Hier kann zu den Seiten 001 - 141 geschrieben werden.
'Teuflische Versprechen' - Seiten 001 - 141
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Habe jetzt ca 130 Seiten gelesen und bin begeistert.
Das Buch fängt gleich richtig spannend an.Die Ermordung Ritas war ziemlich heftig,ich hatte nicht mit soviel Brutalität gerechnet,aber das ist auch das erste Buch von Andreas,das ich lese.
Das einzige,was mich ein bißchen stört ist,daß Julia, Verena und Rita doch ein recht ähnliches Privatleben führen,Single und ohne Ambitionen diesen Zustand zu ändern,bzw sich dem Schicksal hingebend alleine durchs Leben zu gehen.Ich will ja nicht abstreiten,daß es viele Frauen gibt,die so denken,aber hier fand ich das zu "gehäuft".
Das Thema Menschenhandel an sich ist natürlich erschreckend,deswegen hat mir die Widmung gut gefallen.
So jetzt schnell weitergelesen,bis heute abend. -
Ich habe das Buch ja auch vor ein paar Wochen gelesen und fand den Mord auch ziemlich heftig. Was ich mir damals überlegt habe: Ist es wahrscheinlich, dass ein "normaler" Mensch es wirklich schafft, trotz der wahnsinnigen Schmerzen usw., nichts von dem zu verraten, was die Mörder wissen wollten?
Ansonsten fand ich es recht spannend geschrieben.
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Den ersten Teil hab ich auch durch.
Ich war von Anfang an begeistert, man kommt gleich rein in die Geschichte, sie ist spannend und gegen ein paar brutale Szenen hab ich auch nichts. Ich feue mich schon auf's Weiterlesen.Allerdings gab es ein paar Sachen die mich gestört haben.
So nervt mich ein wenig dieses ständige Selbstmitleid der 3 Frauen, wie schrecklich doch ihr privates Leben ist und gleich drauf betonen sie aber sofort, dass sie ja nicht jammern wollen und alles so in Ordnung ist.
Vor allem während der Ermordung von Rita, fand ich ihre Gedankengänge ziemlich unrealistisch. Nach dem Motto "Naja, mein Leben läuft eh völlig daneben, warum soll ich mich jetzt nicht lieber umbringen lassen, statt ihm zu verraten, wo sich Maria aufhält.Und die Zufälle waren mir zu konstruiert. Maria läuft zu Verena, die zufällig eine Anwältin kennt, die wiederum einen Journalisten kennt, der dann ganz zufällig Julia Durant kennt.
Bei der Verhandlung zu der Julia Durant musste, frag ich mich, ob die Ähnlichkeit zum Fall der verschwundenen Peggy aus Lichtenberg (die Leiche nie gefunden, Vermutungen, dass sie ins Ausland gebracht wurde und plötzlich wird ein geistig zurückgebliebener Mann als Täter präsentiert, der erst gesteht und dann widerruft) beabsichtigt ist.
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Zitat
Original von buttercup
Das einzige,was mich ein bißchen stört ist,daß Julia, Verena und Rita doch ein recht ähnliches Privatleben führen,Single und ohne Ambitionen diesen Zustand zu ändern,bzw sich dem Schicksal hingebend alleine durchs Leben zu gehen.Ich will ja nicht abstreiten,daß es viele Frauen gibt,die so denken,aber hier fand ich das zu "gehäuft".
Man bekommt dabei irgendwie das Gefühl, als würde es nur noch verlassene Frauen geben, die im Privatleben schrecklich enttäuscht wurden und deshalb ihre einzige Erfüllung in der Arbeit finden.
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Leider bin ich noch nicht so weit, da ich erst gestern angefangen habe und nicht so viel Zeit hatte. Ich fand den Anfang gleich erschreckend, weil sofort zwei Menschen umgebracht wurden. Das macht allerdings das Buch schon von Beginn an interessant. Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen
Es ist auch erleichternd zu sehen, dass Maria es erstmal geschafft hat abzuhauen und ich bin gespannt wie es weiter geht. -
Bin auch gut in das Buch hineingekommen. Da ich wohl die meisten Andreas Franz - Krimis gelesen habe, gehe ich über die genauen Personenbeschreibungen der Hauptdarsteller ziemlich schnell hinweg...
Ich habe den Eindruck, dass er diesmal ziemlich viel hineingepackt hat. Von Zwangsprostitution bis Organhandel ist alles dabei. Und selbstverständlich stecken alle bis in die höchsten Etagen mit drin...
