und z.B. mit Mariion hatte ich das an anderer Stelle schon und sie weiß, glaube ich, dass ich mich nicht an ihren Nackenbeißern aufreibe.
Yep - ich bin da total schmerzfrei.... Mir tritt so schnell niemand auf die Füße und wenn, dann ist es auch kein Beinbruch. Ich kann mich wehren, sollte es von Nöten sein....
Und ich denke, keiner hat es irgendwie falsch aufgefasst, keine Sorge 
Hier wird niemand gesteinigt bzw. ich steinige niemanden. Das ist überhaupt nicht meine Art. Ich habe das auch nicht persönlich dir gegenüber gemeint, Nadezhda, sondern allgemein.
Denn auf das Wort "Schund" reagiere ich tatsächlich empfindlich. Diese Niveau-Diskussionen taucht hier bei den Eulen immer mal wieder auf und keiner dieser entsprechenden Threads (findet man sicher über die Suche, wenn man sich das antun will) ist in irgendeiner Weise ergiebig, sondern herablassend, anstrengend und nervig.
Nun, dass ich "Schund" lese, 'durfte' ich mir auch schon mehr als zur Genüge anhören. Inzwischen habe ich mir da ein etwas dickeres Fell zugelegt und sage dann auch: jeder so, wie er mag. Erstens schreibe ich selber auch keinem vor, was er gefälligst zu lesen hat und zweitens tue ich mit meiner Lektüre niemandem weh! ~ Mein Standpunkt ist auch weiterhin, dass ich (in diesem Falle eben seicht-leichte Kost) lese, um von der alltäglichen Realität abzuschalten und wenigstens etwas heile und rosarote Welt zu haben. 
Mal eine Lanze für Konsalik brechen. Ich liebte diese Bücher in den 80er Jahren. Nun habe ich sie jetzt alle gelesen. M.W. ist Konsalik aber wieder im Kommen. Junge Leute lesen ihn wieder. Genauso wie ich gerne Klassiker von 1800 lese.
Es gibt halt so Bücher, die waren früher im Bücherbund "Buch des Monats" und wenn ein Mitglied den Monat nichts gekauft hatte, bekam es automatisch dieses Buch. Dadurch haben einige Bücher eine extreme Verbreitung erlebt und fanden sich in jedem zweiten Wohnzimmer, oft ungelesen ... Diese Bücher will dann keiner mehr geschenkt haben. Kennt ihr bestimmt auch, man kommt bei alten Leuten ins Wohnzimmer und sieht im Bücherregal Bücher, die auch bei den eigenen Eltern standen und bei denen man sich fragt, warum irgenwie alle aus der Generation die haben.
Och, bei "Schund" kommt es immer auf den Einzelfall an. Ich habe durchaus auch Bücher im Regal stehen, die ich selbst heute als Schund bezeichnen würde, die ich aber aus sentimentalen Gründen behalte. Da darf man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Aber ich kann mich durchaus noch an besagte Diskussionen erinnern. 
Konsalik, Paretti, Cordes & Co. hatten ihre große Zeit in den 70/80ern. Da habe ich so einiges von denen verschlungen. Mit was könnte man das heute vergleichen? Mit Nackenbeissern? Wanderhuren? 
Jeder liest was er mag. Wenn nur Mainstream in Bücherschraenke stehen würde, wäre es auch nicht recht.
Hier wird niemand gesteinigt bzw. ich steinige niemanden. Das ist überhaupt nicht meine Art. Ich habe das auch nicht persönlich dir gegenüber gemeint, Nadezhda, sondern allgemein.
Denn auf das Wort "Schund" reagiere ich tatsächlich empfindlich. Diese Niveau-Diskussionen taucht hier bei den Eulen immer mal wieder auf und keiner dieser entsprechenden Threads (findet man sicher über die Suche, wenn man sich das antun will) ist in irgendeiner Weise ergiebig, sondern herablassend, anstrengend und nervig.
