'Das Leben und Sterben der Flugzeuge' - Seiten 001 - 089

Tut mir Leid, aber ich weiß nicht, ob das gerade zur Zeit ein Buch für mich ist.

Sprachlich ist nichts am Roman auszusetzen, aber ein rasante Geschichte über einen Spatz? Agentenspatzen? Spatzen, die sich wie Menschen fühlen und sich als Mensch träumen?

Ich bin hin und her gerissen, weil ich die Idee spannend finde, allerdings nicht weiß, ob ich mich im Moment darauf einlassen kann.

Ich schaue mal, wie es im zweiten Abschnitt wird. Da ist zu Beginn die Hauptperson dann ein Mensch, will es scheinen

Ich habe gestern Abend voller Vorfreude mit dem Buch begonnen und bin dann leider ( so wie Clare) erst mal etwas enttäuscht worden.

Die Geschichte um den Spatz kann mich bis jetzt noch nicht wirklich fesseln.

Ich bin allerdings auch erst bis Seite 30 gekommen. Ich hoffe mal, es kommen dann auch noch Menschen in der Handlung vor.

Ich mag es generell nicht so gerne, wenn Tier zu "vermenschlicht" dargestellt werden. Wenn sie denken und handeln wie ein Mensch. Klar ist das hier nicht ernst gemeint. Aber ich kann bis jetzt noch nicht so viel damit anfangen.

Ich lese das Hardcover Buch und die Aufmachung gefällt mir davon sehr gut. Innen im Umschlag sind Zeichnungen von der Reiseroute des Spatzes und von Sitzplätzen in einem Flugzeug mit Namen von Personen. Das ist sehr schön gemacht.

Ich hoffe ich komme heute abend dazu weiterzulesen.

Clare schrieb:

Tut mir Leid, aber ich weiß nicht, ob das gerade zur Zeit ein Buch für mich ist.

Sprachlich ist nichts am Roman auszusetzen, aber ein rasante Geschichte über einen Spatz? Agentenspatzen? Spatzen, die sich wie Menschen fühlen und sich als Mensch träumen?

Ich mag das normal auch nicht. Alle Katzen- und Sonstige-Viecher-Romane habe ich nach kurzem Anlesen beiseite gelegt.

Vielleicht ist es das richtige Buch zur richtigen Zeit, dass mich köstlich unterhält. Ich finde nicht, dass der Spatz zu sehr vermenschlicht wird. Ihm wird eine Stimme gegeben. Ich empfinde das Buch wie eine Fabel. Den Menschen wird mal ordentlich der Spiegel vorgehalten und der ganze Irrsinn unserer Zeit aus der Vogelperspektive betrachtet. Ich finde das sehr reizvoll, geistreich und auch komisch. Zum Beispiel die Spatzen"hirne", die Kampfflugzeuge steuern, fantastisch in doppeltem Sinn.

Auch die Sprache Steinfests begeistert mich wieder. Es gelingt mir hier trotz innerer Abneigung gegen Tierromane, sehr schnell, mich auf das Buch einzulassen.

Vieles beschreibt Steinfest sehr treffend aus Quimps Sicht. Die alte Frau, deren Atem so stinkt, als hätte der Teufel einen angepinkelt, ist so treffend beschrieben mitsamt der unsäglichen Mode, mit irgendwelchem Zeug die reine Schönheit der Blumen zu versauen. Köstlich.

Auch der Anfang des Abschnitts gefällt mir sehr. Die Idee eines philosophierenden Bahnhofspatzes, natürlich in Paris, gefällt mir. Ob man hier Vergleiche mit Menschen ziehen darf oder sollte, weiß ich nicht. Es erinnert mich aber an viele schöne, traurige, skurrile Gespräche, die ich in und vor Zügen schon geführt habe. Das waren teilweise unglaubliche Erlebnisse.

Sehr gut gefällt mir auch, dass der Spatz träumt er sei ein Mensch. Der Spatz, der mehr sieht als die Menschen, denen er begegnet, träumt sich ausgerechnet einen Menschen, der blind ist. Ich bin gespannt, ob der blinde Mensch sich auch als einen Spatz träumt.

