Sacramentum - Simon Toyne

  • Originaltitel: The Key (2012)

    Bastei Lübbe Verlag 2013, 525 Seiten


    Teil 2 der Verderben-Trilogie



    Über den Inhalt:

    Die kalten weißen Wände einer Isolierstation - das ist alles, was Liv Adamsen sieht, als sie aufwacht. Sie weiß nicht, wie sie hierher gekommen ist. Ihr Gedächtnis ist wie ausgelöscht. Sie spürt nur, dass etwas Seltsames mit ihr vorgeht, und glaubt eine Stimme zu hören, die ihr zuflüstert, sie sei der Schlüssel. Aber der Schlüssel wofür? Für die Mönche in der verbotenen Festung von Trahpah könnte Liv die Rettung vor einer geheimnisvollen Seuche bedeuten. Und für eine einflussreiche Gruppe innerhalb der katholischen Kirche stellt sie eine nie dagewesene Bedrohung dar. Damit ist die Jagd auf Liv eröffnet. Ihr gelingt die Flucht, doch die Verfolger sind ihr dicht auf den Fersen –


    Über den Autor:

    Seit 20 Jahren arbeitet Simon Toyne als Produzent für das britische Fernsehen. Seine Leidenschaft für spannende Geschichten brachte ihn 2007 auf die Idee, einen eigenen Thriller zu schreiben.


    Meine Meinung:

    Nahtlos schließt „Sacramentum“ an den Vorgänger „Sanctus“ an, mit dem man unbedingt beginnen sollte, damit die Geschichte Sinn macht. Die amerikanische Reporterin Liv Adamson befindet sich noch immer in der türkischen (fiktiven) Stadt Trahpah, in die sie eigentlich gekommen war, um mehr über den Selbstmord ihres Bruder zu erfahren. Welche Beziehung besteht zwischen ihr und den Mönchen des geheimnisvollen Ordens der „Sancti“, die in der abgeschiedenen Bergfestung leben.


    Ich war sofort wieder in der Geschichte drin, da die Figuren dieselben sind wie im ersten Teil und die Handlung direkt weitergeht. Dass Liv eine besondere Rolle zukommen wird, darauf hatte der Cliffhanger am Ende von „Sanctus“ bereits neugierig gemacht. Es geht mal wieder um nicht weniger als die Rettung der Welt, mindestens aber um die Rettung der Katholischen Kirche.

    Zur Handlung möchte ich nicht mehr schreiben, um nicht zu viel zu verraten. Der Mystikanteil ist in diesem Teil noch größer als im Vorgänger, wenn man sich darauf einlässt, bekommt man einen spannenden Verschwörungsthriller, dessen offenes Ende den 3. Band der Trilogie herbeisehnen lässt.