Helene Uri ~ Honigzungen

  • Na, mich hat das Buch nicht umgehauen. 6 von 10 Punkten, mehr bekommts nicht. Für die Badewanne oder nen laaaaaaangen Sonntagnachmittag, is es ganz nett, aber das wars auch schon.

  • Zitat

    Original von MaryRead



    Etwas verwirrend fand ich zunächst die Rückblenden in die Vergangenheit. Sie werden nämlich nicht irgendwie eingeleitet, nicht mal durch einen etwas grösseren Absatz, sondern fügen sich nahtlos ins Erzählte ein. Dadurch gehört das, was in der Vergangenheit passiert ist, immer ganz und gar zu dem, was in der Erzählgegenwart geschieht - auch das macht das Ganze so eindringlich.


    Da die Damen ja sozusagen laut denken, springt die Zeit wie in ighren Gedanken hin und her. Habs halb fertig und bin manchmal geneigt die Mädels zu bedauern. ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Heaven


    Da die Damen ja sozusagen laut denken, springt die Zeit wie in ighren Gedanken hin und her. Habs halb fertig und bin manchmal geneigt die Mädels zu bedauern. ;-)


    @ Heaven


    Oh ja, das war ich auch. ;-)

  • Also ich habe es nun endlich fertig. WOW, harter Tobak finde ich. Zum lachen war mir nur selten zumute. :wow


    Die sind doch krank! Völlig banane! Das es sowas gibt ist mir klar, aber es so zu lesen, das lässt einen doch einen Schauer über den Rücken laufen.


    Im Verlauf wurden mir allerdigs die vielen Adjektive und das mantraartige Wiederhlen zuviel und ich begann zeitweise quer zu lesen. Wobei dieses Mantra-Gerede schon die kranken Hirne unterstrich. ;-)


    Ja, es war zeitweilig amüsant, aber meist für mich schockierend. Sowas ist üüüberhaupt nicht meine Art und findet bei mir kein Verständnis.
    Das Ende fand ich prima, da bekamen zumindest drei von ihnen was sie verdient haben. ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • Honigzungen habe ich heute so fast in einem Rutsch durchgelesen.
    Etwa bis zur Hälfte hat es mir gut gefallen, zwar böse und fies, wie die 4 "Freundinnen" miteinander umgehen, aber auf eine gewisse Weise amüsant.


    Doch als so nach und nach die Abgründe in ihrer Vergangenheit herauskamen, wurde es mir zu garstig und auch zu konstruiert. Da konnte ich dann auch nichts lustiges mehr finden, es war einfach nur übel.


    Ein wenig anstrengend fand ich diese übergangslosen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Und die vielen Wiederholungen gingen mir zum Schluss auf die Nerven.


    Heute Mittag bei der Hälfte hätte ich noch 9 Punkte vergeben, mittlerweile bin ich bei 7.

  • Vier Frauen bzw. Freundinnen halten alle drei Wochen ein Nähkränzchen ab. Dieser Abend ist allerdings eher ein Schlemm- und Tratschabend. Versteckte Gemeinheiten verpackt in gut gemeinten Ratschlägen, Komplimenten. Die vier Frauen könnte man auch fast als Feindinnen bezeichnen. Keine gönnt der anderen etwas, jede will die andere beim Kochen übertrumpfen. Lästereien ohne Ende, die sich immer weiter steigern, bis zum Finale mit unvorhersehbarem Ende.


    Was mich ein wenig „genervt“ hat, war die ständige Wiederholung der Namen. Sara und Tamara … immer wieder und wieder. Auch ging es mir ab und an viel zu Temporeich vonstatten, was vielleicht an den vielen kurzen Sätzen lag, die die Autorin verwendet hat. Aber trotzdem ein Lesevergnügen ohne gleichen.