"Der magische Bund" von Stan Nicholls
Klappentext:
Eine dunkle Macht herrscht über die Menschen und die Magie der Insel Bhealfa. Während die Reichen sich teure Schutzzauber leisten können, steht den einfachen Bürgern nur billiger Zauber zur Verfügung. Doch es gibt einen Ort, in dem sich Widerstand gegen die grausame Unterdrückung regt, die uralte Stadt Valdarr. Dorthin zieht eine kleine Gruppe ungleicher Gefährten – sie alle wollen sich dem geheimnisvollen magischen Bund anschließen, der allein das Licht der Hoffnung trägt. Doch der Weg nach Valdarr birgt tödliche Gefahren...
Meine Meinung:
Das ist mal eine interessante Art, eine Fantasy-Welt zu beschreiben. Wären da nicht die Zauber und Zauberer, hätte die Handlung auch in unserer Wirklichkeit spielen können. Die Sprache des Romans trägt auch dazu bei, daß er irgendwie modern klingt. Redewendungen wie "staatlich lizensierte Magier" verstärken diesen Eindruck noch. Es gibt politische Intrigen (wirklich jede Menge Politik), organisieren Widerstand, Rassendiskriminierungen und käufliche Magie.
Die Charaktere - ein Schwertkämpfer, eine Elitesoldatin, eine Hure und ein unerfahrener Zauberlehrling - schließen sich aus ganz unterschiedlichen Gründen dem Widerstand an, und diese Gründe hat der Autor glaubhaft erklärt. Die innere Zerrissenheit der zwei Hauptfiguren Reeth Caldason und Serrah Ardacris ebenso.
Das Buch liest sich flüssig und ist bis zur letzten Seite recht spannend.
Dieser Band ist der erste einer Trilogie. Der Fortsetzungsband heißt "Das magische Zeichen". Der Abschlußband - "Die magische Insel" - ist noch nicht erschienen.
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Aeria