Hier nun der vielfach gewünschte Erfahrungsbericht zum Ofenkäse von Rougette:
Ok, Packung aufreißen, Käse auspacken und mal dran schnuppern, sieht bißchen aus wie ein ranziger Weichkäse. Käse wieder in Holzdöschen packen und dabei den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Käse in Backofen schieben und davor hocken um zu beobachten wann er gelb wird.
Nix passiert...
Immernoch nix....
10 Minuten später Käse einritzen und Ecken umklappen.
Da vorher nix passiert ist, denkt man sich, wozu Käse beobachten, wenn man auch Spülmaschine ausräumen kann.
Dumme Idee stellt man fest, als es aus dem Backofen qualmt.
Käse wurde nämlich plötzlich flüsig und sifft aus dem Holzdöschen heraus und auf den Backofenboden, wo er sofort schwarz wird und verdampft.
Also angelt man das Holzdöschen aus dem Backofen, nach Möglichkeit ohne sich am flüssigen Käse zu verbrennen. AUTSCH gar nicht so leicht.
Käse auf den Tisch stellen, Brot dazu und dippen, wahlweise gehen auch Champignons und Möhren als Dippdinger (Ich weiß nicht, ob das schmeckt, daß müßt ihr den Kerl fragen, der ständig über meine Schulter gelangt hat.)
Ok dreimal Dippen und abbeißen... PACKSATT.... geht nichts mehr rein, selten etwas so leckeres aber so mächtiges gegessen, außerdem selten so eine sauerrei veranstaltet, war schon gut, daß ich das Experiment auf der Wache gestartet habe, da hat die Putzfrau unseren Dreck weggemacht.
FAZIT:
Empfehlenswert bei sehr großem Hunger allerdings nur in fremder Küche!!!