Ein wenig macht das Angst...
Marco hat in der Charakterisierung interessante Ähnlichkeiten mit einem nicht ganz unbekannten, sein Comeback vorbereitenden Talkshow-Politiker-Haargel-Anwalt
Die Szene mit Ritas Ermordung kommt mir auch etwas konstruiert vor. Ok, das Motiv "lebensmüde" kann man vielleicht noch einsehen. Aber dann bis zum Schluss für eine unbekannte Person leiden...Vor allem passt m.E. zu der fatalistischen Grundhaltung nicht der Einsatz im Beruf und hier insbesondere der edle Einsatz für Maria.
Sehr sympathisch die Szene mit Julias Geburtstagsfeier...
(ach so: der Kanzleikollege von Rita dürfte wohl mit drin stecken, oder ????)
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Es ist mein erstes Buch von Andreas Franz. Bisher finde ich es spanndend. Leider bin ich noch nicht so weit.
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Zitat
Original von churchill
Die Szene mit Ritas Ermordung kommt mir auch etwas konstruiert vor. Ok, das Motiv "lebensmüde" kann man vielleicht noch einsehen. Aber dann bis zum Schluss für eine unbekannte Person leiden...Vor allem passt m.E. zu der fatalistischen Grundhaltung nicht der Einsatz im Beruf und hier insbesondere der edle Einsatz für Maria.
Wenn sie Maria jetzt schon viele Jahre gekannt hätte und es ihre allerbeste Freundin wäre, hätte man es vielleicht noch nachvollziehen können, aber so ...
ZitatSehr sympathisch die Szene mit Julias Geburtstagsfeier...
Das hat mir auch gut gefallen, vor allem wie beschrieben wurde, dass selbst sie die Tränen nicht zurückhalten konnte, obwohl sie sonst nie weint.
Zitat(ach so: der Kanzleikollege von Rita dürfte wohl mit drin stecken, oder ????)
Der spielt denke ich eine ganz entscheidende Rolle.
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Ich habe das Buch ja schon länger fertig gelesen und krame mal meine Erinnerungen zusammen.
Grundsätzlich klasse Story! Lob an den Taipan!
Ja, das mit den vielen alleinstehenden Frauen erstaunte mich auch. Etwas zu viel Zufälle, aber wohl für den Verlauf des Krimis wichtig gewesen?
Das mit dem Mord und der innerlichen Aufgabe und der Todessehnsucht kann ich ein wenig verstehen. Ich habe zwar sowas nie gehabt, aber manchmal kommt man schon an einen Punkt, da ist einem vieles völlig wurscht und will nur raus, egal wie.
Die Durant ist eine sympatische Frau. Geradlinig und lässt sich von niemanden ins Bockshorn jagen oder vom Ziel abbringen.
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Den ersten Teil hab´ich auch geschafft. ... Hört sich das jetzt so an, als wolte ich sagen: Gott sei Dank?! Soll es aber garnicht! Ich muss zu zwar zugeben, ich habe schon Thriller gelesen die mich mehr gepackt haben - aber schlecht ist es wirklich nicht.
Vielleicht ein wenig überhäuft! Wie schon erwähnt, das ähnliche Privatleben der Frauen - obwohl ich es eigentlich gut finde, wenn ein Autor seinen Personen ein "echtes" Leben gibt und nicht alles schön redet! Trotzdem hätten mir die Probleme bei Julia Durant gereicht (ich mag sie und ich "mag" auch ihre Probleme) - die anderen Frauen könnten ja andere haben!
Was ich auch gehäuft finde: ganz schön viele Tote auf den ersten 120 Seiten - und ich frage mich, wie weit alle zusammen hängen (einige auf jeden Fall, das ist ja klar)!
Den Mord an der Anwältin fand ich auch heftig beschrieben (aber nicht unbedingt zu helftig, nicht so, das man das Buch jetzt angeekelt zur Seite legen müsste). Allerdings habe ich mich auch gefragt, ob ein "normaler Mensch" solche Qualen wirklich aushalten und nicht doch irgendwann reden würde - zumal es hier um einen "fremden Menschen" ging und nicht mal um jemanden, der Rita nahestand!
Das Schicksal von Maria finde ich gut dargestellt - auch wenn das ja eigentlich kein ganz neues Thema ist. Aber Maria ist mir sympathisch und ich bin schon gespannt, wie es mit ihr weitergeht.
