Achtung: Bei "Die Maske der Angst" handelt es sich um den zweiten Teil der Bragolin-Reihe, der nahtlos an die Geschichte aus dem ersten anknüpft. Um die Handlung zu verstehen, sollte man den ersten Band bereits gelesen haben. Im dritten Band wird die Geschichte weitergeführt.
Klappentext:
Ich habe ihn gespoilert, weil er ein wenig von der Handlung des ersten Teils verrät.
Teil 2 der packenden Mystery-Serie: Auf der Suche nach den geheimnisvollen Gemälden entspinnt sich ein Kampf um Leben und Tod
George Mallory setzt die Suche nach den verschollenen Gemälden von Bragolin gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Josephine Canino fort. Bei ihrer Jagd scheinen sie von mehr als einem Grauen verfolgt zu werden. Nachdem beide einem Anschlag auf ihr Leben nur knapp entgangen sind, ist klar, dass noch jemand hinter den Bildern her ist. Doch wer ist der Attentäter mit der Maske, der es auf Josephine abgesehen hat? Und welches Geheimnis verbirgt sich hinter den Kunstwerken?
Meine Meinung:
Die Geschichte bekommt zunehmend fantastische Züge, sodass ich sie nicht unbedingt wie auf dem Cover angegeben als Krimi bezeichnen würde, sondern eher bei Fantasy/ Horror einordnen würde. Die Grenzen zwischen Realität und Einbildung der Protagonisten verschwimmen. Eine logische Auflösung ohne übersinnliche Elemente halte ich zunehmend für unwahrscheinlich, was ich schade finde.
Wie schon im ersten Teil ist die Geschichte stellenweise sehr spannend, aber teilweise auch arg in die Länge gezogen. Ich hätte es besser gefunden, die Handlung zu straffen und ein dickeres Buch anstelle einer Trilogie daraus zu machen. Der Schreibstil des Autors holpert gelegentlich, was meinen Lesefluss stört.
Fazit:
Zunehmend eher Fantasy/ Horror als Krimi, teils spannend, teils langatmig, sieben Eulenpunkte.