"Irgendwo in der Ferne maunzt eine Katze."

  • Ja, echt. :-)


    Da der Satz "In der Ferne bellte ein Hund" zu einem beliebten Spielchen unter AutorInnen geworden ist, könnte ich mir vorstellen, dass auch die Katze nun öfter in neueren Büchern auftauchen wird. :chen Werde v.a. bei meinem nächsten Buch von Anne Barns mal gut aufpassen.


    Ich kenne auch die Variante "Irgendwo schrie eine Katze", aber das hatte ich damals noch im Hunde-Thread gepostet.


    Schönes WE allerseits und miau! :katze  :katze

  • :dafuer


    Nadezhda, du hast tolle Ideen. :frech Ich hol mal das Popcorn und warte auf maunzende Katzen. Nur: wie weit hört man schnurrende Felltiger? Egal, notfalls tun es auch rollige Samtpfoten. Klingt echt unheimlich :katze

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Alice , bei dir bin ich mir nie sicher, wann du es ernst meinst und wann ironisch... :grin


    So eine steile Karriere wie der Hund wird die Katze bestimmt nicht hinlegen, denn dafür ist der Hundesatz viel zu klischeemäßig - der passiert einem Autoren oder einer Autorin bestimmt auch mal "aus Versehen", während die Katze doch eher bewusst eingefügt werden müsste. Aber wer weiß, vielleicht wird die Katze noch voll der Renner unter den neueren Romanen und Krimis? Ich baue mir auf jeden Fall schonmal eine in die Signatur, kann ja nicht schaden. :lache

    Und falls nochmal irgendwo eine Katze miaut und schreit, ob rollig oder nicht, hole ich auch gern das Popcorn 'raus. :popcorn



    Katzen an die Macht!!!


    :frech

  • Naja, Unberechenbarkeit ist mein zweiter Vorname, liebe Nadezhda ;)


    Und natürlich hoffe ich als Katzenfreundin auch, dass unsere pelzigen Lieblinge an die Macht kommen. Obwohl: ich meine, das sind sie ja schon. Denn völlig zu Recht heißt es ja - Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • So eine steile Karriere wie der Hund wird die Katze bestimmt nicht hinlegen, denn dafür ist der Hundesatz viel zu klischeemäßig - der passiert einem Autoren oder einer Autorin bestimmt auch mal "aus Versehen", während die Katze doch eher bewusst eingefügt werden müsste.

    Ich schätze, der Hund taucht nicht zuletzt auch deshalb öfter auch, weil die meisten Heimlichtuer eher Angst davor haben, von einem Hund verbellt als von einer Katze mit ihrem Fauchen verraten zu werden. Dabei ist eins mal sicher: Wenn eine Katze richtig sauer ist, dann überhört das so schnell auch keiner.

  • Da muss ich doch mal aufpassen, ob mir auch mal eine Katze begegnet... Wenn's gruselig werden soll, schreit ja gern mal eine Eule oder ein Käuzchen. Und was mir auch oft begegnet (und fast schon einen eigenen Thread wert wäre ;-) ): wenn ein Haus oder eine Wohnung als wenig einladend dargestellt werden soll, riecht es im Treppenhaus oder im Flur immer nach gekochtem Kohl! *örks* <X Dabei frage ich mich dann immer, ob heutzutage immer noch so viel Kohl gekocht wird...


    LG, Bella

  • "In der Stille erhob sich weiter weg das Jaulen streunender Katzen ... " 24%

    Höllenjazz in New Orleans


    Der mysteriöse »Axeman-Mörder« versetzt ganz New Orleans in Angst und Schrecken. Seine Waffe ist eine Axt, sein Markenzeichen Tarotkarten, die er bei seinen Opfern hinterlässt. Detective Michael Talbot ist mit dem Fall betraut und verzweifelt an der Wendigkeit des Killers. Der ehemalige Polizist Luca d'Andrea sucht ebenfalls nach dem Axeman – im Auftrag der Mafia. Und Ida, die Sekretärin der Pinkerton Detektivagentur, stolpert zufällig über einen Hinweis, der sie und ihren besten Freund Louis Armstrong mitten in den Fall hineinzieht. Als Michael, Luca, Ida und Louis der Identität des Axeman immer näherkommen, fordert der Killer die Bewohner von New Orleans heraus: Spielt Jazz – sonst komme ich, um euch zu holen.


