Alles öko!: Ein Jahr im Selbstversuch von Colin Beavan

  • Alles öko!: Ein Jahr im Selbstversuch (Amazon.de-Link)

    Autor: Colin Beavan


    ISBN-10: 3746671000

    Aufbau-Taschenbuch, 2012 , 256 Seiten

    Klappentext:

    2190 Kaffeebecher ... ... 572 Plastikeinkaufstüten, 17520 Liter Müll und 2184 Fertigwindeln. All das haben Colin Beavan und seine Frau Michelle während ihres Selbstversuchs eingespart: Ein Jahr lebten sie konsequent klimaneutral. Ohne übertriebenen Missionierungseifer erzählt zeigt Beavan einen Weg, diese Welt ein wenig besser zu machen. Was er dabei erlebt, ist "unwiderstehlich und extrem komisch" (Los Angeles Times). Eigentlich sind die Beavans eine ganz normale New Yorker Familie. Man fährt mit dem Taxi oder der U-Bahn ins Büro, isst zum Dinner ein Take away vom Asiaten aus dem Pappbecher und fliegt an Weihnachten zu den Schwiegereltern nach Florida -- bis Colin und seine Frau Michelle sich zu einem Selbstversuch entschließen, der ihr Leben grundlegend verändert: keine Papierservietten, keine Haushaltsgeräte, keine Transportmittel außer dem Fahrrad (Michelle tauscht ihre Pradas gegen Converse), kein Fahrstuhl (in der Hauptstadt der Sky scraper!), keine Nahrungsmittel, die mehr als 400 Kilometer zurückgelegt haben, um in den Bio-Laden um die Ecke zu gelangen. Schließlich verzichten sie sogar auf Stromverbrauch zu Hause. Fernseher, Kühlschrank, selbst der Radiowecker werden abgeschafft. Müll soll möglichst gar keiner verursacht werden – und wenn, wird er auf dem Wohnungskompost entsorgt. Ohne übertriebenen Missionierungseifer, sondern mit Witz und auch Nachsicht bezüglich immer wieder auftretender Rückschläge zeigt Beavan einen Weg, diese Welt ein wenig besser zu machen und dass ein bewusster Umgang mit unserem Konsumverhalten und Energieverbrauch nicht den Verlust, sondern eine Steigerung der Lebensqualität bedeutet.


    Über den Autoren:
    Colin Beavan (* 1963) ist ein US-amerikanischer Sachbuch-Autor und Blogger. Bekannt wurde er durch das Experiment, mit seiner Familie ein Jahr lang in New York City mit "zero impact" zu leben.


    Meine Meinung:
    Ich hab lange gezögert, das Buch zu lesen, weil nun mal New York nicht das ländliche Karlsruher Umland ist... Aber ich fand es erstaunlich inspirierend und übertragbar, fast besser als "Anständig leben", obwohl das eine deutsche Autorin ist. Unbedingt empfehlenswert!