Aber ich frage mich, warum manipulierte Bremsen immer dann versagen, wenn es besonders brenzlig ist, das heißt wenn es den Berg runtergeht. Schließlich gab es bei einer längeren Fahrt vorher schon genügend Gelegenheiten zum Bremsen, zum Beispiel Ampeln, Kreisverkehre, Abbiegen, blöde Vorpfuscher... Ich kenne mich mit dem Innenleben von Autos überhaupt nicht aus Fallen die manupulierten Bremsen erst nach einer bestimmten Zeit aus oder bei starker Belastung? Kennt sich da jemand aus?
Ich bin weder Mr. Oberwichtig, noch unglücklich verheiratet - es hat also niemand einen Grund meine Bremsen zu manipulieren. Allerdings passiert in der Realität durchaus so etwas ähnliches häufiger. Der Täter hat vier Pfoten und heißt Marder mit Nachnamen. Bremsleitungen anknabbern mach Spaß. Ich erzähle dazu immer die Geschichte wie ich meinem Schutzengel das erste Mal leibhaftig begegnet bin. Ich fuhr etwa 24 Kilometer Landstraße zur Autobahn. Über Dörfer mit Ampeln, mit Teilstücken auf denen ich LKW überholt habe, gemerkt habe ich an meinem Auto nichts. Die Autobahnauffahrt ging bergauf und in der Mitte der Steigung stand eine Tramperin. Ich will anhalten, drücke auf die Bremse und nichts passiert. Wegen der Steigung kommt der Wagen zu stehen, die Tramperin steigt ein und will nur drei Abfahrten weiter. Ich fahre vorsichtig auf die Autobahn und teste, dass die Bremswirkung null ist. Ich schleiche mit 80 km/h die drei Ausfahrten weit und lasse mich von der ortskundigen Frau zum nächsten Werkstattbetrieb leiten. Meine Bremsleitung war angeknabbert und ich habe die Bremsflüssigkeit auf dem Weg zur Autobahn rausgebremst. Das ist also ganz normal. Wer Dusel und einen aufmerksamen Schutzengel hat fährt in dem Moment bergauf. Wer in einem 300 SL seinem Schutzengel davonrast und bergab fährt, muss das Glück haben, Dass der Schutzengel noch rechtzeitig wieder eintrifft das schlimmste zu verhindern.....