Alles in allem finde ich die Story spannend geschrieben, es kommt immer wieder etwas neues dazu - einiges davon zwar vorhersehbar (mir war z.B. ziemlich schnell klar, um wen es sich bei dem Toten im Park handelt), anderes aber auch überraschend (wenn man z.B. feststellt, das es hier nicht "nur" um Menschenhandel und erzwungene Prostitution geht sondern auch um Organhandel). Ich hoffe nur, das die Story einigermaßen gradlinig bleibt und sich dadurch nachher nicht allzu sehr verzettelt.
Ich lass´mich mal überraschen und werde nachher noch weiterlesen!
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Ich habe gerade mit dem Buch angefangen und war sofort im Buch
Auf Seite 32 habe ich Taipan entdeckt. Damit dürfte auch geklärt sein, wieso Andreas den Nick Taipan fürs Forum gewählt hat. -
Bin bereits über den ersten Teil etwas hinaus, hab es heute geschafft so weit zu kommen. Bisher gefällt mir das Buch sehr gut. Ich muss mich nur an den Schreibstil gewöhnen. Es ist nicht langatmig, alles geht recht schnell, die Situationen kommen schnell zustande, das ist etwas gewöhnungsbedürftig hilft aber auf der anderen Seite auch, schnell in die Geschichte zu kommen und alles gut verfolgen zu können. Spannend geschrieben ist es auf jeden Fall
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Ich hatte ja gestern nur die ersten Seiten des Buches geschafft, werde leider auch erst morgen dazu kommen weiterzulesen, aber eine Frage habe ich doch jetzt schon an alle, die schon weiter sind.
Ist euch bei Marco nichts aufgefallen? Marco, der nach Hause kommt, dort anscheinend ein ganz biederes Leben mit seiner Lebensgefährtin Julia führt, hat mich sofort an jemanden erinnert. Marco steht in der Öffentlichkeit, geht einmal im Monat auf Sendung und ist für unzählige Kolumnen zuständig. Julia bezeichnet ihn als gutaussehend und bescheiden... So ist also sein Ansehen in der Öffentlichkeit.
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Hallo an alle,
erst mal danke für bisherigen Meinungen, ich will auch gleich auf ein paar Dinge eingehen.
Zum einen auf das Thema Zufall, das mehrfach angesprochen wurde. Diese "zufälligen" Ereignisse / Verbindungen habe ich bewußt gewählt. Durch meine mittlerweile langjährigen Kontakte zu diversen Polizeidienststellen habe ich immer öfter erfahren müssen, daß gerade der Zufall sowohl beim Verbrechen als auch bei den Ermittlungen eine wesentliche Rolle spielt. Das kann man besonders im Fall Marc Hoffmann (Felix und Levke) sehen, wo der sogenannte Zufall permanent im Spiel war. Ohne diese zufälligen Ereignisse wären beide Kinder noch am Leben. Wenn ihr Näheres dazu wissen wollt, ich erkläre es gerne, ich verfüge über sehr detaillierte Informationen dazu.Es wurde auch sehr gut erkannt, daß ich am Anfang des Buches den Fall Peggy herangezogen habe. Man hat einen geistig zurückgebliebenen jungen Mann zu lebenslanger Haft verurteilt, ohne daß man je auch nur ein Indiz gegen ihn in der Hand hatte, lediglich die Aussage einer Person aus Lichtenberg, die der Polizei sagte, er würde sich immer wieder an Kinder ranmachen. Aber es gibt bis heute keine Leiche, dafür ein Geständnis, das Ulvi K. ohne anwaltlichen Beistand und unter ungeheurem Druck seitens der Kripo abgelegt, es jedoch widerrufen hat, nachdem sein Anwalt ihm die Konsequenzen dieser Aussage vor Augen geführt hat. Ein Mann mit einem IQ von 70 soll also das perfekte Verbrechen begangen haben. Inzwischen hat sich eine Bürgerinitiative in Lichtenberg und Umgebung gebildet, die für eine Wiederaufnahme des Verfahrens plädiert.
