Der Herr kam mir auch in den Sinn
'Teuflische Versprechen' - Seiten 001 - 141
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Zitat
Original von Wolke
Hat niemand von euch in dieser Situation an jemand bestimmten denken müssen? Ich sage jetzt nur mal drei Wörter, Huren, Koks, Razzia. Mal schauen, ob jemand in die selbe Richtung gedacht hat. Ich weiß nicht, ob wir hier Namen nennen dürfen, es könnte ja schnell wie Verleumdung aussehen, aber es wissen sicherlich alle, wen ich meine, oder?? Bitte nennt hier keinen Namen, schreibt bitte nur, ob ihr wißt, wen ich meine und ob irgendjemand von euch genauso denkt.
Ist mir beim Lesen selbst gar nicht so aufgefallen, erst durch den Beitrag von churchill habe ich so gewisse Ähnlichkeiten erkannt
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Ist zwar schon wieder eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber jetzt krame ich doch mal meine Notizen wieder raus...
Den Einstieg mit dem Mord an den beiden Busfahrern finde ich gelungen. So hat man gleich einen Eindruck vom Ausmaß und von der Brutalität der Menschenhändler.
Die Flucht von Maria fand ich unrealistisch, aber das hat mich nicht weiter gestört. Was mich dagegen mehr gestört hat, dass Maria bei einer Frau landet, deren beste Freundin mit dem Journalisten Zaubel bekannt ist und dieser „rein zufällig“ an einem Buch über Menschenhandel arbeitet.
Das war mir ein wenig zu konstruiert, hat mich aber nicht vom Weiterlesen abgehalten. Da war ich schon so in der Geschichte "drin", dass ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht!ZitatOriginal von Wolke
aber es wissen sicherlich alle, wen ich meine, oder?? Bitte nennt hier keinen Namen, schreibt bitte nur, ob ihr wißt, wen ich meine und ob irgendjemand von euch genauso denkt.Ja doch... der Herr kam mir beim Lesen auch gleich in den Sinn. ;-))
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Heute habe ich auch endlich angefangen, und ich hab mich richtig darauf gefreut, die alten Bekannten von K11 wiederzutreffen.
Dass alle 3 Frauen alleinstehend sind, hat mich überhaupt nicht gestört, alleridngs kenne ich Julia Durant aus dem Syndikat der Spinne, da war sie noch liiert. Ich hab allerdings schon gefragt, was aus ihrem Journalistenfreund von damals wohl geworden ist, das kommt davon, wenn man die Serie nicht der Reihenfolge nach liest grrr, aber ich werds ganz sicher nachholen, denn auch bei diesem Band verschlinge ich förmlich die Seiten.
@ churchill & Wolke
Die Assoziation hatte ich auch sofort -
Ich habe nun auch den ersten Teil des Buches gelesen und bin total begeistert.
Es ist ja schon zu vielen Dingen geschrieben worden, doch ich möchte auf einiges trotzdem noch einmal eingehen.
"Teuflische Versprechen" fing gleich mit einem Knaller an. Zlatko und Goran die beide ermordet wurden, weil Goran aussteigen wollte. Es wird gar nicht viel über die beiden geschrieben und erklärt und so vermute ich, dass wir später im Buch noch mehr von den beiden erfahren werden, oder Andreas wollte uns zeigen, dass jeder der "Leute von oben" verraten könnte, beseitigt werden muss. Hier wird uns deutlich gezeigt, wie wenig ein Menschenleben in gewissen Kreisen wert ist.
Direkt danach die Flucht von Maria. Schon die Beschreibung, wie Maria zum Einkaufen gefahren wurde ist erschreckend. Jede Möglichkeit zum Orientieren wurde ihr genommen, so dass sie nicht wissen konnte, wo sie sich befand. Nur mit Hilfe einer Boutiqueinhaberin gelang ihr die Flucht. (Ich hoffe nicht, dass die Inhaberin später im Buch mit ihrem Leben für ihre beherzte Hilfe zahlen muss!)