Die Sterbeszene hat mich sehr berührt. Arthur Engel gelingt es kurz vor seinem Tod eine pefekte Träne oder einen Wassertropfen zu malen, der so plastisch ist, dass Pinesits davon trinken kann. Wirklich oder nicht? Mir ist es tatsächlich egal, weil es so wundervoll geschrieben ist.

Natürlich bin ich sehr gespannt, ob dem blinden Golfer der perfekte Shclag gelungen ist.

Rouge schrieb:

Ich habe gestern Abend voller Vorfreude mit dem Buch begonnen und bin dann leider ( so wie Clare) erst mal etwas enttäuscht worden.

Die Geschichte um den Spatz kann mich bis jetzt noch nicht wirklich fesseln.

Ich bin allerdings auch erst bis Seite 30 gekommen. Ich hoffe mal, es kommen dann auch noch Menschen in der Handlung vor.

Ich mag es generell nicht so gerne, wenn Tier zu "vermenschlicht" dargestellt werden. Wenn sie denken und handeln wie ein Mensch. Klar ist das hier nicht ernst gemeint. Aber ich kann bis jetzt noch nicht so viel damit anfangen.

Ich habe auch so meine Probleme mit Tieren als Erzählfiguren.

Inzwischen bin ich mit dem Buch warm geworden. Also lies mal weiter.Der zweite Abschnitt beginnt mit einem Menschen und rückt auch den Spatzen in ein anderes Licht.

Regenfisch schrieb:

Sehr gut gefällt mir auch, dass der Spatz träumt er sei ein Mensch. Der Spatz, der mehr sieht als die Menschen, denen er begegnet, träumt sich ausgerechnet einen Menschen, der blind ist. Ich bin gespannt, ob der blinde Mensch sich auch als einen Spatz träumt.

Ich mag die einerseits weise und andererseits freche Gedankensprache des Spatzen Quimp. Auf den Gedanken, dass der Blinde den Spatzen auch träumen konnte, bin ich nicht gekommen.

Das liegt zum großen Teil mit meinem Problem, mich auf die Geschichte einzulassen, das aber inzwischen behoben ist. Ich bin mit dem zweiten Abschnitt fertig und lese jetzt mit Freude!

Regenfisch schrieb:

Die Sterbeszene hat mich sehr berührt. Arthur Engel gelingt es kurz vor seinem Tod eine pefekte Träne oder einen Wassertropfen zu malen, der so plastisch ist, dass Pinesits davon trinken kann. Wirklich oder nicht? Mir ist es tatsächlich egal, weil es so wundervoll geschrieben ist.

Ich finde, das passt so gut zu Steinfest! Gerade diese Szene. Das mag ich. Mir ist auch völlig egal, ob es wirklich so war oder nicht. Da geht es mir wie dir.

Ich bin noch nicht durch mit dem Abschnitt, wollte aber los werden, dass ich das Buch toll finde.

Ich lese eigentlich auch keine Bücher, in denen Tiere eine Hauptrolle spielen und die dann auch noch die Geschichte erzählen, aber hier ist es anders. Es ist nicht diese typische Vermenschlichung. Besonders interessant finde ich, dass Quimp träumt, er wäre der Blinde. Ob der auch vom Vogel träumt? Und was bedeutet das wohl?

Ich komme nur langsam vorwärts und habe auch noch nicht einmal die Hälfte dieses 1. Abschnitts geschafft, aber es gefällt mir bis jetzt richtig gut. Ich finde es großartig, wie Steinfest uns Menschen mithilfe eines Spatzes den Spiegel vorhält.

Da habt ihr Recht. Die Gedanken des Vogels sind ganz schön detailliert und teilweise philosophisch. Nicht zu Unrecht nennt er sich einen Menschenspatzen. Vielleicht hat ihn dieses Träumen aus der Sicht des Blinden in der Erlebenswelt eines Ḿenschen seinen Teil dazu getan.

Schön, dass ihr das Buch auch mögt!

Ich freue mich auf eure Sicht der Dinge.

