'Der Preis des Todes' - Seiten 105 - 211

Ich war ganz erstaunt, dass Sellin mit Sarah verwandt ist. Kein Wunder, dass Sarah auf ihn sauer ist. So wie er sie als Kind behandelt hat. Die Mutter hat ihr übriges dazu gegeben, indem sie Paul auch noch bei Sarah schlecht gemacht hat.

Zitat

Original von Richie:

Weiterhin gefallen mir die Ausführungen und der Blick hinter die Kulissen beim TV gut, vieles denkt man sich ja, aber hier bekommt man die Bestätigung, daß man damit nicht alleine ist. Diepenbrock ist eine echt linke Bazille, gibt sich als Mentor aus und linst dabei auf eine eigene Sendung Sarah gefällt vor allem nicht, daß ihre Sendung anscheinend immer seichter werden soll. In Laura hat sie eine Vertraute gefunden.

Sarah`s Spur führt nach Afrika. ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Luckynils schrieb:

Ich finde Sarah hat eine seltsame Art, mit dem Mord an ihrem Liebsten fertig zu werden..klar, jede Trauer ist anders und jeder Mensch ist anders, aber sie geht schon sehr kontrolliert mit der Sache um.

Wenn sie mal nur die Kontrolle nicht irgendwann verliert. Für mich wirkt es nur äußerlich beherrscht.

Richie schrieb:

Das Thema ungewollte Schwangerschaft paßt für mich nicht zu einer Person wie Sarah, die voll im Leben steht. Sie hat ja auch noch Verantwortung für ihre Mitarbeiter/Firma, da wird sie wohl kaum mit einem Typen, den sie erst kurz kennt, russ. Roulette bei der Verhütung spielen Außerdem scheint sie sich keine großen Gedanken zu machen, was nach der Geburt geschieht oder, ob sie das Kind behalten will

Ich empfinde das ja alles als Verdrängung. Entweder ist sie der Typ oder die Vergangenheit hat sie dazu gemacht. Erst mal nicht genauer nachdenken sondern Verdrängen. Und das mit dem russischen Roullette - vielleicht möchte sie ja unterbewusst, dass etwas passiert. Das etwas ihr Leben verändert.

Und ich kann mir auch vorstellen, dass sie erst mal das Ganze ein paar Wochen sacken lassen muss, bevor sie wagt, sich ernsthaft Gedanken über eine Zukunft zu machen. Sie hat wohl verlernt, über die Zukunft nachzudenken.

JaneDoe schrieb:

Spätestens zu dem Zeitpunkt hätte er alles versuchen müssen, um den Kontakt zu Sarah wieder aufzunehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass Petra einen großen Anteil daran hat, dass daraus nichts wurde. Sie ist mir sehr unsympathisch.

Aus Erfahrungen im eigenen nahen Umfeld denke ich, dass es gar nicht so einfach ist, einen Kontakt zu den eigenen Kindern, der einmal abgebrochen ist, so ohne weiteres wieder aufzubauen. Tatsächlich sind die Ängste und die Ablehnung nach einiger Zeit sehr hoch und auch hier tritt eine Art Verdrängung ein. Man denkt, es wird schon irgendwann die Zeit zur Versöhnung kommen - derweilen die Zeit gegen einen Arbeitet. Ich kenne da einige Fälle.

Horst Eckert schrieb:

Ja, gibt es. Schon allein dadurch, dass die Moderatorin weiß, dass sie keinen prominenten Gast mehr bekommt, wenn sie jeden hart rannimmt. Es gibt auch die Beschriebene Einflussnahme auf die Zusammenstellung der Talk-Runde.

Wobei das von Sendung zu Sendung und von Sender zu Sender schon verschieden ist - und auch unterschiedlich gehandhabt wird. Es gibt durchaus Sendungen mit kompetent-streitbaren Moderatoren, in die Politiker jeder Coleur unbedingt gehen wollen (weil sie um die hohen Einschaltquoten und den guten Leumund der Sendung wissen) bei denen nicht die Politiker das Sagen bei Besetzung und Fragen haben. Allerdings sind gewisse Absprachen schon aus thematischen und zeitlichen Gründen in JEDER Talkshow üblich.