Verena scheint eine starke Frau zu sein, sie hilft ohne große Nachfrage und muss dann auch noch mit dem Tod ihrer besten Freundin fertig werden. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit ihr auf den nächsten Seiten weitergehen wird.
Dann die Morde an Rita und Zaubel. Für mich steckt der Kompagnon Knoblauch mit den Menschenhändlern unter einer Decke, aber auch das werde ich auf den nächsten Seiten sicherlich weiterverfolgen können.
Zu Marco hatte ich in meinem letzten Beitrag hier im Thread ja schon etwas geschrieben. Nicht nur Marco, sondern auch seine "Geschäftskollegen" leben in der Unterwelt unter falschen Namen.
Gut gefallen hat mir die Erklärung, wie junge Mädchen dazu gebracht werden, sich von ihren Familien zu trennen. Die Mädchen werden einfach auf der Straße angesprochen und gefragt, ob sie nicht gerne im Westen arbeiten wollen. Angeblich würden Frauen gesucht, die sich um Kinder von reichen Leuten kümmern sollen. Da die Familien in den Heimatländern der Mädchen sehr arm sind, hoffen die Mädchen auf eine Chance mit ihrer Arbeit im Ausland Geld zu verdienen und so die Familien unterstützen zu können.
Auf Seite 51/52 geht Andreas auf die Klimaprobleme ein. Er schreibt vom Jahrhundertsommer mit seinen Problemen.
Auf Seite 66 folgt noch einmal die Erklärung, warum man auch bei der Polizei nicht jedem trauen kann.
Sehr gut gefallen hat mir auch Julias Geburtstag. Erst ihr Nachdenken über ihr bisheriges Leben, dann eine Überraschungsparty, mit der sie niemals gerechnet hatte, außerdem der Überraschungsbesuch ihres Vaters, einfach nur schön! Gerade mit ihrem Vater bespricht Julia immer wieder alle Probleme, die sie hat. Julia die durch ihren Job bei der Polizei einen Querschnitt durch die Bevölkerung kennen gelernt hat und ihr Vater, der als Pastor sicherlich auch diesen Querschnitt gesehen hat und aus diesem Grunde ihr immer wieder mit Gesprächen helfen konnte.
Leider nimmt die Geburtstagsfeier ein jähes Ende und wir kommen zu dem Mord an Rita.Da ich mit Andreas nicht nur lange und häufige Telefongespräche hatte, sondern wir uns mittlerweile auch privat kennen, weiß ich, dass er genau weiß, wovon er schreibt. Auch wenn einigen vieles kostruiert vorkommt, es ist und bleibt ein Roman indem sehr viel Hintergrundwissen verarbeitet wurde.
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Endlich habe ich es geschafft, dieses spannende Buch anzufangen! Ich hatte bei Marco auch sofort eine Assoziation zu einem gewissen Herrn im Kopf
Das Umfeld ist sehr gut dargestellt, man taucht direkt in diese beklemmende Atmosphäre ein...
So, ich muss jetzt weiterlesen!
Emma
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und ich habs immernoch nicht geschafft..sorry! Aber ich arbeite dran
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Hallo Taipan
Nun habe ich das Buch auch begonnen.
Ich wills kurz machen. Das Buch vergleiche ich meist mit den Romanen von Dir, die in einem ähnlichen Stil geschrieben hast (Syndikat der Spinne, Das achte Opfer).
Hier bist du relativ schnell zur Sache gekommen. Wie schon Wolke schrieb:
1. Die Morde an den Fahrern Zlatko und Goran.
2. Danach die Morde an Rita und Zaubel.Doch hier weiss man relativ schnell von dem Kreis der Verbrecher, deren Personlichkeiten sehr hochgestellt sind. Auch der Ausmaß ihrer Machenschaften sind schnell klar.