  • Ich schätze, der Hund taucht nicht zuletzt auch deshalb öfter auch, weil die meisten Heimlichtuer eher Angst davor haben, von einem Hund verbellt als von einer Katze mit ihrem Fauchen verraten zu werden. Dabei ist eins mal sicher: Wenn eine Katze richtig sauer ist, dann überhört das so schnell auch keiner.


    Meistens geht es da gar nicht um irgendwelche konkreten Heimlichtuer, sondern der irgendwo bellende Hund dient lediglich dazu, eine bestimmte Atmosphäre aufzubauen (düster, einsam, diffus unheilsschwanger). Danach taucht er nie wieder auf und man erfährt auch nicht, warum er gebellt hat. Aber er eignet sich dafür bestimmt besser als die schreiende Katze, weswegen diese auch seltener sein dürfte.



    belladonna Das schreiende Käuzchen und noch mehr der penetrante Kohlgeruch haben definitiv einen eigenen Thread verdient!!! :lache Ich glaube zwar, dass auch heute noch Kohl gekocht wird, aber macht das nicht eher das Bionade-Bürgertum, das die "alten" und einfachen Gemüsesorten wiederentdeckt? Kohlgemüse mit Steckrübenpüree und so? Meine Oma hat um diese Gerichte immer einen großen Bogen gemacht, weil sie im und nach dem Krieg einfach zu viel davon hatte, als es nichts anderes gab. Und die soziale Schicht, die ja im Grunde mit dem Kohlgeruch umrissen werden soll, würde heutzutage vielleicht auch nicht unbedingt Kohl kochen. (Zumindest nicht in Deutschland???) Aber das Klischee lebt. :grin

  • Ja, dieser ewige Kohlgeruch in Treppenhäusern,stimmt, das habe ich auch schon sehr oft gelesen. Das passt ja eigentlich besser in die Zeit, als die Fußböden noch mit Bohnerwachs eingeschmiert und poliert wurden.:grin


    Genau! Nach Bohnerwachs reicht es auch immer noch in vielen Büchern auch neueren Datums, obwohl heutzutage bestimmt nicht mehr viel gebohnert wird. (Oder???)

  • @Topic

    Ich ärgere mich übrigens gerade über mich selbst, weil mir die schreiende Katze in den letzten Wochen durchaus ein paarmal begegnet ist, ich mir das aber nicht notiert habe. Und jetzt finde ich die Stellen natürlich nicht wieder, bin mir nichtmal sicher, in welchen Büchern das war, nur so vage Ideen... :bonk


    Naja, es werden uns sicher noch ein paar maunzende, schreiende oder sonstwie tönende Miezekätzchen über die Buchseiten laufen.


    :katze  :katze  :katze

  • Holzskulpturen, Möbel oder Bilderrahmen werden neu angefertigt und mit farbiger Schuhcreme auf alt behandelt. Die Wohnung des Fälschers und das Objekt riechen dann beide nach Schuhcreme, Terpentin o. ä.


    Im Ernst: Wenn der Tatort nicht gerade ein 100 Jahre alter Altbau ist, tippe ich auf Autoren, die solche Sitze irgendwo kopieren, ohne sie zu verstehen ...

  • Betreffs des Kohlgeruchs ... wohnt keiner von euch in einem Mietshaus?

    Selbst in unserem kleinen Vier-Parteien-Haus riecht man das öfters, wobei das beileibe keine "alten" Kohlsorten oder Steckrübenpüree sind. Auch Kohlrabi, Rosenkohl und Broccoli verursachen diesen penetranten Geruch. Direkt am heißen Herd riecht das nur lecker nach frisch gekochtem Gemüse, aber wenn der Dampf ins Treppenhaus zieht und dort abkühlt, fängt er an, so streng zu müffeln.

    Es ist also nicht nur ein Klischee ;)