Claire Calman - ... ich Dich auch!

  • Über die Autorin
    Claire Calman, 1969 geboren, arbeitete mehrere Jahre für das Fernsehen, für Frauenmagazine und als Verlagslektorin, ehe sie mit ihrem ersten Roman "... ich Dich auch!" Die englischen Kritiker verblüffte.


    Amazon-Kurzbeschreibung
    Wenn man mit 250 km/h gegen eine Wand rast, ist das kein gutes Gefühl. Genau so fühlt sich Bella, als sie ihren Freund verliert. Sie will nur noch eins: Ruhe. So landet sie in einer Kleinstadt, in einem kleinen Haus mit Garten. Was sie sicher nicht will, ist ein netter Gärtner, der ihr Herz erobern möchte. Doch genau das tut er...
    Der Roman für Frauen mit gebrochenem Herzen: Er steckt voller Wahrheit und schwieriger Gefühle. Und er ist zum Heulen schön!


    Meine Meinung
    Ich hab nicht geheult. Ich hätte auch nicht gewußt, an welcher Stelle des Buches man die Tränendrüsen aktivieren soll. Punkt. :-)


    Aaaaaaalso... der Roman ist nett und recht kurzweilig zu lesen. Auch das Umfeld, der Garten etc. ist anschaulich beschrieben. Alles in allem ist das Ganze ein netter Roman für ein paar angenehme Stunden.


    Was mich aber genervt hat, ist das trotz der Trauersituation manchmal sehr komische und irrationale Verhalten der Protagonistin Bella. Daß sie anfangs sehr antriebslos umhergondelt kann ich aufgrund ihres Verlustes ja gerade noch akzeptieren (bekanntermaßen nerven mich ja solche Charaktere...).


    Was mir aber nicht so gefallen hat war die Auflösung ihres schwierigen Verhältnisses zu ihrer Mutter (sowohl der Grund als auch die Aussprache haben mich nicht überzeugt!) und ihre Trennung von Will (nee, so nicht!).


    Auf der Schulnotenskala (die ist mir irgendwie lieber als die von 1-10 ;-)) würde ich eine 3 geben: Nett, aber kein Highlight.


    Nachdem ich in letzter Zeit mehrere solcher Bücher nicht so dolle fand, werde ich als nächstes wohl etwas von einem bewährten Autor lesen. Oder gleich mal wieder ein anderes Genre. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Mir ging es ähnlich wie dir.


    Es war eine nette Lektüre für zwischendurch. Nicht gerade anspruchsvoll, aber doch gut zu lesen. Bella krempelt ihr Leben um, was in ihrer Situation wohl verständlich ist und Patrick schwebt wie ein Geist immer mit. Was mich gestört hat, war, dass erst so spät herauskam, warum sie, wenn sie an Patrick dachte immer ein schlechtes Gewissen hatte. Auch das Verhältnis zu ihrer Mutter war ja sehr gespannt. Und mit einem Mal, löst sich alles auf. Es kam zu plötzlich, hätte meiner Meinung nach Stück für Stück aufgelöst werden können.