Oh je, Ihr seid alle richtig begeistert von dem Buch.

Ich bin gerade mit dem Abschnitt fertig geworden und ich kann leider noch nicht viel mit der Geschichte anfangen. Ich fand die zum Teil recht philosophischen Gedankengänge des Spatzes recht anstrengend zu lesen und ich bin noch gar nicht richtig in das Buch reingekommen. Ich habe ewig für den Abschnitt gebraucht.

Ich werde mal den nächsten Abschnitt anlesen, der geht ja zum Glück mit einer Menschen-Geschichte weiter. Ich hoffe mal sehr, dass mir das Buch dann besser gefällt.

Ich möchte nicht schon wieder eine Leserunde abbrechen.

Ich habe mir doch extra das Buch gekauft und mich so darauf gefreut es mit Euch zu lesen.

Ach, Rouge  Das kenne ich. Manchmal läuft es einfach nicht. Und Steinfest ist auch nicht für jeden was.

Ich komme zur Zeit nicht so zum lesen wie ich möchte, bin aber am Ende des ersten Abschnitts. Heute habe ich ganz früh frei und hab mir vorgenommen zu lesen

Rouge schrieb:

Oh je, Ihr seid alle richtig begeistert von dem Buch.

Ich bin gerade mit dem Abschnitt fertig geworden und ich kann leider noch nicht viel mit der Geschichte anfangen.

Sei nicht traurig, vielleicht wird es ja noch

Booklooker hat Recht: Steinfest ist nicht für jeden etwas. Seine Bücher, soweit ich das beim 2. Steinfest beurteilen kann, sind schon speziell.

Rouge schrieb:

Ich werde mal den nächsten Abschnitt anlesen, der geht ja zum Glück mit einer Menschen-Geschichte weiter. Ich hoffe mal sehr, dass mir das Buch dann besser gefällt.

Bei mir war das der Zeitpunkt, wo ich begann das Buch zu mögen. Vielleicht ist es ja bei dir auch so.

Rouge schrieb:

Ich möchte nicht schon wieder eine Leserunde abbrechen.

Ich habe mir doch extra das Buch gekauft und mich so darauf gefreut es mit Euch zu lesen.

Falls es wirklich so sein sollte: Es kommen noch weitere Querbeet-LR

Vielleicht bist du auch leserundenmüdeHoffentlich nicht!

Booklooker schrieb:

Ich komme zur Zeit nicht so zum lesen wie ich möchte, bin aber am Ende des ersten Abschnitts. Heute habe ich ganz früh frei und hab mir vorgenommen zu lesen

Na dann mal los!

Ich bin auch noch nicht fertig mit dem ersten Abschnitt. Das liegt aber nicht am Buch, sondern an mir bzw. meiner Ladezeit. Ich hoffe, dass ich am Wochenende etwas voran komme. Ansonsten schleiche ich eben hinterher. Ich muss ja auch nicht immer schon nach einer Woche fertig sein.

Saiya schrieb:

Ich bin auch noch nicht fertig mit dem ersten Abschnitt. Das liegt aber nicht am Buch, sondern an mir bzw. meiner Ladezeit. Ich hoffe, dass ich am Wochenende etwas voran komme. Ansonsten schleiche ich eben hinterher. Ich muss ja auch nicht immer schon nach einer Woche fertig sein.

Muss man nicht?

Stand das nicht im Aufnahmeantrag bei der Büchereule?

Dann wäre ich ja schon längst raus geworfen worden

Clare schrieb:

Muss man nicht?

Stand das nicht im Aufnahmeantrag bei der Büchereule?

Wahrscheinlich schon.

Ich habe das bei Leserunden nicht so gern, wenn ich hinterherhinke.

Da gewöhnt man sich dran

Saiya schrieb:

Wahrscheinlich schon.

Ich habe das bei Leserunden nicht so gern, wenn ich hinterherhinke.

Geht mir auch so, weil das erste Diskutieren dann irgendwie durch ist. Da kann jemand erzählen, es wäre nicht so, aber bei den wenigen LR, wo ich hinterher gehinkt bin, hatte ich nicht so viel Freude.