Nicht nur bei den Eulen 
Ich lese auch oft eher seichte "Literatur" und man braucht da leider dann doch manchmal ein recht dickes Fell..Selbst im nahen Bekanntenkreis
Mein Freund hat, bevor er mich kennengelernt hat, nix gelesen und dann mal selbst gestöbert, als wir zusammen im Buchladen waren. Der ist mit mehr Büchern rausgegangen als ich- aber alles nur reales Politik-, Krieg- und Wirtschaftszeug.
Soll er ruhig lesen, ist sicherlich tatsächlich interessant, aber ich mag es nicht lesen und auch nicht leiden, wenn jmd dann meint er wäre was Besseres oder mir gar FachBücher in Form von Geschenken aufzwingt.
ja die Schunddebatten.. einfach nur ..überflüssig... jeder lese was er mag und gut ist das .. die meisten Autoren wären wohl eh arbeitslos wenn allen nur das selbe gefallen würde :-D.
Ich mag durchaus auch alte Bücher ... Luise Bromfield zB liest sich durchaus immer noch gut und ich liebe zb James Clavell der wird heute glaube ich nicht mal mehr aufgelegt leider :-(. Ich mag Crichton und Tom Clancy alles Autoren die außer vielleicht Crichton durch Jurassic Park eh keiner mehr kennt. Ist mir aber egal .. gibt auch viele so hochgelobte Bücher die mir nichts geben . Das schöne ist doch eigentlich das es so viel Auswahl gibt , altes wie neues und eigentlich jeder etwas für sich finden kann 
.
Du bist noch nicht so lange bei den Eulen Nadezhda
...sonst würdest du verstehen das viele Eulen eine *Schundallergie* haben 
Ich kann nur sagen das ich es toll finde das scheinbar fast jedes Buch ein neues Zuhause findet 
und jemandem ein paar schöne Stunden bereitet.
Simmel habe ich selber als Teenie gelesen seitdem nicht mehr .. habe schon überlegt mal wieder eins zu suchen und mal zu sehen wie sich das heute liest könnte doch interessant sein .. zum Beispiel..bis zur bitteren Neige.. da war ich damals evtl doch noch etwas jung für das Buch .
Konsalik kenne ich überhaupt nicht , habe aber auch schon gehört das er im Aufwind ist . Also der Bücherschrank meiner Eltern war gelesen da stand nix rum was noch nicht gelesen war. Ich weis noch mein erstes erwachsenen Buch das ich lesen *durfte* mit 12 war ein Ludwig Ganghofer Roman ... hach was fühlte ich mich erwachsen
Gute Nacht! 
Ha, der 'Schund' vom Bertelsmann-Club.
Die einzige Person bei uns, die immer
mit Spannung auf das Quartalsbuch gewartet hat, war
ich. Und wahrscheinlich auch meist der einzige Leser. Da waren oft
interessante Bildbände dabei, aber auch viele Romane.
Der Spruch
meiner Mutter: „Das ist noch nichts für dich” war für mich eine
Leseempfehlung. Nicht immer schaffte ich es das Buch ganz ohne
Lesespuren zu lesen, da gab es öfter Ärger.
Einen Großteil meiner weiterführenden
Aufklärung bezog ich aber tatsächlich von Autoren wie Harold
Robbins, Jacqueline Susann, Willi Heinrich und anderen.
Angelique von Golon war auch dabei und an eine Borgia-Trilogie kann ich mich auch erinnern.
Und einer meiner Lieblingsromane: Die Kinder von Torremolinos von James Michener.
Allerdings auch Steinbeck, Hemingway und Pasternak.
Und natürlich unvermeidlich: J. M. Simmel, da möchte ich doch ein Buch lobend erwähnen. Es muss nicht immer Kaviar sein ist gar nicht so übel.
Grüße und gute Nacht! 
Von Simmel hatte ich als Kind zwei Jugendbücher gelesen, die gar nicht schlecht waren.
Ein Autobus, groß wie die Welt und Meine Mutter darf es nie erfahren. Beide gibt es sogar als Kindle Ausgabe. Den Autobaus hatten wir sogar als Schallplatte.
