangenheit, während Vera in der Gegenwart versucht heraus zu bekommen, was denn wirklich geschehen ist.


    Alle Figuren waren glaubwürdig gezeichnet, auch die nicht so sympathischen. Vera wollte nie als politische Redakteurin arbeiten und beißt sich dennoch in den Recherchen zu dem ihr unbekannten Thema durch. Marie beschäftigt sich mit der Vergangenheit ihrer Familie und muss erkennen, dass vieles nicht so ist, wie es ihr schien.

    Das Ganze ist so spannend, dass ich das Buch gegen Ende wirklich nicht mehr aus der Hand legen mochte. Eigentlich ist es schon mehr ein Spionage Thriller, denn ein historischer Roman.

    Für mich zählt dieses Buch sicher zu einem meiner Jahreshighlights, es wird mich gedanklich wohl auch noch eine Weile beschäftigen.


    Von mir daher eine volle Leseempfehlung.


    10 von 10 Punkte

  • Ich habe das Buch dank der Leihgabe einer lieben Eule schon gelesen.


    Zum Inhalt wurde bereits alles geschrieben.

    Mir hat es außerordentlich gut gefallen. Durch die ständigen Perspektivwechsel bekam man sehr viele Facetten der Vorgänge vorgeführt. Die Figuren haben alle sehr realistisch und authentisch agiert, egal, ob sie sympathisch oder zum Würgen waren. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und die Story war absolut spannend geschrieben (auch wenn es um ein bekanntes ernstes und trauriges Thema ging). Es ist zwar ein Roman, aber viele Gegebenheiten waren leider tatsächlich Realität, das hat die Autorin in ihrem Nachwort auch noch genau ausgeführt.


    Ich kenne jetzt alle drei Romane der Autorin und kann sie nur empfehlen!

  • Gebundene Ausgabe: 576 Seiten

    Verlag: Diana Verlag (5. März 2018)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 3453291948

    ISBN-13: 978-3453291942



    Inhaltsangabe:



    Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines – die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen.



    Autoreninfo:



    Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Nach "Die Schwestern von Sherwood«" folgte der SPIEGEL–Bestseller "Die verbotene Zeit". "Die geliehene Schuld" ist ihr dritter Roman im Diana Verlag. Die Autorin lebt in Berlin.



    Meine Meinung:



    Titel: Wenn man Schuld auf sich geladen hat, was dann?



    Über die Romane von Claire Winter habe ich schon so viel Gutes gehört, dass ich mir selbst ein Bild machen wollte und gespannt mit der Lektüre begann, doch was ich geboten bekam war so viel mehr als ich je erwartet habe. Ganz klar ein Lesehighlight 2018 für mich.



    Wir befinden uns in Deutschland im Jahr 1949, kurz nach dem Krieg und Vera Lessing will einfach nur vergessen, hat sie doch im Krieg sowohl ihren Mann als auch ihre Eltern verloren. Doch dann kommt ihr Jugendfreund Jonathan auf seltsame Weise ums Leben und sie beginnt selbst zu recherchieren. Als ihr immer mehr mysteriöse Gestalten auf den Fersen sind, beginnt sie zu ahnen, dass sie an etwas dran ist, dass vielleicht eine Nummer zu groß für sie ist. Wird sie das Geheimnis lüften können?



    Es ist gar nicht einfach zu beschreiben wie der Roman aufgebaut ist und genau dieser Aufbau ist wohl einer seiner Besonderheiten. Die Handlung wird uns über einen beobachtenden Erzähler nahe gebracht, der mal die Guten und mal die Bösen begleitet. Der komplette Roman spielt ausschließlich in den Jahren 1948 und 1949 und die Autorin springt in den Monaten mal vor und zurück, sprich mal erleben wir Jonathan bei seinen Recherchen genauso wie die Handlung rund um Marie und ihre Familie, und mal bewegen wir uns in den Monaten nach Jonathans Ableben.



    Die dargestellten Figuren sind dabei sehr vielschichtig und detailiert beschrieben ohne dabei jeweils zu langweilen. Als Leser baut man zu den unterschiedlichsten Figuren Sympathien auf.



    Gerade Vera mit ihrer Neugier und ihrem Mut hat es mir besonders angetan. Egal was auch um sie herum geschieht und was sie alles aufdeckt, sie bleibt am Ball und lässt sich von nichts abschrecken. Was ihr während des Krieges zugestoßen ist, das ist unbeschreiblich und ich fand es gut, dass uns Claire Winter daran teilhaben ließ. Immer wieder wird deutlich wie sehr sich die Menschen während des Krieges verändert haben.



    Familie Weißenburg ist ebenfalls sehr gut dargestellt. Durch sie erleben wir sehr genau wie unterschiedlich die Menschen den Krieg erlebt haben. Während die ehemaligen Soldaten von ihren Kreigserlebnissen gezeichnet sind, herrscht bei den Frauen die Erinnerung an Hunger und Not vor, aber sie können nur erahnen, was die Männer auf dem Feld erlebt haben.



    Auch wenn ich für die Schergen nur wenig übrig habe, so sind deren Motive doch mehr als nur verständlich. Mir war vor der Lektüre dieses Romans gar nicht bewusst wieviele NS- Verbrecher tatsächlich nach dem Krieg fliehen konnten.



    Das komplette Buch liest sich wie ein ungemein spannender Kriminalroman mit geschichtlichem Hintergrund, der einem eine Gänsehaut verschafft. Man mag mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören, so fesselnd sind die Schilderungen.