Ein wenig stört mich der Hochmut von ihnen, nicht geschnappt zu werden, und die Radikale Einstellung, das Problem zu lösen.Doch ich lese jetzt weiter und bin in großer Erwartung, wie die Geschichte weitergeht.
Will noch kurz das Frauenproblem ansprechen. Ich denke, das Erfolgreiche Frauen einfach keine Zeit für ein geregeltes Privatleben haben. Doch die drei sind total Unterschiedlich, da sie auch drei verschiedene Schicksale darstellen.
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Zitat
Will noch kurz das Frauenproblem ansprechen. Ich denke, das Erfolgreiche Frauen einfach keine Zeit für ein geregeltes Privatleben haben.OT:
... und erfolgreiche Männer haben eine Frau, die ihnen das Privatleben regelt?
Willkommen im 21. Jahrhundert.*und wieder verschwindet, weil das Buch ja gar nicht mitliest *
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Zitat
Original von MaryRead
OT:
... und erfolgreiche Männer haben eine Frau, die ihnen das Privatleben regelt?
Willkommen im 21. Jahrhundert.*und wieder verschwindet, weil das Buch ja gar nicht mitliest *
Das würde ich nicht behaupten, aber ich glaube für dieses Thema gehen wir lieber mal in die Plauderecke, da kann mans losgelöst von der Leserunde ausdiskutieren.
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Habe noch eine ganz banale Frage:
Der Titel - Teuflische Versprechen - hist doch bestimmt ein Wortspiel zu Verbrechen
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Zitat
Original von Hoffis
Der Titel - Teuflische Versprechen - ist doch bestimmt ein Wortspiel zu VerbrechenNicht unbedingt - später im Buch ist irgendwann mal die Rede davon, das die Frauen mit teuflischen Versprechen aus ihrer Heimat hierher gelockt werden (nur um dann hier wie eine Ware verschachert zu werden).
Ich gehe mal davon aus, der Titel bezieht sich tatsächlich hauptsächlich hierauf.
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Hab den ersten Teil so schnell durchgehabt und war sofort in der Geschichte drin. Zum einen kannte ich die Figuren schon aus "Syndikat der Spinne", zum anderen war es sehr spannend geschrieben. Nichts überflüssiges, was mich zum Teil in S.d.S. gestört hat, sondern direkt am Thema.
Dass die beiden Busfahrer nicht ungesühnt aussteigen können, war mir sofort klar.
Der "Zufall", dass Maria flüchten konnte und Verena Michels trifft, hat mich gar nicht gestört, solche Zufälle mag es durchaus geben und so ist die Story nun einmal.
@ Wolke: Wäre nicht auf "den" gekommen, aber als ihr das gepostet habt, fiel mir nur der eine ein.
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So ich habe jetzt das Buch erhalten. Fange auch gleich an mit lesen.
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Viel Spaß - du hast es wenigstens noch vor dir! ... Postest du uns dann trotzdem, was du darüber denkst?! Die Leserunde an sich ist zwar vorbei, aber neue Meinungen dazu interessieren mich trotzdem!
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Mich auch!
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Ich habe das Glück, die Kommentare "online" zu bekommen.
Meist abends im Ehebettchen.
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Zitat
Original von Hoffis
Ich habe das Glück, die Kommentare "online" zu bekommen.Meist abends im Ehebettchen.
Genau. Und die Diskussionen finde ich sehr schön. Ist doch gut, wenn der Ehemann schon das Buch gelesen hat. Und dann weiß, wie es ausgeht und man selbst noch Vermutungen anstellt.
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Also der Mord an den zwei Busfahrern war doch schon vorprogrammiert. Wie kann er glauben aus solchen Geschäften einfach aussteigen zu können.
Schön war es für Maria, daß sie Flüchten konnte und auch noch jemanden findet, der Ihr so selbstlos hilft.
Bin gespannt wie es weitergeht.