Konsalik habe ich nie gelesen, aber von beiden wie sicher die meisten die ein oder andere Verfilmung gesehen.
Als mir der Lesestoff mal ausging, hat mir meine Mutter mit 13 oder 14 "Jenseits von Eden" in die Hand gedrückt. Ich weiß nicht, ob ihre Erinnerung verblasst war, ich halte das Buch jedenfalls nicht für Jugendliteratur ... 
Auweia, wenn ich gewusst hätte, was ich mit dem Begriff "Schund" hier lostrete, hätte ich ein anderes Wort vewendet! 
Was ich gemeint habe, ist ganz einfach folgendes: Wenn ich mir die offenen Bücherschränke in meiner Umgebung so ansehe, dann stehen da zum Großteil alte Hardcover aus dem letzten Jahrtausend drin, der Schnitt schon völlig vergilbt, denen man auf den ersten Blick ansieht, dass sie jahrelang in irgendwelchen Regalen vor sich hingestaubt haben und jetzt aussortiert wurden, nach dem Motto "zum Wegschmeißen zu schade". Nur dass die Wahrscheinlichkeit halt eher gering ist, dass diese Schätzchen wirklich nochmal ein neues Zuhause finden... Aktuelle Bücher sieht man in diesen Regalen eher selten; ich habe das Gefühl, dass die Leute diese Bücher eher Second Hand verkaufen, tauschen, weiterverschenken etc.
Unsere Stadtbücherei macht ja auch einmal im Jahr einen Flohmarkt, wo wir vom Förderverein auch mit einem Stand vertreten sind. Meiner Erfahrung nach gehen da auch neuere Bücher am besten, vielleicht auch noch der eine oder andere Klassiker oder auch mal Einzelbände von Serien, wenn jemand gezielt nach einem fehlenden Band sucht. Ansonsten wird es mit allem, was älter als zehn Jahre ist, echt schwierig.
Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass jede Art von Literatur ihre Daseinsberechtigung hat. Ich verteufele da nichts, dafür sitze ich mit meinem Lesegeschmack viel zu sehr im Glashaus. Auch meine Kinder dürfen lesen, was sie möchten, ich hantiere da auch nicht mit Altersempfehlungen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich als Kind auch viele Bücher gelesen habe, für die ich offiziell noch zu jung war. Wenn ich damit nicht klar gekommen bin, habe ich sie abgebrochen, ansonsten habe ich aber nicht das Gefühl, dass es mir in irgendeiner Form geschadet hat. Bei Filmen sehe ich das anders, weil man sich gegen die Bilderflut nicht so leicht wehren kann, aber beim Lesen hat ja jeder sein eigenes Kopfkino und man kann auch mal was überblättern, wenn einem bestimmte Stellen zu viel/unverständlich oder was auch immer sind. Und ich bin auch jederzeit bereit, mit meinen Kindern über das Gelesene zu reden, wenn sie das Bedürfnis haben.
LG, Bella
Jenseits von Eden habe ich auch gelesen mit 14 ..schwer verdaulich damals ..das ist sicher kein Jugendbuch. Ich hätte es nicht lesen dürfen habe mit meiner Mutter gestritten wie sonst was weil sie es nicht rausrücken wollte... mein Stiefvater hat dann aber gesagt ich kann es mitnehmen und lesen wenn ich den so umbedingt will.. er war überzeugt das ich von alleine wieder komme weil ich nicht weit komme... tja nix da hab zwar sehr lang gebraucht aber gelesen hab ich es . Fanny Hill hatte ich mir im selben Alter aus dem Bücherschrank gemopst als sie mal beide nicht da waren hat meine Mutter aber dann doch gemerkt und wollte es mir wegnehmen .. nix da hab ich immer gut versteckt wenn ich in die Schule bin oder hab es mitgenommen .
