Olga Flor - Klartraum

  • Titel: Klartraum

    Autorin: Olga Flor

    Verlag: Jung und Jung

    Erschienen: September 2017

    Seitenzahl: 281

    ISBN-10: 3990270966

    ISBN-13: 978-3990270967

    Preis: 23.00 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    Es ist immer dasselbe mit der Liebe. Oder doch nicht? Ändert sie sich, weil die, die lieben, sich ändern? Und wie sähe eine Liebe heute aus? Wo wäre heute ihr Platz? Zwischen Familie und Karriere, in einer Welt, die einen drängt, seinen Vorteil zu suchen, zu erzwingen, den Nachteil des anderen in Kauf zu nehmen. Ist die Liebe in Zeiten umfassender Ökonomisierung mehr als eine Verhandlungssache, bei der der eine die andere (oder umgekehrt) immer über den Tisch zieht? So wie im Fall von P, unserer Protagonistin, und A - dem Allergeliebtesten, dem Antagonisten? -, die sich das kleine große Glück einer leidenschaftlichen Affäre gegenseitig abringen, als wäre es ein Kampf auf Leben und Tod.


    Die Autorin:

    Olga Flor, geboren 1968 in Wien. Lebt als Mutter zweier Kinder in Graz. Seit Abschluss des Physikstudiums Arbeit in den Bereichen Konzeption, Design und Produktion multimedialer Lernprogramme. Veröffentlichungen von Prosa und dramatischen Texten in Literaturzeitschriften und im ORF. Einladung zur Werkstattlesung anlässlich des von Günter Grass gestifteten Alfred-Döblin-Preises 2001. Literaturförderungspreis der Stadt Graz 2001. 2012 wurde ihr der "Outstanding Artist Awards" in der Sparte Literatur verliehen und 2013 wurde sie mit dem "Literaturpreis der Österreichischen Industrie - Anton Wildgans" ausgezeichnet.


    Meine Meinung:

    Die Chemie zwischen diesem Roman und mir stimmte einfach nicht so ganz. Ganz gewiss kein schlechter Roman, sprachlich in jedem Fall top – aber so ganz ist mir nicht klar geworden, was die Autorin genaugenommen eigentlich sagen wollte. Sie spielt mit der Sprache, übertreibt das aber an manchen Stellen auch. Da will jemand offenbar zu viel. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu dämlich den Sinn dieses Romans, seine Botschaft, zu verstehen. Kann ja mal passieren. Gibt Schlimmeres im Leben.

    Ich habe in diesem Roman – so leid es mir tut – einen Handlungsstrang nicht erkennen können. Es ist einer dieser Romane, wo die Gedanken immer wieder abschweifen und man sich wirklich zwingen muss bei der Sache zu bleiben. Das ist mir hier nicht unbedingt gelungen.

    Sicher kein schlechter Roman – nur für mich war das einfach nichts. 5 Punkte.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.