Produktinformationen (Amazon):
- Taschenbuch: 350 Seiten
- Verlag: Edition M (6. Februar 2018)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 1503901440
- ISBN-13: 978-1503901445
Kurzbeschreibung (Amazon):
Ein neuer hochbrisanter Fall für die Inselkommissarin Lena Lorenzen.
Hauptkommissarin Lena Lorenzen begleitet die groß angelegte Suchaktion nach einem vierzehnjährigen Mädchen auf der nordfriesischen Insel Föhr. Die vermisste Maria Logener stammt aus einer ultrareligiösen Familie und wird von allen als ungewöhnlich reif für ihr Alter beschrieben. Am zweiten Tag der Suche wird sie mit aufgeschnittenen Pulsadern an einem einsamen Strandabschnitt gefunden.
Schnell entsteht bei Lena und ihrem jungen Kollegen Johann Grasmann der Verdacht, dass es sich nicht um Suizid handelt. Marias Eltern verhalten sich äußerst unkooperativ, doch sie sind nicht die einzigen, die scheinbar etwas zu verbergen haben.
Erst nach und nach dringen die Kommissare tiefer in das Leben des jungen Mädchens und ihre Geheimnisse ein. Lena ist überzeugt, dass darin der Schlüssel zur Lösung des Falles liegt.
Neben der beruflichen Herausforderung steht Lena privat vor schwierigen Entscheidungen: Entschließt sie sich für ein gemeinsames Leben mit Erck, ihrem Jugendfreund, und was würde ein Umzug nach Amrum für ihre Arbeit beim LKA bedeuten? Und kann sie ihrem Vater verzeihen, den sie seit vierzehn Jahren nicht mehr gesehen hat?
Zur Autorin (Amazon):
Anna Johannsen lebt seit ihrer Kindheit in Nordfriesland. Sie liebt die Landschaft und Menschen der Region, besonders verbunden ist sie den nordfriesischen Inseln, auf denen die Krimireihe »Die Inselkommissarin« spielt.
Mit »Der Tote im Strandkorb« liegt jetzt der erste Roman um die Hauptkommissarin Lena Lorenzen vor.
Meine Meinung:
Lena Lorenzen hat Urlaub auf Amrum. Eigentlich wollte sie ihren Freund Erck besuchen und da auch ein wenig über die eventuelle gemeinsame Zukunft nachdenken.
Doch da meldet sich ihr Chef bei ihr und bittet sie auf der Nachbarinsel Föhr die Kollegen bei der Suche nach einer verschwundenen 14-jährigen zu unterstützen.
Als das Mädchen gefunden wird deutet im ersten Moment alles auf Selbstmord hin, Doch Lena ist misstrauisch und bald stellt sich heraus dass ihr Bauchgefühl nicht trügt. Da das Mädchen aus einer tief religiösen Familie stammt, die einer Freikirche angehört, gilt es schnell zu ermitteln, damit sich die Gerüchte nicht verselbständigen. Allerdings sind sowohl die Eltern als auch die anderen Mitglieder der Freikirche nicht sehr kooperativ.
Bei den Ermittlungen wird Lena wieder von Johann Grasmann unterstützt und auch ihr One-Night-Stand Ben ist diesmal mit von der Partie.
Beide haben persönliche Probleme und so dreht sich diesmal auch vieles um das Privatleben der Ermittler.
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen, vielleicht sogar besser als der erste Fall. Auch wenn ich Lena manchmal hätte treten mögen, da sie grundsätzlich versucht gerade ihre privaten Probleme im Alleingang zu lösen und nicht mit Erck oder ihrer Tante spricht.
Aber gut, es muss ja noch Luft nach oben für die nächsten Bücher bleiben. Auf einen nächsten Band freue ich mich sehr, da mich die Fortsetzung kein bisschen enttäuscht hat.
9 von 10 Punkte