Ich hab aus der Bücherzelle auch schon einige Bücher mitgenommen deren Seiten schon eher hellbraun vergilbt sind aber sonst noch in einem sehr guten Zustand sind . Es waren einmal Bücher drin wo die Einbände zerfetzt waren und ein paar extrem zerlesene Taschenbücher .. bei den Hardcovern könnte man dann einfach den Einband entfernen wenn das Buch sonst noch intakt ist , naja die Taschenbücher dann eher nicht mehr den die waren durchgebogen, abgerubbelt abgeknickt ich denke wenn ein Buch so zerfleddert ist das man Angst haben muß das es sich auflöst wenn man es anfaßt dann hat es seine Schuldigkeit getan. Vermutlich wurden die dann auch irgendwann aussortiert die waren dann nach einigen Wochen auch weg.
Jenseits von Eden habe ich auch gelesen mit 14 ..schwer verdaulich damals ..das ist sicher kein Jugendbuch. Ich hätte es nicht lesen dürfen habe mit meiner Mutter gestritten wie sonst was weil sie es nicht rausrücken wollte... mein Stiefvater hat dann aber gesagt ich kann es mitnehmen und lesen wenn ich den so umbedingt will.. er war überzeugt das ich von alleine wieder komme weil ich nicht weit komme... tja nix da hab zwar sehr lang gebraucht aber gelesen hab ich es . Fanny Hill hatte ich mir im selben Alter aus dem Bücherschrank gemopst als sie mal beide nicht da waren
Lach - Fanny Hill hatte ich auch heimlich aus dem Bücherregal gemopst und meine Mutter hat es irgendwann in meinem Zimmer gefunden und war not amused. Ich habe es dann durch rumschnüffeln wiedergefunden und gut versteckt, bis ich es durch hatte - war interessanter als die versteckten Playboyhefte meines Vaters
Ich habe nicht viele Bücher, die ich Jugendlichen nicht in die Hand geben würde. Das sind dann welche, bei denen ich die Darstellung von Gewalt problematisch finde.
So ein Softporno hat noch keinem geschadet, der ihn selber gelesen hat, finde ich.
Rupelstilzchen aber in den 70igern war das noch nicht so ...da war das noch sehr verrucht
Jaja, das ist mir schon völlig klar. In den 60ern wurde man schon rot, wenn in einer Schullektüre das Wort "Busen" auftauchte.
Aber selbst heute halten viele Menschen Bücher über Sex für schädlicher als welche über Gewalt. Oder auch Bilder. Kürzlich war ich in Bielefeld in der Kunsthalle in einer Expressionismus Ausstellung. Zu meinem Erstaunen war vor den Räumen mit Bildern mit sexuellen Motiven ein ausdrücklicher Hinweis, dass die dargestellten Werke für empfindliche Gemüter und Kinder nicht geeignet seien.
Bei den Bildern von verstümmelten Soldaten war ein solcher Hinweis nicht angebracht. Das sind dann so Momente, an denen ich mich wundere.
Ich fand das blutige Ableben der Jugendlichen in den Tribute von Panem Bänden (besonders im dritten) auch deutlich heftiger als jede erotische Szene. Über letztere kann man wenigstens noch ab und an lachen ...
Wie sie es geschafft haben, die Panem-Verfilmungen auf FSK 12 zu kriegen, ist mir ein Rätsel.
Die FSK-Angaben sind mir oft eh schwer verständlich. "Coraline" z.B. ist FSK 6, aber mMn für so junge Kinder noch lange nicht geeignet; wenn man mal die Kommentare bei Amazon liest, stehe ich mit dieser Meinung auch längst nicht allein da. Es ist oft Abwägenssache, gerade bei Filmen. Ich musste mit 17 "Im Westen nichts Neues" im Geschichtsunterricht schauen (interessanterweise an einer amerikan. Highschool als Teil von "US History") und hatte danach immer wieder Alpträume. Bei jüngeren Kindern geht die Schere oft noch weiter auseinander zwischen dem, was sie lt. FSK gucken dürften und dem, was sie tatsächlich schon verarbeiten können. Das meinte ich auch in meinem obigen Beitrag - bei Lesen hat jeder sein eigenes Kopfkino, beim Gucken muss man mit dem klarkommen, was einem die Filmemacher vorsetzen!
LG, Bella