Zu Rita Hendriks und ihrem Tod: Sie hat ein Leben auf der Überholspur, aber auch im Abseits gelebt, sie ging in bestimmte Clubs und nahm Kokain, erfolgreich und doch einsam. Wer von euch Frankfurt kennt, weiß, daß es gerade hier unzählige Singles oder Geschiedene gibt (das beantwortet auch die Frage nach der Einsamkeit der drei Frauen Julia Durant, Rita Hendriks und Verena Michel). Es gibt aber mehrere Formen der Einsamkeit - Menschen halten sich nur zu Hause auf und bejammern ihr Elend (oder auch nicht), erfolgsverwöhnte Menschen, die gute Freunde haben, wenn sie in Gesellschaft sind, aber allein nach Hause gehen, und solche, die eine starke, sie zerfressende innere Einsamkeit und Isoliertheit verspüren (das ist die schlimmste Form).
Während des Schreibens kam mir der Gedanke, daß Rita Hendriks die zwei letztgenannten Formen in sich vereinigt. Ihr Leben war völlig aus dem Ruder gelaufen, ganz im Gegensatz zu Verena Michel, die zwar noch immer um ihren verstorbenen Mann trauert, und auch ganz anders als Julia Durant, die sich des öfteren bei ihrem Vater "auskotzt" und scheinbar keinen Partner findet, der sie so nimmt, wie sie ist. Rita aber suchte bewußt die Nähe anderer, aber es war immer nur körperliche Nähe, die sie fand. Dazu Kokain und Alkohol, eine Mischung, die zu Reaktionen, wie in dem Roman beschrieben, führen kann. Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit fühlt sie sich wirklich stark und ist bereit zu sterben. Das mag für viele nicht nachvollziehbar zu sein, aber soweit ich mich erinnern kann, habe ich in dem Buch geschrieben, daß sie selbst schon mit dem Gedanken gespielt hat, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Und warum nicht für eine junge, liebenswerte Frau wie Maria?Wie gesagt, wir behandeln hier das erste Drittel des Buches und auf mehr möchte ich auch nicht eingehen, allein schon um auszuschließen, etwas zu verraten, was von einigen noch gar nicht gelesen wurde.
Soweit mein Kommentar zu den wichtigsten Punkten. Sollte ich etwas vergessen haben - bitte melden
Ach ja, gleich am Anfang im Buch steht: Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um einen Roman. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig. Alles klar, Wolke?
Liebe Grüße, ciao und noch viel "Spaß" beim Lesen
Taipan alias Andreas
P.S.: Ich werde morgen mal wieder reinschauen. Und sollte jemand spezielle Fragen haben, bitte ins Forum setzen, ich werde dann direkt antworten.
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Wolke, wenn du meinen Beitrag gelesen hast, weißt du, dass ich das gleiche denke
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Zitat
Original von Taipan Wenn ihr Näheres dazu wissen wollt, ich erkläre es gerne, ich verfüge über sehr detaillierte Informationen dazu.
Hallo Taipan/Andreas,
erstmal danke für deine Antworten.
Also mich würden detaillierte Infos dazu sehr interessieren. -
Zitat
Original von Taipan
Das mag für viele nicht nachvollziehbar zu sein, aber soweit ich mich erinnern kann, habe ich in dem Buch geschrieben, daß sie selbst schon mit dem Gedanken gespielt hat, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Und warum nicht für eine junge, liebenswerte Frau wie Maria?Ja, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen will habe ich schon verstanden.
Mir kam nur die Überlegung, ob ein "normaler" Mensch dies so durchhalten kann, wenn er solche wahnsinnigen Schmerzen und Quälereien erfährt. Ob man dann nicht alles tun würde um diese Schmerzen zu beenden.......Quasi als normale Reaktion. Du verstehst, was ich meine? -
Zitat
Original von churchill
Wolke, wenn du meinen Beitrag gelesen hast, weißt du, dass ich das gleiche denke
Hallo churchill,
ich hatte deinen, wie auch die anderen Beiträge noch nicht gelesen, da ich erst am Anfang des Buches bin und nicht zu viel vorher verraten haben wollte. Ich habe jetzt aber gerade mal nachgelesen, was du geschrieben hattest und ich bin ganz deiner Meinung
Heute habe ich endlich mal viel Zeit zum lesen, ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht -
Hallo Andreas,
auch von mir erstmal Danke für die super ausführlichen Antworten.
ZitatOriginal von Taipan
Wenn ihr Näheres dazu wissen wollt, ich erkläre es gerne, ich verfüge über sehr detaillierte Informationen dazu.
Diese Informationen würden mich auch interessieren.