    Fazit: Ein Roman der seinesgleichen sucht. Wer etwas für Geschichte übrig hat, der wird diesen regelrecht verschlingen. Ich kann nur eine unbedingte Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Klasse und vor allem atemraubend! Mein Lesehighlight 2018.



    Bewertung: 10/ 10 Eulenpunkten

  • nicigirl85  

    Schöne Rezension, vielen Dank! :wave

    Nachdem mir die ersten beiden Romane der Autorin schon so gefallen haben und die Rezensionen zu diesem so überschäumend sind, habe ich mir das Buch kürzlich besorgt und hoffe, es bald auch lesen zu können.


    Hier im Forum gibt es allerdings schon einen Rezensions-Thread zum Buch, vielleicht kann man diese Rezi noch dorthin verschieben?

    Claire Winter - Die geliehene Schuld

  • Claire Winter konnte mich auch mit ihrem dritten Roman wieder vollends überzeugen. Sie gehört definitiv zu den Autorinnen und Autoren, die es schaffen mich von der ersten Seite an zu fesseln.

    Das Cover des Romans mag ich sehr, eine Mischung aus Schwarz-Weiß-Fotografie und Fotomontage. Irgendwie spricht mich der türkise Farbton an. Der Klappentext bzw. die Kurzbeschreibung machen direkt Lust auf mehr. Es ist vom ersten Augenblick an klar, dass es um die Schatten des zweiten Weltkrieges geht bzw. um den Wiederaufbau in den verschiedenen Besatzungszonen.

    Im Fokus stehen vier junge Menschen, Vera und Jonathan sind Journalisten. Kurz bevor Jonathan stirbt schafft er es seine Notizen an seine gute Freundin und Kollegin Vera zu schicken. Sie interessiert sich natürlich für das, an was ihr Freund und Kollege zuletzt gearbeitet hatte, bevor er umgebracht worden ist. Marie ist eine junge Sekretärin, die im Stab Adenauers arbeitet, sie beschäftigt die Vergangenheit ihres Vaters. Sie möchte wissen, welche Rolle ihr Vater in der NS-Zeit gespielt hat, doch sie hat das Gefühl, dass ihre Familie ihr etwas verschweigt und damit liegt sie richtig. Sie tritt eine Lawine los, die nicht nur ihr Leben für immer verändern wird. Lina ist eine Jüdin, die als Kind rechtzeitig außer Landes geschafft worden ist, sie wohnt den Prozessen in Nürnberg bei, um zu erfahren, was mit den Menschen passiert, die größtenteils ihre Familie ausgerottet haben.

    Es geht in diesem Roman um Wahrheit und Lüge, um Schuld und Vergebung, sowie um die Schatten der Vergangenheit bzw. den Mut einen Neuanfang zu starten. Doch die Suche nach der Wahrheit gestaltet sich schwierig, es gibt zu viele, die einfach nur vergessen wollen. Zuerst mag der Roman etwas verwirrend erscheinen, doch dies legt sich schnell. Man bekommt ein Gefühl für die vielen unterschiedlichen Personen, sie nehmen uns mit in ihre Perspektive und geben uns so einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den verschiedenen Geheimdiensten. Der Schreibstil ist rasant, die vielen kurzen Kapitel und Szenenwechsel tragen zu einem sehr hohen Tempo bei. Es macht einfach unglaublich viel Spaß sich mit Vera und Marie auf die Suche nach der Wahrheit zu machen. Doch es gibt auch die Szenen die beklemmend sind, die unter die Haut gehen. Ich musste dann den Roman kurz zur Seite legen, um über das Gelesene nachzudenken.

    Der Roman ist sowohl für Frauen und Männer geschrieben worden, man sollte allerdings ein Interesse an der unmittelbaren Nachkriegszeit haben und sich ein klein wenig auskennen, um die verschiedenen Verbindungen herstellen zu können.

    Ein wahrlich hochspannender, dramatischer und emotionaler Roman, der soweit ich es beurteilen kann auch gut recherchiert ist. Eine Karte, ein Personenverzeichnis, so wie ein ausführliches Nachwort zu Wahrheit und Fiktion runden dieses Buch ab,

    Ich bedanke mich sehr bei Claire Winter und dem Diana Verlag in der Verlagsgruppe Random House für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars.


    10/10 P.

  • Nachkriegsgeschichte als easy-reader


    Claire Winter hat sich mit ihrem Roman „Die geliehene Schuld“ interessanten und wichtigen Fragen der Nachkriegsgeschichte angenommen. Was passierte mit Kriegsverbrechern? Wie sind Familienangehörige mit der Schuld ihrer Partner oder Eltern umgegangen? Wie kann es sein, dass viele Kriegsverbrecher für ihre Taten nicht zur Rechenschaft gezogen wurden? Claire Winter webt aus den historischen Ereignissen eine fiktive Geschichte, in der sie diesen Fragen nachgeht. Der Aufbau des Romans mit zwei Handlungssträngen zu unterschiedlichen Zeiten, die sich aufeinander zu bewegen und im Finale verknüpfen, ist dabei sehr geschickt gewählt.


    Leider trüben für mich erzählerische Schwächen den Lesegenuss. Allzu oft arbeitet Claire Winter mit Klischees und kitschigen Elementen, und in weiten Teilen ist die Entwicklung der Geschichte vorhersehbar, was den Spannungsbogen deutlich beeinträchtigt. Sprachlich erscheinen viele Passagen insbesondere Dialoge hölzern und konstruiert.


    Schade, dass es Claire Winter aus den genannten Gründen nicht gelungen ist, das Potential der Geschichte voll auszuschöpfen.


    5 von 10 Punkten

  • Ein wundervoller Roman ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️